Hallo,

also ich würde sagen du kannst ganz normale Topfpflanzenerde nehmen. ich habe jetzt keine Pflanze gesehen die ein Spezialsubstrat gebraucht hätte. Bei der Aloe kannst du eventuel etwas Sand druntermischen, musst du aber nicht, meine wächst auch so in normaler Erde.

Hi Rohir,

ich kann dem Beitrag von Juli87 nicht so ganz zustimmen.
Pflanzen mit weitgehend sukkulenten Eigenschaften sollten grundsätzlich in einem Substrat mit höherem mineralischen stehen.
Eine Aloe ist z.B. eine Sukkulente. Diese benötigt ein durchlässiges Substrat, welches nicht so viel Wasser speichern kann. Dieses erreichst du durch Zugaben von mineralschen Zuschlagstoffen wie Bims, Lavasplitt, Quarzsand (Aquariensand), feinen Aquarienkies, Perlite oder Gemische davon. (Wichtig: keinen Spiel- oder Vogelsand nehmen, der ist zu fein und verklebt das Substrat. Es wird bretthart und undurchlässig.)

Ich sage jetzt mal so:
Eine Aloe würde ich in ein Gemisch aus 30% torffreier Erde und 70% mineralischen Zuschlagstoffen setzen. Eine Zamioculcas und eine Yucca ebenso oder letztere vielleicht 50:50. (Meine, die vom Frühjahr bis in den Spätherbst draußen stehen, haben 70% mineralsichen Anteil, die, die drinnen stehen sind gleaube ich bei 50:50.)

Grundsätzlich würde ich zur Auflockerung immer Perlite oder sowas in der Art untermischen. Hal je nach Wasserbedürnissen der Pflanzen in unterschiedlichsten Anteilen.

welche meiner pflanzen mögen bio-kompost-erde? ich überlege, dem substrat davon etwas beizumengen. ist das überhaupt ratsam bei zimmerpflanzen?


da ich nicht weiß wohin posten, ich aber weiß, dass ihr euch immer über pflanzenfotos freut, hier ein foto meines mondsteins. vor ein paar monaten ist mir das schöne ding auf en boden gefallen und hat fast alle blätter verloren. jetzt ist der mondstein sehr kahl, allerdings wachsen aus einem auge viele neue blätter

Hallo,

mit den meisten Deiner Pflanzen kenne ich mich nicht aus, aber bei den sukkulenten Pflanzen (Yucca, Dracaena, Zamioculcas, Aloe, und "Mondstein") solltest Du das so machen, wie Jule35 und Yaksini geschrieben haben. Dafür am besten torffreie Erde (Namen in meinem Blog) verwenden; als mineralischen Zuschlag kannst Du Perlite nehmen, wenn Du das Zeug ohnehin schon da hast - ich persönlich würde aber noch was schweres mit dazu nehmen, so wie feinen Kies z.B., weil das Substrat mit Perlite alleine sehr leicht wird, und Pflanzen darin umkippen könnten.

Kentia-Palme und Balsamapfel sind auch für ein wenig mineralische Anteile dankbar, aber natürlich in geringerem Umfang als die o.g. Sukkulenten.


Was meinst Du mit "Bio-Kompost-Erde"? Eigenen Kompost aus dem Garten?

Für meine "normalen" Pflanzen nehme ich gerne Blumenerde vermischt mit Kokohum ( meist 50:50) , das lockert das torfige Substrat auf, macht es gut durchlässig und verbackt nicht wenn es mal etwas trockener wird. Die Perlite nehme ich kaum noch, weil die immer nach oben geschwemmt werden. Dann setzten sich auch noch gerne Algen dran dann sehen sie grün aus, was immer etwas krank wirkt.

Sicherlich sieht man dan das aufgeschwemmte Perlite nicht mehr wenn man etwas obendrauf tut. Mir ist immer wichtig das das Material was ich zum Auflockern verwende dort bleibt wo ich es haben möchte, nämlich im ganzen Substrat regelmäßig verteilt. Das bekomme ich nur mit Kokohum hin.

Euer Schwätzchen in Ehren, aber für mich macht es das Ganze wieder konfus. Blumenerde, Perlite, Kokohum, Blähton, Seramis, mit Torf, ohne Torf...das wird wieder kompliziert.