Ulmus glabra, Syn. Ulmus scabra, Ulmus montana - Berg-Ulme
Familie: Ulmaceae (Ulmengewächse)
Gattung: Ulmus (Ulmen)
Herkunft:
Man findet sie fast in ganz Europa, bis nach Südskandinavien und dem Ural.
Verbreitung:
Sie ist im Flachland genauso wie in Gebirgsregionen bis 1300 Meter aufzufinden.
Alter: Bis 400 Jahre
Habitus:
Sie ist ein sommergrüner Laubbaum. Die Berg-Ulme kann bis 40 Meter hoch werden und dabei einen Stammdurchmesser von 3 Metern ausbilden.
Knospen, Blätter:
Die Berg-Ulme hat große behaarte Knospen. Auch ihre Zweige sind behaart. Ihre Blätter sind dreispitzig, etwa 8-20 cm lang und in der Mitte am breitesten.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Sie wird mit 30 Jahren mannbar. An den blattlosen Kurztrieben stehen die ungestielten Blüten. In der Mitte eines kreisrunden Flügels wächst der(die) Same/Frucht heran. Die Blüte beginnt im März, die Fruchtreife ist von April bis Mai.
Holz:
Die Berg-Ulme hat ein blassbraunes Kernholz. Es ist schön gezeichnet und wird als "Rüster" bezeichnet.
Standortansprüche:
Sie bevorzugt für ein gesundes Wachstum schattige Hänge oder Schluchten, gedeiht gut auf nährstoff-und basenreichem Boden, auch Lehm- und Tonerde zieht sie vor.
Wurzelbildung:
Die Berg-Ulme ist ein Herzwurzler.
Krankheiten, Schädlinge:
Das Ulmensterben wird durch einen Schlauchpilz namens "Ophioastoma ulmi" ausgelöst. Der Pilz verstopft die Wasserzufuhr der Ulme, sie stirbt ab! Dieser Pilz wird vom Ulmensplintkäfer (Scolytus scolytus) übertragen. Erkrankte Baumteile sollten schnellstmöglich entfernt werden. Senkungen des Grundwassers beschleunigen das Absterben befallener Bäume.
Verwendung:
Ihr Holz ist zäh und elastisch, es ist auch schön gemasert und eignet sich vorzüglich für die Möbelindustrie. Aus "Rüster" fertigt man auch gerne Furniere an. Es eignet sich auch für Drechslereien.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Ulmen:
Der Ulmensamen reift von Mai bis Juni. Das Saatgut einige Tage an der Luft trocknen, dann 24 Stunden im Wasser vorquellen lassen und aussäen. Nur dünn mit Erde bedecken. Keimquote ist sehr gering. Eine Schattierung ist nicht nötig. Same verliert schnell an Keimfähigkeit!
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Ulme
Familie: Ulmaceae (Ulmengewächse)
Gattung: Ulmus (Ulmen)
Herkunft:
Man findet sie fast in ganz Europa, bis nach Südskandinavien und dem Ural.
Verbreitung:
Sie ist im Flachland genauso wie in Gebirgsregionen bis 1300 Meter aufzufinden.
Alter: Bis 400 Jahre
Habitus:
Sie ist ein sommergrüner Laubbaum. Die Berg-Ulme kann bis 40 Meter hoch werden und dabei einen Stammdurchmesser von 3 Metern ausbilden.
Knospen, Blätter:
Die Berg-Ulme hat große behaarte Knospen. Auch ihre Zweige sind behaart. Ihre Blätter sind dreispitzig, etwa 8-20 cm lang und in der Mitte am breitesten.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Sie wird mit 30 Jahren mannbar. An den blattlosen Kurztrieben stehen die ungestielten Blüten. In der Mitte eines kreisrunden Flügels wächst der(die) Same/Frucht heran. Die Blüte beginnt im März, die Fruchtreife ist von April bis Mai.
Holz:
Die Berg-Ulme hat ein blassbraunes Kernholz. Es ist schön gezeichnet und wird als "Rüster" bezeichnet.
Standortansprüche:
Sie bevorzugt für ein gesundes Wachstum schattige Hänge oder Schluchten, gedeiht gut auf nährstoff-und basenreichem Boden, auch Lehm- und Tonerde zieht sie vor.
Wurzelbildung:
Die Berg-Ulme ist ein Herzwurzler.
Krankheiten, Schädlinge:
Das Ulmensterben wird durch einen Schlauchpilz namens "Ophioastoma ulmi" ausgelöst. Der Pilz verstopft die Wasserzufuhr der Ulme, sie stirbt ab! Dieser Pilz wird vom Ulmensplintkäfer (Scolytus scolytus) übertragen. Erkrankte Baumteile sollten schnellstmöglich entfernt werden. Senkungen des Grundwassers beschleunigen das Absterben befallener Bäume.
Verwendung:
Ihr Holz ist zäh und elastisch, es ist auch schön gemasert und eignet sich vorzüglich für die Möbelindustrie. Aus "Rüster" fertigt man auch gerne Furniere an. Es eignet sich auch für Drechslereien.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Ulmen:
Der Ulmensamen reift von Mai bis Juni. Das Saatgut einige Tage an der Luft trocknen, dann 24 Stunden im Wasser vorquellen lassen und aussäen. Nur dünn mit Erde bedecken. Keimquote ist sehr gering. Eine Schattierung ist nicht nötig. Same verliert schnell an Keimfähigkeit!
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Ulme