Hallo Ihr Lieben,

ich brauche etwas Input für ein gemeinsames Projekt meines Mannes und mir.
Die Grundidee war ein bepflanzter Tisch für die Terrasse, die Idee habe ich von der Laga Öhringen 2016. Hier war ein Tisch zu einem großen Teil mit Küchenkräutern bepflanzt.
Unser Tisch soll mehr Platz als Abstellfläche erhalten, deshalb werde ich zwei Balkon-Kästen integrieren, die man aus dem Tisch auch wieder herausheben kann.
Ich plane eine Bepflanzung mit Sukkulenten, inspiriert beispielsweise von:
http://zencoma.tumblr.com/post/25785717846

Anfangs wird es natürlich noch nicht so dicht aussehen, so eine Menge Sukkulenten für zwei Kästen muss man erst mal haben, bin auch schon fleißig am Sammeln und vermehren.

Ich mache mir nun Gedanken über die optimale Bewässerung. Meine Idee ist nun, die Kästen mit mehreren Abzugslöchern auszustatten, als unterste Schicht Blähton einzufüllen, darauf dann Erde und Pflanzen. Bewässern möchte ich die Kästen, indem ich sie in Wasser stelle, so dass sich der Blähton vollsaugt und das Wasser nach und nach abgibt. Der Tisch steht unter Dach, das Dach ist allerdiungs transparent, die Terrasse nach Süden ausgerichtet, im Sommer knallts da richtig drauf. Meint Ihr, das funktioniert? Vor Allem, bekommen auch meine Jungpflanzen was ab, deren Wurzeln noch nicht so weit ins Erdreich reichen?
Bin gespannt auf Eure Antworten.

Selbstverständlich wäre die Sache unkomplizierter, ich würde die Kästen von oben wässern, stelle mir das aber problematisch vor, wenn die Pflanzen recht dicht stehen, da läuft ja mehr Wasser in irgendwelche Blattachseln oder oberflächlich ab, als dass es die Erde erreicht, auch sollen Sukkulenten nicht auf ihre Blätter gegossen werden, oder hab ich das iwo falsch gelesen?
Ich plane eine bunt gemischte Bepflanzung aus Sedum, Sempervivum, Crassula, Haworthia, Echeverien...

Insgesamt habe ich überwiegend nicht frostharte Sukkulente; ich hatte geplant, die Kästen in der Scheune zu überwintern, da hat es im Winter mindestens 5°. Meinst Du das tut den Sedum und Sempervivum nicht gut?

Ach ja, danke Henrike, für Deine Antworten

Wenn du völlig unsicher bezüglich der Wärme im Winter bist, kannst du ja die Kästen richtig "warm" einschlagen. Also Kasten in größeren Kasten und den Zwischenraum befüllen mit isolierenden Materialien. Und bei strengen/langanhaltenden Frösten zusätzlich von oben her mit Knallerbsenfolie oder Jutesäcken zusätzlich die Pflanzen schützen.

Bedenke auch, dass bei sehr niedrigen Temepraturen der Wasserbedarf eh sehr gering ist! Ich habe eine ähnliche Lösung bei meinem verglasten Balkon und wenn überhaupt gieße ich vielleicht mal aller 10 Tage. Prüfe allerdings vorher, wie trocken die Pötter sind.

Für den Sommer würde ich in der Drainage zugleich Wasserspeichermatten mit vorsehen, idR suchen sich die Wurzeln das Wasser.

Loony Moon , danke für Deine Tips, Sedum und Sempervivum sind bei mir in der Unterzahl, es überwiegen Echeverien, Crassula und Co. ich denke, ich mach die Überwinterung bei 5-10° in der Scheune, da haben sie´s auf jeden Fall hell , sollte es den Sedum und Wurzen zu warm sein und sie eingehen, dann sollen sie doch...

Zeigst Du uns dein fertiges Ergebins? Bin gespannt. Wüsste gar nicht wie ich da ran sollte...

Das ist aus unserer Idee geworden:

bisher mit Gießkanne und dünner Tülle, das Tauchen probier ich jetzt, seit 2 Tagen läuft der Brunnen im Hof wieder und der Brunnentrog ist groß genug. Ich hoffe, ich kann die Kästen dann noch tragen, ich glaube nach wie vor, dass das Tauchen besser ist, damit alle Pflänzchen gleichmäßig was abbekommen.