Die Kastanie wurde ungefähr vor 500 Jahren nach Mitteleuropa eingeführt und irgendwie gibt es keine Berichte o.ö. dass sie aggresiv invasiv oder überhaupt invasiv ist.

Aber ja du hast Recht die Kastanie wird sich jetzt denken "Die Eichen und Buchen gehen mir schon langsam am *** ich verdränge sie jetzt!" und plötzlich verdrängt sie unsere einheimischen Bäume und es gibt dann nur Kastanien !

Bitte... denk mal nach bevor du schreibst.

Noch zum Befall :

Aesculus x carnea wird heute leider genauso stark wie Aesculus hippocastanum befallen. Eine Allee war Ende August kahl. Wahrscheinlich weil die Population der Motten schon so hoch ist dass sie auf diese Art ausweichen. Auf der Ulme, Eiche und Ahorn kommen sie auch vereinzelt vor wenn Kastanien in der Nähe stehen.

Hallo zusammen,
Ist es bei Bäumen ist ähnlich wie in anderen Lebensbereichen auch, die ausgewogene Mischung macht´s - was hindert jemanden daran so er will zur Kastanie, noch Eiche, Buche, Ahorn, Lärche, Kiefer etc. dazu aufzuziehen .. Ich jedenfalls hab so etwas vor - einen eigenen Mischwald.. der letzte Winter hat leider einen großen Teil meiner 2 jährigen Sämlinge vernichtet - so das ich in diesem Jahr im Herbst von vorn beginnen mußte...

Eicheln und Kastanien hab ich auch bekommen - aber Bucheckern waren in diesem Jahr die reinste Mangelware...

Hmmh ich hätte da noch eine Verständnisfrage- Hat eine große Blattoberfläche bei Kastanien nicht auch gewisse Vorteile gegenüber anderen Baumarten - zum Beispiel bei der Aufnahme von Kohlendioxid
einen gewissen Nutzwert muß des doch unter anderem geben - sonst gäbe es doch viel viel weniger Bäume - oder ?

Liebe Grüße Sternenkind

Ok die Kastanie speichert auch C aber eben nicht so lange wie eine Stieleiche die mit Lebenszyklen bis 1500 Jahren Länger C speichern kann.

Du meinst sicher die Traubeneiche, die man oft wegen den Langen geraden Stämmen anpflanzen tut.
Stiehleichen können um einiges Älter werden.