...ein paar Tage Sonnenschein und schon sagt mir mein Nestbautrieb, dass ich den Balkon aufhübschen muss

Nun haben wir als WG überlegt, wie wir das dieses Jahr angehen wollen. Neben den obligatorischen Tomaten, über die wir uns jedes Jahr freuen, wollen wir nun auch ein wenig Obst auf den Speiseplan bringen und haben an eine Stachelbeere gedacht...

Ist das denn auf dem Balkon in einem Kübel überhaupt möglich? Wie groß müsste der denn sein? Und was müssen wir beide Pflege beachten?

Auf dem Balkon herrschen im Sommer recht tropische Temperaturen, da ab etwa 11 bis 16 Uhr die pralle Sonne drauf scheint...die Tomaten freuts, die Stachelbeere auch?
Oder müssen wir uns nach Alternativen umsehen?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

*lilly

Gartenplanung per Komitee - kling wie ein Albtraum....


Ich weiß jetzt nicht, ob und wie viel so eine Stachelbeere im ersten Jahr trägt.

Vielleicht wäre für Euch etwas Einjähriges grundsätzlich geeigneter?

Wenn Ihr bereits Erfahrung mit Tomaten an dem Standort habt, und das mit dem Gießen etc. bei Euch funktioniert hat, dann könntet Ihr es ja mit folgenden Optionen versuchen:


Solanum sisymbriifolium (stachelig und sehr ausladend)

diverse Physalis-Arten

Solanum muricatum (Pepino)



S. sisymbriifolium muß man selber aussäen.

Bei Physalis gäbe es sicher die ein oder andere Art auch als Jungpflanze zu kaufen.

Pepino würde ich kaufen (gibt es jedes Frühjahr als nicht ganz billige Jungpflanze bei Aldi und Lidl); das mit der Aussaat haut meistens nie so ganz hin. Die Pepino schafft (im Kübel) oft pro Pflanze nur 1-2 reife Früchte (sehr lange Fruchtreife) - daher müßtet Ihr entsprechend viele Pflanzen kaufen und pflegen.

Im ersten Jahr sind es wirklich nicht viele,meine steht auch im 5L Topf vollsonnig auf dem Balkon und feiert dieses Jahr den 2. Geburtstag.Ich hoffe es gibt dieses Jahr mehr zum Ernten
Die Stachelbeere treibt übrigens gerade wieder aus,ihr gefällt der Standort

Klaus, das ist ja riesig!

Leider ist unsere schon vor einem Jahr eingegangen und war ohnehin definitiv ein Mini gewesen. Vier Jahre stand sie auf dem Balkon ohne irgendwie zu wachsen. Ich kann aber dank der Stacheln nicht bekaupten, daß mich da gestört hätte.

Andererseits, wenn ich Deinen Riesen so sehe, dann juckt es mich doch in den Fingern es noch mal zu versuchen.

Also Klaus, Dein Bild hat mich überzeugt: ich war heute beim Li*l und habe meinem Großen eine rote Stachelbeere gekauft. Er futtert die so gerne. Bin mal gespannt, was draus wird. Zum Umtopfen werde ich leider erst am Wochenende kommen, aber ich denke, so lange wird er es in seinem Töpfchen aushalten.

Das sieht klasse aus, Klaus. Aber für mich und meinen Balkon finde ich die Beere von Deinen anderen Foto passender. So eine hätte ich auch gerne.

Hallo sheila,
Weiß daß Du das jetzt nicht hören möchtest...
winterhart sind die Sträucher schon, aber nur wenn sie ausgepflanzt sind! Im Topf ist die Winterhärte nicht gewährleistet!! Wenn die Töpfe durchfrieren ist meistens mit dem Inhalt auch geschehen. Die Pflanzen mögens es auch nicht im Winter im Haus zu sein. Sie brauchen die natürliche witterung um gesund zu bleiben.

liebe Grüße
Uli

Gartenfreundinuli,
da muss ich dir als baumschuler leider widersprechen. ich habe noch keine stachelbeere im topf erlebt, die den winter nicht überstanden hat - voraussetzung ist natürlich, dass sie nicht staubtrocken überwintert.

mfg roland