Ein herzliches Hallo an das Forum,

ich lese schon lange hier mit und nun hab ich ein paar Fragen auf die ich so keine genauen Antworten gefunden habe.

Das ist erst meine 2. Gartensaison, konnte schon einiges an Erfahrungen gewinnen aber dieses Jahr will ich mich vor allem an diversen Cocktailtomaten/Chilisorten, Andenbeere/physalis und Paprika versuchen, alles sowohl im Topf auf dem Balkon als auch im Gewächshaus und/oder Freiland (wobei Tomate/Paprika da eher schlecht sind, wie stehts mit Chili oder Physalis im Freibeet? Hat da jemand Erfahrung?)

Erste entscheidende Frage ist die Topfgröße: Ich hatte vor etwa 7L für Chili/Paprika/Physalis und 10L-12L Töpfe für die Cocktailtomaten zu verwenden. Ist das für eine der genannten Pflanzen zu wenig oder soweit ok?

Dann die Erde:Anfang bis Mitte Mai ist Umzug in die Endtopfe geplant, dazu verwende ich ein Gemisch aus Gartenerde, Composana Qualitätsblumenerde, etwas Kompost und ein wenig Animalin.
Ab Anfang bis Mitte Juli dann etwa im 2 Wochen Takt Animalin zugeben. Wieviel nehm ich da auf 7/L/10-12L Töpfe? Und das einfach leicht unter die Erdoberfläche einarbeiten und gut ist?
Dann hab ich gehört dass Animalin sehr gut sein soll, jedoch verwundert mich bei der NPK angabe dass P nur 0,5 vorhanden ist. Ist das nicht für die Fruchtbildung relativ wichtig und schmal bemessen mit 0,5?

Werde vielleicht einen Test zum Unterschied mit flüssigem Mineraldünger machen. Was benutzt Ihr, was ist empfehlenswerter Flüssigdünger und vertragen meine Pflanzen alle den selben oder braucht eine der genannten spezielle Pflege?

Soweit mal
Grüße

Danke schonmal für die Antwort. Topfgröße passt also. Die Physalis im Freibeet hat weniger Blüten weil sie mehr Stickstoff zur verfügung hat und somit nicht im Wachstum gebremst wird, hab ich mal gehört.

Bei den Chilis giesse ich ganz normal, austrocknen kann nicht fördernd für die Pflanze sein. Da ich von Schärfe 1 bis 10 alles dabei habe, denke ich werden die scharfen scharf genug

Hi Garteninfo,

erstmal: willkommen hier!


Animalin kenne ich gar nicht.
Ich dünge immer alle meine Pflanzen mit Hakaphos blau, welches ich vorher aufgelöst habe und mir so einen Flüssigdünger hergestellt habe. (Blau deshalb, weil es quasi ein Universaldünger und ich keinen Platz habe, auch noch H. grün und H. rot oder spezielle was-weiß-ich-nicht-was-Dünger zusätzlich zu lagern. Vielleicht hätte ich mit Hakaphos Soft Spezial noch bessere Ernteergebnisse, aber ich kann mich auch so nicht beklagen. )
Leider kann ich dir für meine Mischung keine genaue Dosieranleitung geben und eigentlich ist "frei Schnautze" düngen auch recht gefährlich, aber ich bin damit bei allen meinen Pflanzen bisher immer gut gefahren, so dass das sooooo falsch nicht sein kann.

Da ich kein GWH habe, stehen meine Chilis und Tomaten im Sommer in Kübeln auf der Terrasse. Ins Freiland augepfanzt habe ich bisher noch keine.

Topfgröße:
Wie bei fast allem kommt es auch auf die Sorte an. Meine Chilis stehen fast immer in 10l oder größeren Töpfen. Roccotos brauchen aber wesentlich größere Töpfe, während andere auch in kleineren Töpfen gut gedeihen, nur eben kleiner bleiben.
Meine Tomaten standen letztes Jahr in ich-weiß-nicht-wie-viel-Liter-Töpfen, aber die hatten einen Durchmesser von 60cm und waren auch sehr tief; bei allem anderen hielten meine Tomatenstäbe nämlich nicht vernünftig.

Wichtig ist, dass das Substrat gut durchlässig ist und keine Staunässe entstehen kann. Die Töpfe müssen also Abzugslöcher haben.
Ebenfalls wichtig sind Wärme und Sonne. Am besten (nach Eingewöhnung wg. Sonnenbrand) vollsonnig aufstellen.

Soweit kurz und kanpp zu meiner persönlichen Erfahrung.


Jetzt mal etwas, was ich so hier und da gelesen habe:
Ideal für Chilis (und Tomaten) ist ein Dünger mit einem NPK-Verhältnis von 2:1:3. Hakaphos Soft Spezial kommt dem wohl sehr nahe.
Chili-Pflanzen sollten mindestens in 12 Liter-Töpfen stehen.
Im GWH fühlen sich viele (alle?) Chilis sehr wohl.
Im Freiland ausgepflanzte Chilis (also nicht die Kübelhaltung draußen) gedeihen nicht so gut wie in Topfkultur.

Speziell für Chilis gibt es hier im Stammtischbereich den Chili Fan Club: --> klick

Dann werde ich mich mal nach den speziellen Bedürfnissen meiner Chilisorten erkundigen.

Danke für eure hilfrechen Beiträge.

Genau, Oscarna Animalin ist das... 0,5Kali wars genau, wird wohl auf 1 gerundet.
Hm angeblich soll das ganz prima sein und absolut ausreichend... meinte der Gartenfritze.

Ich werd wohl zur Ergänzung flüssigen Mineraldünger kaufen und der sich mehr dem Verhältnis von 2-1-2 annähert.

So viele unterschiedliche Meinungen, also doch besser ein verhältnis von 1-1-2 oder besser 1-2-2?

Achje den richtigen Dünger finden wird schwierig, möchte meine Chilis und Physalis genauso Düngen, will ja nicht immer mehrere Säftchen anrühren.

Kompost kommt mit in die Erde aber da ich im Mai in die Endtöpfe setzen will, denke ich nicht dass dann mitte Juli noch viel vom Kalium übrig ist.

Wird schon sehr Stickstofflastig mit dem Animalin, das werd ich dann wohl nur in geringer Dosis geben und Kalium durch Mineraldünger auffüllen.

Hat jemand Erfahrungen mit Animalin, wieviel nimmt mal für einen 10L Topf in welchem Abstand

du kannst einen Blumendünger auch für Gemüse verwenden. Wichtig für die Anwendung ist nur das Nährstoffverhältnis und wie schnell die Nährstoffe verfügbar sind: forum/ftopic66561.html&highlig…%2A#799592
Grüße H.-S.

Noch eine Frage zur Keimung... Kann man Chilisamen zu tief in einen Jiffy setzen?

Sind nun doch schon bestimmt 10 Tage am Keimen und nichts tut sich. Ich erinnere mich dass ich relativ tief in die Jiffys gesteckt habe, hoffe die kämpfen sich da durch. Haben einen warmen Platz auf der Heizung im Minigewächshaus, ist auch recht wenig Licht auf der Heizung (sind ja Dunkelkeimer oder)