Einordnung und Herkunft
Sempervivum, auch als Hauswurz, Dachwurz oder regional noch mit anderen Namen bedacht, ist eine relativ kleine Gattung aus der Familie Crassulaceae, die nur gut 20 Arten umfasst. Sie stammt im wesentlichen aus Europa und ist, mit Ausnahme weniger Arten aus dem Mittelmeerraum, absolut winterhart und bildet Rosetten mit einem Durchmesser von 0,5 cm (S. arachnoideum) bis zu 15 cm (S. grandiflorum).
Standortansprüche
Sempervivum ist hervorragend geeignet für Steingärten, Trockenmauern, trockene und steinige Ecken, in denen sonst nichts wächst und für Gründächer. In den natürlichen Verbreitungsgebieten besiedeln die Pflanzen vorwiegend felsige Böden und bevorzugen sonnige Plätze.
Die Anforderungen an das Substrat sind entsprechend: Mageres Substrat mit großem Schotteranteil. Am besten werden die Pflanzen zwischen größere Steine gesetzt.
Gießen / Düngen
Mit Trockenheit können Semperviven problemlos zurecht kommen. Auch beim Düngen sollte man sich sehr zurückhalten, da ansonsten das natürliche Aussehen leiden könnte und die Pflanzen für Schädlinge anfällig werden.
Blüten
Blüten sind bereits nach wenigen Jahren zu erwarten und bedeuten, wie auch bei den Agaven oder einigen Yucca-Arten, das Ende der Pflanze. Um zu blühen, stellt die Pflanze die Produktion neuer Blätter ein. Stattdessen schiebt sich das Vegetationszentrum in die Höhe, verändert die Rosette in einen kurzen Stiel, an dem die einzelnen Blätter mit größerem Abstand stehen und bildet an der Spitze die Blüte (aus mehreren Einzelblüten) aus. Wenn die Blüte verblüht und der Samen reif ist, beginnt die Pflanze von unten her zu vertrocknen.
Vermehrung
Der Verlust der blühenden Pflanze ist zu verschmerzen, da sich, bis die Pflanze blühreif ist, zahlreiche Tochterrosetten gebildet haben, die sofort den Platz einnehmen. Aus diesem Grund sollten auch immer genügend Tochterrosetten an der Pflanze belassen werden.
Zu den einzelnen Arten
Die exakte Bestimmung der einzelnen in Kultur befindlichen Arten ist sehr schwer. Sempervivum neigt bereits an den natürlichen Standorten, wenn verschiedene Arten in unmittelbarer Nähe wachsen, zur Hybridisierung, d.h. die einzelnen Arten vermischen und kreuzen sich. Hinzu kommt eine Vielzahl gärtnerisch erzeugter Hybriden, die dann auch noch z.T. unter Artnamen oder gleichzeitig unter mehreren Sortennamen vermarktet werden.
Hier noch zwei links:
http://www.herrenkampergaerten.de/Foto/sempi/index.html
http://www.sempervivumgarten.de/stamm/portraet.htm
Sempervivum, auch als Hauswurz, Dachwurz oder regional noch mit anderen Namen bedacht, ist eine relativ kleine Gattung aus der Familie Crassulaceae, die nur gut 20 Arten umfasst. Sie stammt im wesentlichen aus Europa und ist, mit Ausnahme weniger Arten aus dem Mittelmeerraum, absolut winterhart und bildet Rosetten mit einem Durchmesser von 0,5 cm (S. arachnoideum) bis zu 15 cm (S. grandiflorum).
Standortansprüche
Sempervivum ist hervorragend geeignet für Steingärten, Trockenmauern, trockene und steinige Ecken, in denen sonst nichts wächst und für Gründächer. In den natürlichen Verbreitungsgebieten besiedeln die Pflanzen vorwiegend felsige Böden und bevorzugen sonnige Plätze.
Die Anforderungen an das Substrat sind entsprechend: Mageres Substrat mit großem Schotteranteil. Am besten werden die Pflanzen zwischen größere Steine gesetzt.
Gießen / Düngen
Mit Trockenheit können Semperviven problemlos zurecht kommen. Auch beim Düngen sollte man sich sehr zurückhalten, da ansonsten das natürliche Aussehen leiden könnte und die Pflanzen für Schädlinge anfällig werden.
Blüten
Blüten sind bereits nach wenigen Jahren zu erwarten und bedeuten, wie auch bei den Agaven oder einigen Yucca-Arten, das Ende der Pflanze. Um zu blühen, stellt die Pflanze die Produktion neuer Blätter ein. Stattdessen schiebt sich das Vegetationszentrum in die Höhe, verändert die Rosette in einen kurzen Stiel, an dem die einzelnen Blätter mit größerem Abstand stehen und bildet an der Spitze die Blüte (aus mehreren Einzelblüten) aus. Wenn die Blüte verblüht und der Samen reif ist, beginnt die Pflanze von unten her zu vertrocknen.
Vermehrung
Der Verlust der blühenden Pflanze ist zu verschmerzen, da sich, bis die Pflanze blühreif ist, zahlreiche Tochterrosetten gebildet haben, die sofort den Platz einnehmen. Aus diesem Grund sollten auch immer genügend Tochterrosetten an der Pflanze belassen werden.
Zu den einzelnen Arten
Die exakte Bestimmung der einzelnen in Kultur befindlichen Arten ist sehr schwer. Sempervivum neigt bereits an den natürlichen Standorten, wenn verschiedene Arten in unmittelbarer Nähe wachsen, zur Hybridisierung, d.h. die einzelnen Arten vermischen und kreuzen sich. Hinzu kommt eine Vielzahl gärtnerisch erzeugter Hybriden, die dann auch noch z.T. unter Artnamen oder gleichzeitig unter mehreren Sortennamen vermarktet werden.
Hier noch zwei links:
http://www.herrenkampergaerten.de/Foto/sempi/index.html
http://www.sempervivumgarten.de/stamm/portraet.htm
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selbst in kleinsten Ritzen, fast ohne Erde, wachsen sie; dann aber etwas kleiner
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selbst in kleinsten Ritzen, fast ohne Erde, wachsen sie; dann aber etwas kleiner
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Ecken, an denen sonst fast nichts wächst, sind ideal für Sempervivum, wenn sie sonnig genug sind. Es entstehen oft mehr Tochterrosetten, als Platz vorhanden ist. Wenn sie etwas größer sind, kann man sie als Ableger abnehmen
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Ecken, an denen sonst fast nichts wächst, sind ideal für Sempervivum, wenn sie sonnig genug sind. Es entstehen oft mehr Tochterrosetten, als Platz vorhanden ist. Wenn sie etwas größer sind, kann man sie als Ableger abnehmen
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Tochterrosetten wachsen entweder dicht an der Mutterpflanze oder wie hier mit deutlichem Abstand
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Tochterrosetten wachsen entweder dicht an der Mutterpflanze oder wie hier mit deutlichem Abstand
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auch Sempervivum-Teppiche sind möglich, sollten dann aber mit Steinen aufgelockert werden
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auch Sempervivum-Teppiche sind möglich, sollten dann aber mit Steinen aufgelockert werden