was tun bei Lehm ???

 
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was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 27.12.2007 - 20:50 Uhr  ·  #1
Hallo!

Ich habe bis jetzt nichts passendes gefunden, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.... Wir haben einen richtig großen "Garten". Bis vor einiger Zeit standen Gebäude drauf, jetzt soll es nur Grünfläche usw werden. Sieht mom. aus wie ein Kartoffelacker - ist aber nichts gepflanzt oder ähnliches
Problem: toniger, mergeliger Lehm. Soll heißen, wenn es regnet, versickert gar nichts.

Ich hab mal gegoogelt, aber auch nichts richtig tolles gefunden. Außer, dass es was bringen könnte, Sand unterzuarbeiten. Der nächste sagt aber wieder, dass es gar nichts bringt.

Habt ihr ne Idde bzw. Erfahrungen??? Vielleicht wisst ihr ja auch, was gut bzw. gar nicht wächst ??? (Auch wenn das noch nicht wirklich wichtig ist)
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 27.12.2007 - 20:59 Uhr  ·  #2
Hallo Sandra,

vor allem brauchst Du wohl Geduld. Der Boden ist sicher insgesamt nicht besonders, daher würde ich zuerst einmal Gründünger säen. Vielleicht sogar 2 bis 3 mal nacheinander, damit überhaupt Leben in den Boden kommt. Das fällt sicher schwer, aber umso leichter hast Du es später.

Informationen findest Du u.a. hier: http://www.bio-gaertner.de/Art…anzen.html
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 27.12.2007 - 21:09 Uhr  ·  #3
Hallo Barbara.... Danke für den Tipp mit der Seite, ich hab sie grad mal überflogen. (Leider mom. keine Zeit ausführlich zu lesen )
Dabei ist mir nur noch was aufgefallen was ich ganz vergessen habe ...

Der "Garten" ist ca. 3000 m² groß.... Ist also nicht ganz so einfach mal eben was zu säen
Ich habe auch ein bißchen Angst davor, jetzt irgendwas zu säen und es dann nicht wieder loszuwerden Vor allem Kresse klingt mit der Humusbildung ja nicht schlecht
Bin aber auch mit Essigbäumen geplagt und da ein bißchen vorsichtig....
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 27.12.2007 - 21:37 Uhr  ·  #4
Hallo,
damit das Wasser besser versickert kannst du Löcher bohren, so ca 5cm Durchmesser und mindestens 30cm tief und mit Sand oder feinem Kies füllen. Aber guten Humus kann das natürlich nicht ersetzen. Außerdem wird das bei einem 3000m² "Garten" schon ein wenig Aufwand.

Aber wenn du noch auf der Suche nach geeigneten Pflanzen für Gründüngung bist, kann ich dir Amaranth empfehlen. Der ist sehr anspruchslos, wird in einem Jahr über 2m hoch und wenn du ihn erst im Mai aussähst sollten auch keine Samen ausreifen, wirst also leicht wieder los. Vorteilig ist nicht nur die große Menge an Biomasse, sondern auch das ausgeprägte Wurzelsystem, das den Boden auflockert. Es gibt viele verschieden Arten, manche werden auch nur 50cm hoch, aber ich würde mal davon ausgehen, dass die im Bioladen als Getreide angebotenen Samen von diesem großen Ungetüm stammen.
Wenn du Zugang zu Landwirtschaftlichem Gerät hast, könntest du im Herbst einfach mit dem Maishäcksler drüberfahren und danach einackern.

So oder so, für besseren Boden wirst du "ackern" müssen

In diesem Sinne

Viel Spass dabei

Obstler
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 27.12.2007 - 21:42 Uhr  ·  #5
Hi sandra

ich komme von der Rheinebene bei Bruchsal, spargelanbaugebiet, wunderbarer Sandboden, leicht zu hacken auch bei längerer Trockenheit. So mußt du dir das vorstellen.

95 bin ich dann in den Kraichgau gezogen. im Juni. es war warm und was mache ich, schnappe mir die Harke und will den Garten ein bischen damit bearbeiten. Ich dachte das gibts doch nicht, der boden war so hart wie beton. Es war auch kein humus oder so da.
Ich dachte, Ländliches gebiet, Mist muß her. Hatte dann auch glück, ich bekam welchen. Sogar Pferdemist. toll, Klasse habe mich gefreut. Es war gigantisch viel, mindestens 2 Traktoranhänger voll. die habe ich über meinen garten verteilt. Die Misthöhe war ca 30 cm.
im Kommenden Jahr war alles weg. Habe auch nicht geschoren oder so. Kann ich nicht.
Mitlerweile habe ich meinen Garten Partiellenweise angelegt, so daß ich auch altgedüngte Flächen habe. Damit habe ich eine richtige Humusschicht von ca 5 cm erhalten. darunter ist lehm. also heute kann ich jederzeit harken, und auch der boden trocknet nicht so schnell aus im sommer. Zudem habe ich jede menge an Regenwürmer und kleinstlebewesen.
Ich kann dir nur empfehlen, es genauso zu machen. Außerdem vernichtest du sehr viel Unkraut damit, weil er erstickt.

Aber eine gute Pflanze zum den boden zu lockern ist die Kartoffel.
Viel Spaß bei deimem Biotopaufbau.
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3000 m2

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Gepostet: 27.12.2007 - 21:46 Uhr  ·  #6
Hallo cybelle2,

herzlichen Glückwunsch das kann zur Lebensaufgabe werden,da brauchst du Geduld.
Möglich wäre folgende Vorgehensweise,die macht noch am wenigsten Arbeit.
Erst mal das Gerüst pflanze,alle Bäume und Großsträucher,dafür große und tiefe Pflanzlöcher ausheben und mit guter Erde A.uffülen.
Und zwischen den Pflanzen mulchen Jahr für Jahr irgendwann gibt es einen guten Boden.
Für die anderen Flächen ebenso verfahren Stück für Stück.

Gruß Norbert
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 27.12.2007 - 21:58 Uhr  ·  #7
Wir fahren hier Mutterboden an, weil alles furchtbar steinig und kittig ist.
Mist und Mulch kann ich aber auch empfehlen. Wir haben eine Gartenecke, wo wir Rasenschnitt und Strauchhäcksel verteilen- der Boden da ist jetzt - nahc 3 Jahren - schon erheblich gebessert.
Nur Mut!
Liebe Grüße, Christina
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 28.12.2007 - 09:11 Uhr  ·  #8
Hallo Sandra,

bei der Größe wirst Du Dich sicherlich von der Idee verabschieden müssen, gleich das gesamte Grundstück anzulegen.

Aber bevor Du loslegst, solltest Du Dir zuerst einmal einen Plan machen, was willst Du überhaupt für einen Garten haben. Bei 3000 m2 wirst Du kaum alles mit Beeten gestalten wollen. Also die Frage
-große Wiese, evtl. Streuobstwiese?
Bauerngarten?
-großer Teich?
-Schattengarten?
-sonnige Beete?
-Gemüsebeete?
-Sitzplätze?
-Wege?
-Hecken zur Unterbrechung der Sichtachsen?

Dann Grundrisse zeichen - ganz viele verschiedene - dafür ist der Winter jetzt prima geeignet. Eine klare Gliederung wird Dir helfen. Und nachfragen, ob Du jemand findest, der den Boden tiefgründig pflügen kann. Wenn es Rinder- oder Pferdehalter gibt, nach Mist (darf auch viel Stroh drin sein) fragen. Wenn Ihr eine Kompostieranlage in der Nähe habt, kann man da auch günstig Material kaufen.

Und dann langsam, aber zielsicher anfangen. Du wirst sehen, dass es Dir Spaß macht, wenn der Garten ganz langsam Gestalt annimmt.
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 28.12.2007 - 11:08 Uhr  ·  #9
kann Barbara nur Recht geben, es bringt nichts, wenn man das ganze Grundstück plant und sofort umgestalten möchte. Ein Garten braucht Zeit um zu wachsen und das fängt bei der grundlegenden Gestaltung schon an. Zumindest wenn man keine Profis einschalten möchte, die einen beraten bzw einen den Garten anlegen. Legt man einen Garten neben Job etc an, dann schafft man leider nicht viel nebenbei, vor allem wenn man möchte, dass alles noch Spass macht..

Also überleg dir erst einmal was du möchtest oder stell Grundrisse und Bilder online und wir können uns auch mal Gedanken machen..

Wegen dem Boden - seit wann habt ihr den Garten? Dass vorher Gebäude draufstanden bedeutet dass sie wohl mit schweren Maschinen abgerissen wurden. Wir haben hier sehr humosen Boden, aber leider nussten wir mit schweren Maschinen drüberfahren und dadurch wurde er stark verdichtet. Das Wasser steht wirklich überall, der Boden kann nichts mehr aufnehmen, obwohl er sonst eher einem Schwamm gleicht. Der Winter mit dem Frost wird nun hoffentlich den Boden tiefgründig wieder lockern. Aber denk bitte auch an so etwas, also dass das Hauptproblem eine fehlerhafte Bodenbearbeitung oder -nutzung war..

Also teilweise Lösung wäre vielleicht unsere Terrassenlösung etwas für euch, wir haben sehr große Terrassen, weil wir einfach Platz zum Feiern etc möchten (und ich für meine Pflanzen ) und umgrenzt werden die Terrassen von Hochbeeten, wobei diese "nur" Sitzhöhe haben. Für dich wären aber genau diese 45 cm ideal um diese Bereiche bei verdichteten Boden zu bepflanzen. Zudem rückst du die Pflanzen etwas höher und sie wirken besser..

Liebe Grüße,
Junie
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 28.12.2007 - 11:38 Uhr  ·  #10
du siehst aus den vielen unterschiedlichen antworten, dass es sich um kein einfaches thema handelt.

Ton ist grundsätzlich einmal guter, nährstoffreicher boden, der aber zur fruchtbarmachung zunächst aufgeschlossen werden muss. Darunter verstehe ich
1. das erzielen einer wasserdurchlässigen beschaffenheit sowie
2. der aufbau einer, wenn auch geringen humusschicht.

das 1. kann man erreichen durch
- drainierungen (verschiedenste verfahren, du musst dazu zunächst wissen, wie tief die sperrschicht reicht)
- einarbeiten von strukturmaterial: am besten eignet sich dazu scharfer sand, z.b. in der körnung 2-4).
Beide möglichkeiten erfordern den einsatz von schwerem gerät.

das 2. wird erreicht durch
- gründüngung (auch hier ist wie so oft aller anfang schwer: es kann dir leicht passieren, dass z.b. die oben vorgeschlagenen kartoffeln glatt verfaulen)
- zuführen und einarbeiten von humus
- zuführen von "humus-konzentrat": das sind vor allem (kuh)mist und kompost. Vor allem der erste sollte aber erst abgelagert werden, damit er seine schärfe verliert
Auch hier wäre schweres gerät sehr hilfreich - nur gründüngung kann gut händisch erfolgen.

Ob die massnahmen erfolgreich waren, erkennt man u.a. an der zahl der regenwürmer in der erde. Umgekehrt verhelfen regenwürmer auch zu einem besseren boden. Es ist also ein kreislauf, der, einmal in gang gekommen, sich quasi selbst aufschaukelt.

Grundsätzlich gilt: je schwerer der boden, desto öfter muss er den spaten sehen. Leider gilt auch: je schwerer, desto mühsamer zu bearbeiten, das heisst, du wirst dir in den nächsten jahren vermutlich keine zusätzliche sportliche betätigung suchen müssen...

Kein nachteil ohne vorteile: in Tonboden lässt sich etwa ganz leicht ein gartenteich anlegen.

Alles gute!
cat
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 28.12.2007 - 13:07 Uhr  ·  #11
halllo sandra - liebe "leidensgenossin"
tips für die bodenverbesserung hast du ja nun in großer auswahl bekommen - was und wie du es vielleicht partiell einsetzt (einsetzen kannst) bleibt dir überlassen: also die qual der wahl ist bei dir.

bei deiner grundstücksgröße ist es wirklich das vernünftigste, stück für stück vorzugehen ......... solltest du über die entsprechenden mittel verfügen, kannste natürlich alles vom profi abräumen, neuen boden anfahren und dann entsprechend "anlegen" lassen, das ist aber glaube ich bei dir auch nicht der fall.......

ich bin bzw. war aber auch beim ersten und jetzt 3. garten mit einem supi-tupi-lehmboden "gesegnet": einfach ein stück boden nehmen, formen, brennen und fertig ist der pott/schale...... für teiche - super! ansonsten gings bei uns halt auch so, dass man ein segment/beet/bereich sich vorgenommen hat, gegebenenfalls den boden ausgetauscht und/oder verbessert und ansonsten habe ich mich von pflanzen, die einen tollen, durchlässigen, möglichst sandigen boden verlangen/brauchen einfach verabschiedet. ich will/wollte ja nicht nur noch buddeln....... allerdings: was mal angegangen ist in so einem (auch aufbereiteten/verbesserten) boden, das wächst wie der teufel

nachdem in meinem 2. garten ein idealboden (locker, humos, durchlässig, praktisch lehmfrei) war, hatte ich doch tatsächlich ab und an in den beeten durch anlockern und herausziehen das unkraut in griff gekriegt sowas kannste aber - vor allem großflächig - bei kompaktem lehmboden eigentlich vergessen bzw. wird zum fulltime-fitness-job. wir setzen hier zu allererst mal glyfos ein, danach wird das areal dann weiter bearbeitet/verbessert/angepflanzt.......

also in dem sinne: lg von einer leidensgenossin und viel erfolg
cat
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 28.12.2007 - 14:21 Uhr  ·  #12
bist du dir wirklich sicher, 3000m2 das wären 30 ar fläche also ca 55x55 m ????

du bist beneidenswert, so was zu haben.

dagegen ist meiner winzig. habe nur 1ar.
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 28.12.2007 - 14:29 Uhr  ·  #13
wenn der Garten mal grob angelegt ist, die Pflanzen wachsen, dann ist man mit 3000 m² beneidenswert. Bis dahin ist es ein harter, langer und sehr anstrengender Weg und um den beneide ich niemanden. Aber wenn man kleine Schritte macht, dann hat man bald ein kleines Paradies
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 02.01.2008 - 20:27 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von Amorphophallus
bist du dir wirklich sicher, 3000m2 das wären 30 ar fläche also ca 55x55 m ????


Na ja, genaugenommen ist unser Grundstück genau 3335m² groß. (Nein, da ist keine 3 zuviel ) Aber davon geht noch ein Weg und eine andere kleine Fläche ab. Sind also eher 2900 als 3000m². ...

Die Gartengestaltung im groben steht schon. Ich will auf jeden Fall sehr viele Nutzpflanzen haben - mehr als nur Zierpflanzen. Also Apfelbäume - mind. 2, da wir keine in der Nachbarschaft haben. Wahrscheinlich auch ne Haselnuß.
Des weiteren ein Beet mit Gemüse - Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, .... der ganz normale Wahnsinn halt
Einen großen Teil der Fläche werde ich erstmal frei lassen. Den werden wir evtl. in einigen Jahren mal verkaufen - so es denn Bauland wird. Wird halt also nur Rasenfläche.

Was ich grob im Kopf habe: Wir haben auf einer kleinen Fläche reichlich Laub usw. Das werde ich wohl nach und nach auf dem "Beet-Bereich" verteilen. Dann Gründüngung,wobei ich noch nicht genau weiß, welche Pflanzen ich da nehme.... Wie gesagt, bin schon Essigbaum-geschädigt.....
Ansonsten haben Schwiegereltern nen Trekker, das durchpflügen ist damit gerettet. Zumindest wenn es leicht gefroren ist, damit er nicht im Lehm stecken bleibt Und das dann halt immer wieder.... Und irgendwann Mutterboden rauf....

An Mist zu kommen wird wohl doch ne preisliche Frage... Gerade Pferdemist wird relativ teuer verkauft bei uns

Wenn ich demnächst Zeit habe, werde ich hier mal Bilder reinstellen, da kann man sich das zumindest mal vorstellen
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Re: was tun bei Lehm ???

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Gepostet: 02.01.2008 - 23:26 Uhr  ·  #15
hallo Sandra

um humus aufzubauen, brauchst du auf jedenfall totes Pflanzmaterial. gründungung liefert zwar viel biomasse, ist aber auch schnell wieder weg. Mist ist bei uns das billigste, die leute sind froh, wenn sie ihn losbekommen. Fahren diesen auch noch zu. aber als startschuß könntest du auch klärschlamm verteilen. Aber vorsicht, der kann belastet sein. Für einen Ziergarten oder die Rasenfläche welche ihr in zukunf verkaufen wollt, ist das kein problem, aber mit gemüse wäre ich vorsichtiger. Würde ich persönlich nicht tun. Wenn du schon die möglichkeit eines Trekkers hast, vielleicht bekommst du auch nur stroh von einem Bauern. das kannst du unterpflügen. das lockert wenigstens ein bischen deinen Boden.aber auch nicht viel. Oder habt Ihr in der nähe einen Reisigplatz, die häckseln ja auch das ganze durch. Das ist auch nicht schlecht. Holzteilchen brauchen aber länger zum verrotten. dafür können sie aber auch länger das wasser halten. Du hast weniger Pfützen auf deinem Garten. Vorschläge über vorschläge. Aber Mist egal von welchem Tier ist nun mal das Beste, aber jede andere pflanzliche Biomasse tuts auch.

nun viel spaß beim aufbau deines Gartens und geniese jeden Tag, an dem du deinem Traumgarten näherkommst.
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