Das allen so bekannte TKS ensteht durch Neutraliesierung von Torf durch Kalk und der zusätzlichen Beimischung von Nährsalzen und weiteren Zusätzen.
Aber wo kommt der Torf her?
Der Torf wird in sogenannten Torfabbaugebieten abgebaut.
Teilweise sind das Moore, die geziehlt für die Gewinnung von Torf angelegt wurden.
Und jene werden dann auch meist wieder neu angelegt.
Hört sich ja fürs erste nicht schlecht an.
Allerdings hat die Sache einen Haken!
In den Mooren siedeln sich Tiere an, die meist sogar vom Aussterben bedroht sind.
Erst wird Ihnen ein Lebensraum geboten, den man ihnen dann wieder weg nimmt.
Tiere werden getötet und Lebensraum zerstört!
Auch zahlreiche Pflanzen müssen ihrem Lebensraum weichen und somit ist es auch hier nur eine Frage der Zeit, bis diese vom Aussterben bedroht sind.
Man zerstört Lebensraum um sich sein privates Paradies zu schaffen. Doch die Liebe zu den dort heimischen Tieren und Pflanzen bleibt auf der Strecke!
Bei Pflanzen, deren Substrat einen hohen Säuregehalt benötigt, ist Torf unverzichbar. In diesem Fall ist es leider nicht anders möglich, auf Torf zurück zugreifen.
Aber warum Leben zerstören, wenn es auch anders geht?
Mal so als Info
Jedes Jahr weden ca. 2,3 Millionen Kubikmeter Torf von Hobbygärtnern zur Bodenverbesserung ausgebracht. Allerdings verbessert dies (ohne verbesserung und Beifügung von Nährsalzen) lediglich die Durchlüftung des Bodens.
Hoochmoortorf ist extrem Nährstoffarm und führt zur Bodenversauerung.
Also 2,3 Millionen Torf für nichts?
Für den Haus- und Balkongärner wären Kokohum oder torffreie Erde eine Alternative.
Kokohum ist ein Abfallprodukt, das aus den Kokosfaser der Kokosnuss gewonnen wird.
Torffreie Erde besteht ebenfalls aus Abfallprodukten. Sie besteht meist aus Rindenhumus, Holz- und Kokosfasern.
Torffreie Erde wird unter anderem von den Firmen Floragard, Celaflor, Ökohum, Substral, Terrasan und Neudorf angeboten.
Erwerben kann man diese in diversen Baummärkten und Gartencentern, unter anderem auch bei Obi. Dort ist es unter dem Namen seiner Eigenmarke Plantania
zu finden.
Als Alternativen zur Bodenverbesserung würden sich Rasenschnitte, Kompost, Mist und auch Laub anbieten.
Teilweise findet man vereinzelnt auch Anbieter, die Kompost vertreiben.
Hier eine Liste mit Kompostproduzenten
www.kompost.de
Andrea war so nett eine Anleitung zu schreiben.
Kompost wird ähnlich wie Torf leicht in die oberen Erdschichten eingearbeitet. Kompost muss weder gekalkt, noch mit Nährstoffen angereichert werden. Man kann den Kompost selbst herstellen, in dem man Gartenabfälle zerkleinert und schichtet. Es gibt vielfältige Methoden und Silos. Mittlerweile sind sie sogar schon für den Gebrauch auf dem Balkon geeignet.
Wenn man nicht auf einem Haufen kompostieren will, bietet sich auch die Möglichkeit der sogenannten Flächenkompostierung mit Mulch an. Dafür verteilt man Grassschnitt, Laub, Stroh und ähnliche fein zerkleinerte Pflanzenteile dünn auf den Beeten und zwischen den Pflanzen. Diese Mulchschicht wird dann nach und nach von den Bodenorganismen in die Erde gezogen und zersetzt. Die Schicht muss regelmäßig erneuert werden.
Gründüngung lockert den Boden sehr stark auf. Gründüngung ist nur für Anbauflächen geeignet, die zeitweilig brach liegen (also nicht für Staudenbeete oder Rasen). Die Gründüngung wird im Herbst eingesät und wächst bis zum ersten Frost. Dann erfrieren die Pflanzen und legen sich als Schutzschicht auf den Boden. Im Frühjahr werden sie leicht untergegraben. Gründüngung kann auch im Sommer gesät werden, muss dann aber vor der Samenbildung geschnitten werden.
Besonders geeignet und beliebt als Gründüngung sind Senf, Bienenfreund und Lupinien. Senf sollte nicht auf Flächen gesät werden, auf denen im nächsten Jahr Kohl oder andere Kreuzblüter wachsen sollen. Lupinien sät man nicht vor Hülsenfrüchten. Lupinien sind hervorragende Stickstoffsammler. Bienenfreund kann man immer verwenden, weil er mit keiner unserer Nutzpflanzen im Gartenanbau verwandt ist. Bienenfreund ist nebenbei auch noch eine sehr gute Nektarquelle für unsere Bienen. Es gibt noch viele weitere Gründüngungspflanzen, die man je nach Eigenschaften auswählen kann.
Aber wo kommt der Torf her?
Der Torf wird in sogenannten Torfabbaugebieten abgebaut.
Teilweise sind das Moore, die geziehlt für die Gewinnung von Torf angelegt wurden.
Und jene werden dann auch meist wieder neu angelegt.
Hört sich ja fürs erste nicht schlecht an.
Allerdings hat die Sache einen Haken!
In den Mooren siedeln sich Tiere an, die meist sogar vom Aussterben bedroht sind.
Erst wird Ihnen ein Lebensraum geboten, den man ihnen dann wieder weg nimmt.
Tiere werden getötet und Lebensraum zerstört!
Auch zahlreiche Pflanzen müssen ihrem Lebensraum weichen und somit ist es auch hier nur eine Frage der Zeit, bis diese vom Aussterben bedroht sind.
Man zerstört Lebensraum um sich sein privates Paradies zu schaffen. Doch die Liebe zu den dort heimischen Tieren und Pflanzen bleibt auf der Strecke!
Bei Pflanzen, deren Substrat einen hohen Säuregehalt benötigt, ist Torf unverzichbar. In diesem Fall ist es leider nicht anders möglich, auf Torf zurück zugreifen.
Aber warum Leben zerstören, wenn es auch anders geht?
Mal so als Info
Jedes Jahr weden ca. 2,3 Millionen Kubikmeter Torf von Hobbygärtnern zur Bodenverbesserung ausgebracht. Allerdings verbessert dies (ohne verbesserung und Beifügung von Nährsalzen) lediglich die Durchlüftung des Bodens.
Hoochmoortorf ist extrem Nährstoffarm und führt zur Bodenversauerung.
Also 2,3 Millionen Torf für nichts?
Für den Haus- und Balkongärner wären Kokohum oder torffreie Erde eine Alternative.
Kokohum ist ein Abfallprodukt, das aus den Kokosfaser der Kokosnuss gewonnen wird.
Torffreie Erde besteht ebenfalls aus Abfallprodukten. Sie besteht meist aus Rindenhumus, Holz- und Kokosfasern.
Torffreie Erde wird unter anderem von den Firmen Floragard, Celaflor, Ökohum, Substral, Terrasan und Neudorf angeboten.
Erwerben kann man diese in diversen Baummärkten und Gartencentern, unter anderem auch bei Obi. Dort ist es unter dem Namen seiner Eigenmarke Plantania
zu finden.
Als Alternativen zur Bodenverbesserung würden sich Rasenschnitte, Kompost, Mist und auch Laub anbieten.
Teilweise findet man vereinzelnt auch Anbieter, die Kompost vertreiben.
Hier eine Liste mit Kompostproduzenten
www.kompost.de
Andrea war so nett eine Anleitung zu schreiben.
Zitat
Kompost wird ähnlich wie Torf leicht in die oberen Erdschichten eingearbeitet. Kompost muss weder gekalkt, noch mit Nährstoffen angereichert werden. Man kann den Kompost selbst herstellen, in dem man Gartenabfälle zerkleinert und schichtet. Es gibt vielfältige Methoden und Silos. Mittlerweile sind sie sogar schon für den Gebrauch auf dem Balkon geeignet.
Wenn man nicht auf einem Haufen kompostieren will, bietet sich auch die Möglichkeit der sogenannten Flächenkompostierung mit Mulch an. Dafür verteilt man Grassschnitt, Laub, Stroh und ähnliche fein zerkleinerte Pflanzenteile dünn auf den Beeten und zwischen den Pflanzen. Diese Mulchschicht wird dann nach und nach von den Bodenorganismen in die Erde gezogen und zersetzt. Die Schicht muss regelmäßig erneuert werden.
Gründüngung lockert den Boden sehr stark auf. Gründüngung ist nur für Anbauflächen geeignet, die zeitweilig brach liegen (also nicht für Staudenbeete oder Rasen). Die Gründüngung wird im Herbst eingesät und wächst bis zum ersten Frost. Dann erfrieren die Pflanzen und legen sich als Schutzschicht auf den Boden. Im Frühjahr werden sie leicht untergegraben. Gründüngung kann auch im Sommer gesät werden, muss dann aber vor der Samenbildung geschnitten werden.
Besonders geeignet und beliebt als Gründüngung sind Senf, Bienenfreund und Lupinien. Senf sollte nicht auf Flächen gesät werden, auf denen im nächsten Jahr Kohl oder andere Kreuzblüter wachsen sollen. Lupinien sät man nicht vor Hülsenfrüchten. Lupinien sind hervorragende Stickstoffsammler. Bienenfreund kann man immer verwenden, weil er mit keiner unserer Nutzpflanzen im Gartenanbau verwandt ist. Bienenfreund ist nebenbei auch noch eine sehr gute Nektarquelle für unsere Bienen. Es gibt noch viele weitere Gründüngungspflanzen, die man je nach Eigenschaften auswählen kann.