Hallo,

Ich bin mehr zufällig über dieses Forum gestolpert und hatte mich eben schon mal mit ein paar Bildern in einem Nachbar-Thread geäußert.

Seit 8, vielleicht 9 Jahren, verwandeln meine Frau und ich nun schon den ehemals reinen Nutzgarten meiner Oma in ein exotisches Urlaubsparadies.
Seit her hat sich viel verändert und der Dschungel wird immer dichter.

Anbei ein paar Sommerimpressionen aus unserem Garten aus dem letzten Jahr in der Hoffnung euch nicht zu langweilen.

Falls ihr Fragen zu den jeweiligen Pflanzen und ihren Ansprüchen habt, beantworte ich diese gerne.

























































Gruß

Christoph (COE)

Hallo Mel,

In den letzten beiden Wintern wurde es jeweils bis -17 Grad.
Das war schon sehr grenzwertig und kein Vergleich zu den milden Vorjahren.

Jetzt wissen wir aber auch, was geht und was eben nicht.

Mit dem Bambus als grünes Gerüst, das hast du gut erkannt und er sorgt mit seinem Blätterdach für ein gutes Mikroklima im Garten.

Der Schutz sieht je nach Pflanze recht verschieden aus.
Bambus und Freilandyuccas werden gar nicht geschützt.
Bei Gunnera und Bananen würde eine Laub-/Mulchschicht ausreichen, wobei wir bei den Musas dann doch einen größeren Aufwand betreiben, um die Stämme zu erhalten.
Olivenbaum, Ficus und Hanfpalmen werden bei Bedarf geschützt.
Eucalyptus wurde gar nicht geschützt, wahrscheinlich sind aber einige Sorten eingegangen.

Nach so einem Winter, wie dem Letzten, sehen aktuell die im Vollschutz frostfrei geschützten Pflanzen natürlich am besten aus, aber das wächst sich bis zum Sommer alles wieder raus.

Übrigens kommt der Exotengarten besonders im Winter erst richtig zur Geltung.










Gruß

Christoph (COE)

Hallo Mel,

OK, Bielefeld hatte glaube ich knapp -20 Grad, zumindest an der Wetterstation.
Dann kommt es ja auch noch darauf an, wo genau sich dein Garten befindet. (Stadtgebiet, Talkessel, Randlage)
Unsere Trachycarpus sehen selbst innerhalb unseres Gartens recht unterschiedlich aus.
Blattschäden haben sie bis auf eine vollgeschützte alle.
Ab -12 Grad lassen sich meißtens Risse an den Blättern beobachten, ab -15 Grad werden die Schäden in Teilbereichen irreversibel und ab -17 Grad mußt du mit einem totalen Blattverlust rechnen.
Aber selbst dann kann der Mittelspeer wieder austreiben, solange das Herz noch lebt.

Ohne Schutz stehen Bambus, Yuccas, Ficus carica, Eucalyptus, Efeuaralie (Fatsia japonica) und bedingt die Hanfpalme.
Mit Laub gemulcht wurden Musa basjoo und Gunnera mannicata.

Gruß

Christoph (COE)

@biosphäre: Eine Wohlfühloase genau nach meinem Geschmack
Auch ich liebe diverse Bambus-Arten und deine Exoten,sehen einfach spitze aus.Wie gibst du deinen Yuccas den Nässeschutz im Winter?

WOW

Da habt Ihr aber einen Traum von Garten, echt Klasse

Toll das Du zu uns gestoßen bist....Herzlich Willkommen bei uns.

Lieben Gruß
Loony

Hallo Volker,


Als Münsteraner kennst du ja unser recht durchwachsenes Klima auch im Sommer.
Nur wenn es über 2 Wochen keine Niederschläge gibt, fange ich an zu wässern.
Wir haben eine Hauswasserversorgung, zahlen also nur den Strom für die Pumpe und gegossen wird auch nicht flächendeckend.
Wenn die Pflanzen gut eingewurzelt sind, stecken die Trockenperioden gut weg.

Grüße über die Baumberge

Christoph (COE)

Hallo biosphäre, es ist mehr als nur ein Paradies

LG Kerstin

Hallo Christoph,

da hast du Recht, das Münsterländer Klima ist ja recht bescheiden im Sommer Ich musste bei den großblättrigen Pflanzen nur spontan an den Garten meiner Eltern denken - die haben im Emsland einen sehr sandigen Boden und müssen im Sommer dauernd gießen, der Boden hält da kaum Wasser. Musste früher immer die Kannen schleppen, das wäre bei so großen Palmen sehr mühsam gewesen

Auf einem deiner Bilder meine ich, einen ausgepflanzten Palmfarn gesehen zu haben? Stimmt das oder war das etwas anderes? (Bild war glaube ich im anderen Thread) Überwintert der bei dir etwa auch draußen?