Chamaecyparis - Scheinzypressen
Familie: Cupressaceae (Zypressengewächse)
In Steckbriefen behandelte Arten:
Chamaecyparis lawsoniana (Lawsons Scheinzypresse)
Chamaecyparis thyoides (Weiße Scheinzypresse)
Chamaecyparis pisifera (Sawara Scheinzypresse)
Chamaecyparis obtusa (Hinoki Scheinzypresse)
Herkunft/Verbreitung:
Die Heimat der Scheinzypressen ist das nördliche Nordamerika und Ostasien (Japan,Taiwan). Viele ihrer Züchtungen tummeln sich jedoch auch in unseren Parks und Gärten.
Habitus, Alter, Stammstärke:
Die Scheinzypressen sind immergrüne Nadelbäume die Wuchshöhen bis zu 60 Metern erreichen können. Der älteste Baum dieser Gattung befindet sich auf Taiwan und ist ca. 3000 Jahre alt. Am Mount Norrison findet amn einen 50 Meter hohen Chamaecyparis formosensis mit einem Stammdurchmesser in Brusthöhe gemessen mit 5,85 m Durchmesser.
Arten, Gattungsunterschiede:
Man unterscheidet 5 Arten der Scheinzypresse:
Chamaecyparis formosensis - Man findet sie in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern auf Taiwan.
Lawsons Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana) - Westliche USA.
Hinoki Scheinzypresse (Chamaecyparis obtusa) -Taiwan
Sawara Scheinzypresse (Chamaecyparis pisifera) - Japan
Weiße Scheinzypresse (Chamaecyparis thyoides) - Östliche USA
Lange Zeit wurde auch die Nootka-Scheinzypresse zu den Scheinzypressen gezählt, heute gehört sie jedoch zur Gattung Xanthocyparis.
Scheinzypressen haben große Ähnlichkeit mit den echten Zypressen, so daß man sie im 19. Jahrhundert noch den echten Zypressen zuordnete. Der Unterschied besteht darin, dass die Samenreife früher eintritt, dass Scheinzypressen abgeflachtere Zweige besitzen, Zapfen früher ausbilden und schuppenartigere Blätter/Nadeln haben.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Sie sind getrenntgeschlechtig (monözisch). Die männlichen Zapfen sind rot oder gelb und eiförmig. Die weiblichen Zapfen sind eher kugelig und befinden sich an den Zweigenden. Zumeist sind sie anfangs grün, violett oder bläulich. Beim Reifen werden sie dann braun. Von der Bestäubung bis zur Reife dauert es ein Jahr. Es werden lediglich 1 - 20 Samen pro Zapfen ausgebildet.
Sämlinge besitzen 2 - 3 Keimblätter (Kotyledone).
Wissenswertes:
Alle Teile der Pflanze, besser gesagt des Baumes, sind giftig. Sie enthalten Thujene, Pinene und Terpene. Die ätherischen Öle sollte man also besser nicht zu sich nehmen. Dies führt zu Schleimhautreizungen, der Haut schlechthin. Getrunken kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Scheinzypressen:
Die Keimfähigkeit ist gering, sie liegt bei ca. 10 %. Stratifizierung ist nicht nötig, aber von Vorteil, die Samen keimen gleichmässiger. Angeraten sind 3 - 4 Monate. Hinterher dann 24 Stunden in zimmerwarmen Wasser vorquellen lassen, dann aussäen. Leicht mit Erde bedecken.
Quellen: Stichpunkte aus wikipwdia - http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinzypressen
Familie: Cupressaceae (Zypressengewächse)
In Steckbriefen behandelte Arten:
Chamaecyparis lawsoniana (Lawsons Scheinzypresse)
Chamaecyparis thyoides (Weiße Scheinzypresse)
Chamaecyparis pisifera (Sawara Scheinzypresse)
Chamaecyparis obtusa (Hinoki Scheinzypresse)
Herkunft/Verbreitung:
Die Heimat der Scheinzypressen ist das nördliche Nordamerika und Ostasien (Japan,Taiwan). Viele ihrer Züchtungen tummeln sich jedoch auch in unseren Parks und Gärten.
Habitus, Alter, Stammstärke:
Die Scheinzypressen sind immergrüne Nadelbäume die Wuchshöhen bis zu 60 Metern erreichen können. Der älteste Baum dieser Gattung befindet sich auf Taiwan und ist ca. 3000 Jahre alt. Am Mount Norrison findet amn einen 50 Meter hohen Chamaecyparis formosensis mit einem Stammdurchmesser in Brusthöhe gemessen mit 5,85 m Durchmesser.
Arten, Gattungsunterschiede:
Man unterscheidet 5 Arten der Scheinzypresse:
Chamaecyparis formosensis - Man findet sie in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern auf Taiwan.
Lawsons Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana) - Westliche USA.
Hinoki Scheinzypresse (Chamaecyparis obtusa) -Taiwan
Sawara Scheinzypresse (Chamaecyparis pisifera) - Japan
Weiße Scheinzypresse (Chamaecyparis thyoides) - Östliche USA
Lange Zeit wurde auch die Nootka-Scheinzypresse zu den Scheinzypressen gezählt, heute gehört sie jedoch zur Gattung Xanthocyparis.
Scheinzypressen haben große Ähnlichkeit mit den echten Zypressen, so daß man sie im 19. Jahrhundert noch den echten Zypressen zuordnete. Der Unterschied besteht darin, dass die Samenreife früher eintritt, dass Scheinzypressen abgeflachtere Zweige besitzen, Zapfen früher ausbilden und schuppenartigere Blätter/Nadeln haben.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Sie sind getrenntgeschlechtig (monözisch). Die männlichen Zapfen sind rot oder gelb und eiförmig. Die weiblichen Zapfen sind eher kugelig und befinden sich an den Zweigenden. Zumeist sind sie anfangs grün, violett oder bläulich. Beim Reifen werden sie dann braun. Von der Bestäubung bis zur Reife dauert es ein Jahr. Es werden lediglich 1 - 20 Samen pro Zapfen ausgebildet.
Sämlinge besitzen 2 - 3 Keimblätter (Kotyledone).
Wissenswertes:
Alle Teile der Pflanze, besser gesagt des Baumes, sind giftig. Sie enthalten Thujene, Pinene und Terpene. Die ätherischen Öle sollte man also besser nicht zu sich nehmen. Dies führt zu Schleimhautreizungen, der Haut schlechthin. Getrunken kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Scheinzypressen:
Die Keimfähigkeit ist gering, sie liegt bei ca. 10 %. Stratifizierung ist nicht nötig, aber von Vorteil, die Samen keimen gleichmässiger. Angeraten sind 3 - 4 Monate. Hinterher dann 24 Stunden in zimmerwarmen Wasser vorquellen lassen, dann aussäen. Leicht mit Erde bedecken.
Quellen: Stichpunkte aus wikipwdia - http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinzypressen