Das könnten auch Eier der Blattläusesein:
Die Fortpflanzung bei Blattläusen ist sehr kompliziert und verwirrend: Im Herbst paaren sich Blattlaus-Männchen und Blattlaus-Weibchen und die Weibchen legen befruchtete Eier ab. Diese Eier sind ziemlich robust und unempfindlich gegen Kälte. Sie können an geschützten Stellen den Winter überdauern und werden deshalb auch Dauer-Eier genannt.
Blattlaus bringt ein lebendes Junges zur Welt (Bild: SWR)
Im Frühjahr schlüpfen aus diesen Eiern ausschließlich Weibchen. Sie sind die Stamm-Mütter der neuen Blattlaus-Generation.
Diese Weibchen bringen nun - ohne dass dazu die Befruchtung durch ein Männchen notwendig ist - lebende Junge zur Welt.
Dieser Vorgang wird Jungfernzeugung genannt.
Diese Jungtiere sind wiederum alle Weibchen, und sie können bereits nach zwei Wochen ebenfalls ohne Männchen weitere weibliche Jungtiere zur Welt bringen.
Diese Art der Fortpflanzung wird auch ungeschlechtliche Vermehrung genannt. Sie macht es den Blattläusen möglich, sich explosionsartig auszubreiten.
Im Spätsommer und Herbst bringen die Blattlaus-Weibchen dann plötzlich weibliche und männliche Junge zur Welt. Diese Blattläuse paaren sich, die Weibchen legen befruchtete Eier ab, die überwintern - und der ganze Kreislauf beginnt von vorne.
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