Moin,
in diesem Fall ist die Pflanze erfroren. Erstens ist Viburnum tinus sowieso nicht ganz hart. Zweitens sind immergrüne Gehölze, egal ob sie im Garten winterhart sind oder nicht, sind in Töpfen deutlich empfindlicher. Wenn die Wurzeln erfrieren verdunsten die Blätter auch im Winter weiter Wasser. Dieses holen sie dann aus dem Gewebe und die Pflanze, so gesehen hat Roland recht, vertrocknet. Wenn dann im Frühjahr die ersten warmen Tage kommen, brechen die bis dahin noch frisch aussehenden Pflanzen sehr schnell zusammen.
Bei laubwerfenden Gehölzen erfrieren die Wurzeln im Topf zwar auch, aber da keine Blätter vorhanden sind, verdunstet sie im Winter auch kein Wasser. So kann die Pflanze sich im Frühjahr von den geschonten Reserven erst neue Wurzeln zulegen und treibt dann, zwar etwas verspätet aber lebendig, wieder aus.
Typisch für diesen Schaden ist, dass die Blätter noch weich, lappig und glanzlos am Strauch hängen bleiben.
So überstehen selbst Buchsbaum, Bambus, Ilex usw. die Winter nicht. Immergrüne werden am Besten mit dem Topf im Garten in der Erde eingesenkt oder so überwintert, dass keine starken Fröste an die Wurzeln kommen.
Fazit: Kompost.