Heute bei unserem Lebensmitteldiscounter war natürlich mal wieder die übliche Wochenendverramsche angesagt.
Naja, was den Kunden freut, ist zwar insgesamt fraglich, aber unter anderem, wurden Rosmarintöpfen für den berühmten Appel und ein Ei verkauft.

Ich habe natürlich Mitleid gehabt und einen gekauft und jetzt meine Frage: Übersteht die Pflanze den Winter vielleicht im verglasten Balkon (Durchschnittsstemperatur etwas 5 Grad bei leichten Frösten, sonst so um die 10 Grad)? Oder ist es unklug und wäre das Schlafzimmer mit etwa 15-20 Grad optimaler?

Vielleicht kommts auch auf die Sorte an? Wir haben vor Jahren von meiner Schwiegermama einen Rosmarin geschenkt bekommen, der hat auch den Winter 2011/12 (mit -20 °C im Februar) gut und ohne jegliche Schäden überstanden. Und das im Tontopf!

Danke für die Antworten und fürs Mutmachen. Gestern ist er erstmal aus diesr Folienumverpackung gezogen worden und ans Küchenfenster gestellt worden. Und nachher kommt er zu den anderen Kumpeln auf Balkonien ... mit warmen Füßen (sprich Luftpolsterfolie im Übertopf). Nur den Stellplatz auf den Tisch muss ich freiräumen.
Gießen wird nicht so das Problem sein, die Anderen bekommen einmal in der Woche einen Schluck Wasser.

Zur Beruhigung: Rosi steht nicht mehr auf dem Balkon, auch die Schlumbis sind inzwischen ins kühle Bad umgezogen. Es gab doch ein paar sehr kalte Nächte zwischendurch.
Meinen anderen Pflänzchen gefällt es immer noch und wenn der Wetterbericht wirklich zutreffen sollte, dass es richtig kalt wird, wird es wieder Knallerbsenfolienmützen für alle geben.

Aber ist euch auch aufgefallen, dass jetzt vermehrt mediterrane Kräutertöpfe förmlich hinterhergeworfen werden? Ich liebäugele mit einem Lorber, bin aber noch um Zweifel, ob das jetzt was bringt.

Vali, mein Rosi hätte keine Chance, weil bei uns im Garten "kalte" Winde durch die westlich Hanglage direkt auftreffen. Wenn ich im Winter meine Garten-Tour zum Kompost und Vogelfüttern mache, kommt es mir immer so ein Grad kälter vor als normal. Wenn der Wind ungünstig steht, gefühlt noch etwas mehr.

Rosi bleibt also dann auf dem Balkon, sobald es wieder möglich ist. Denn so schlecht ist es mit der Verglasung nicht, immerhin blüht seit Anfang November ein Alpenveilchen dort, und das wurde auch nur mit der Folienmütze geschützt, wenn es ganz kalt wurde.

Rosi hat sehr gut überlebt und fühlt sich jetzt wieder richtig wohl.
Endlich genügend Licht. Im Bad ist er mir doch etwas vergeilt. Sobald es die Temperaturen zuließen, habe ich ihn daher wieder ausquartiert mit allen "Schutzmaßnahmen".