Hallo Patty,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
Wir haben den Rasen inzwischen vertikutiert und seit der Schönwetterperiode sind die Pilzbestände schon deulich weniger geworden .
Die größeren Exemplare haben einen Durchmesser von 4 - 5 cm. Wie tief sie in die Erde reichen, habe ich nicht untersucht, da ich zum einen nicht lauter Löcher im Rasen haben möchte und die Dinger außerdem beim "Anstechen" sofort auseinander brechen (sie sind relativ dünnwandig).
Hoffen wir weiter, dass die Pilze ebenso schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetreten sind und wir auf Chemie verzichten können.
Liebe Grüße Elmi
Zitat geschrieben von patty4
Hallo Elmi,
das auf Deinem Bild ist wohl sicher ein Pilz der zu den "Becherlingen" gehört.
anhand des Bildes kann ich ihn nicht bestimmen, dazu müsstest Du einen ausgraben und mit Größenangabe fotografieren.
Die Becherlinge haben sehr unterschiedliche Lebensbedingungen - manche wachsen z.B. nur an Stellen, an denen es gebrannt hat .
Sie sind aber alle giftig oder ungenießbar - also nix für den Kochtopf! Und die meisten von Ihnen kommen sogar recht selten vor.
Wenn Du Dich über diese "exotischen" Pilzlein in Deinem Rasen aber nicht freuen kannst und konventionelle Bekämpfungsmaßnahmen (wie vertikutieren) nicht funktionieren, dann müsste man die Pilze schon mal genauer bestimmen - denn wie gesagt, die BEcherlinge mögen sehr unterschiedliche Lebensverhältnisse.
so wächst der blasenförmige Becherling (peziza vesiculosa) zb. gerne auf stark gedüngtem Gartenboden, während der gewölbte Becherling ( peziza repanda) Sägemehl ansammlungen toll findet.
Um ihn loszuwerden muss man also schon wissen, welcher es ist.
Ich hoffe zur weiteren Verwirrung beigetragen zu haben,
Liebe Grüße
Patty