Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

 
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Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 31.10.2008 - 23:16 Uhr  ·  #1
Hallo,

ich wollte Euch mein seltenes, dennoch interessantes Hobby vorstellen:
Ich säe Orchideensamen unter sterilen Bedingungen auf Nährböden in einem Glas aus. Derzeit habe ich einige Gläser mit Phalaenopsis Hybriden Samen hier stehen, die vor 4 Wochen gekeimt sind.

Leider ist meine Kamera nicht so gut, deswegen hab ich derzeit keine besseren Fotos von den kleinen Rackern parat.
Auf dem Bild sind Protokormhaufen zu sehen. Ein Protokorm ist die Vorstufe zur Orchidee, quasi eine Art kleiner Zellhaufen, der sich aus dem Embryo eines Samens entwickelt hat. Pro Haufen sind etwa 20 dieser Protokorme vorhanden. Auf diesem Foto sind also in etwa 100 kleine Miniorchideen zu bewundern. Diese hier haben die 2 mm Größe erreicht und müssen bald umgelegt werden. Nein, nicht erschossen oder getötet , sondern auf neuen Nährboden ausgebracht werden. Vereinzeln, damit jeder von ihnen mehr Platz zum ungehinderten Wachstum hat.

Ich bin einer der wenigen in Deutschland, die bereits erfolgreich Orchideen auf sterilem Nährboden unter Laborbedingungen als Hobby ausgesät haben. Und ja, es ist nicht ganz so einfach. Daher gibt es auch nicht so viele die das machen, wobei ich denke daß es auch an der großen Geduld liegt, die man benötigt. Erstens für die monatelange Reifedauer der Kapsel, dann bis zur auspikierfähigen Pflanze und dann noch einige Jährchen, bis diese auch Blühfähig sind.

Derzeit habe ich noch einiges an Kapazitäten frei, da meine eigenen Paphiopedilum Orchideen noch Jungpflanzen sind. Habe daher auch schon mal darüber nachgedacht, für andere auszusäen, weil es doch ein recht kopmlexes Unterfangen ist in einer sterilen Umgebung zu arbeiten. Wer Interesse hat, kann sich ja mal bei mir per Privater Nachricht melden.
DSCF0788_02.jpg
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 31.10.2008 - 23:38 Uhr  ·  #2
Hallo Katzenhai!

Ich werde auch in den nächsten Wochen meinen 1. Aussaatversuch starten. Und hab daher einige Fragen an dich:

Welche Variante verwendest du? Grünaussat oder Aussaat von reifen Samen?
Welches Nährmedium verwendest du?
Wie sterilisierst du die Nährbödengläser und dein Arbeitsmaterial?
Welches Nährmedium nimmst du für Paphiopedilum?
Wie hoch ist deine Ausfallquote durch Kontamination durch Pilze?
Wie oft legst du um?
Ich gehe wahrscheinlich richtig in der Annahme das du auch im Orchideenforum unterwegs bist?
Welche Orchideen kultivierst du?
Hast du Natruformen und welche? Möchtest du auch Nachkreuzungen versuchen?

Sorry für die vielen Fragen.

Ich kenne mittlerweile viele Leute die erfolgreich Orchideen als Hobbyzüchter zuhause über dem Kochtopf vermehren. Manche mit mehr, andere mit weniger Erfolg. Ich versuche noch so viele Informationen wie nur irgendmöglich zu ergattern um mir aus den verschiedenen Methoden die für mich am besten geeignetste rauszusuchen. Ich treffe mich nächste Woche auch noch mit Fr. Elsner und Herrn Cramer um mir von ihnen noch Tipps geben zu lassen.

Lg Astrid
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 01:29 Uhr  ·  #3
Hallo Astrid,

Ich säe reife Samen aus, weil ich so sicher sein kann, daß diese auch wirklich schon keimfähig sind. Dadurch wird es allerdings notwendig, die Samen nachher zu desinfizieren. Dies gestaltet sich aber meines Erachtens auch nicht komplizierter als mit einer grünen Kapsel.
Ich habe bisher das Standardmedium P-6668 von Sigma-Aldrich verwendet. Ist für alle, die zu faul sind selbst Nährboden herzustellen das beste. Dafür braucht man sich keinen Kopf um PH-Werte oder Inhaltsstoffe des eigenen Bodens zu machen. Aber Vorsicht, das schwarze Pulver vom P-6668 sollte nicht eingeatmet werden, da es gesundheitsschädlich sein kann!

Nährboden wird bei mir im Backofen sterilisiert. Arbeitsmaterial durch Spiritus und Abflammen (Vorsicht, Feuergefahr!). Als Nährmedium zum aussäen nehme ich für alle Arten (Phals und Paphis) P-6668. Mangels Reserve habe ich mir aber jetzt zum umlegen einen alternativen Nährboden selbst gebastelt, aus Zucker, Honig und Agar. Mal schauen wie sich das auswirkt auf die Kleinen. Mit eigenem Nährboden habe ich bisher noch keine Erfahrungen gesammelt (der Mensch ist ein Gewohnheitstier - oder auch: 'Never change a running system' ).
Meine Ausfallquote durch Kontamination beträgt bis zum heutigen Tage so 1%. Aber auf alle Samen gerechnet, da ich es immer schaffe die betroffenen Stellen 'herauszuoperien', ohne das ganze Glas zu verlieren. Ich benutze allerdings auch einen Mundschutz beim aussäen und eine Plastikschürze (plus obligatorischen Schutzhandschuhen). Es wird schon seinen Grund haben, wieso Ärzte im Operationssaal sich auch so einkleiden.

Umlegen tu ich dann, wenn ich sehe daß sich die Protokorme gegenseitig behindern. Da kommt es dann darauf an wie geschickt ich dabei bin, sie weit genug voneinander entfernt auf den Nährboden auszulegen. Mindestens jedoch zweimal:
- das erste mal nach dem keimen (ab 2 mm Größe), da sie sich dann gegenseitig behindern. Die Samen sind so klein, die kann man einfach nicht weit genug voneinander aussäen.
- das zweite mal in der Größe von 1 bis 2 cm Blattspanne, um sie dann für die restliche Zeit in größeren Gläsern bis zur auspikierfähigen Größe ungestört wachsen zu lassen. Es kommt aber mitunter auf die Art an, denn einige sind sehr Nährstoffhungrig und können die Inhaltsstoffe aufbrauchen bzw verändern und so eine mitunter giftige Atmossphäre in den Gläsern schaffen. Ich beobachte die kleinen meist täglich (sie wachsen auch täglich merklich heran!). Bei irgendwelchen Problemen wie das braun werden einiger Protokorme handele ich sofort.

Ich besitze eine Phalaenopsis Hybride aus dem Baumarkt, die mir aus meiner Anfangszeit als einzige erste Orchidee übrig geblieben ist. Ich hatte auch mal zwei Paphiopedilum Hybriden aus dem Baumarkt, aber die sind mir nach einiger Zeit kaputt gegangen wegen anfänglicher Pflegefehler. Nachdem ich mir eine Osmoseanlage gekauft und auf den Leitwert des Wasser acht gegeben habe, geht es auch den anderen merklich besser. Habe noch zwei blühreife Paphiopedilum Hybriden und 24 Naturformen, die aber alle noch Jungpflanzen sind. Sollten die mal blühen und dann auch ein kräftiges Wurzelsystem besitzen, werd ich sie bestäuben und Nachzuchten herbeiführen.

Ich kenne nur eine handvoll Leute, die (in Deutschland) erfolgreich ausäen. Aber eben auch viele, die sich daran versucht haben und gescheitert sind. Ich denke daher gibt es auch nur eine handvoll kommerzielle Aussaatlabore und selbst da unterscheidet sich die Qualität mitunter erheblich. Dabei ist die Nachfrage doch vorhanden, wie man an den vielen Fragen zu diesem Thema hier im Forum sehen kann. Aber die Technik ist mitunter ein bißchen kniffelig und die Ausfallrate bei vielen leider sehr hoch.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 01:40 Uhr  ·  #4
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 07:00 Uhr  ·  #5
Hi, auf die Gefahr hin das ich ausgelacht werde ich habe die Orchideensamen vor 3 Wochen auf Tortenguss ausgesäht und es schimmelt nichts, bis jetzt!^^
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 10:27 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von belascoh
ginge das eigentlich mit einheimischen orchideen ebenfalls???
die schatzkiste hat derzeit ja samen von Dactylorhiza maculata und Epipactis palustris


Laut dem Buch " Wintergarte Orchideen im eigenen Garten " von Peter Hoffmann wird diese Methode auch bei einheimischen Orchideen angewand.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 10:41 Uhr  ·  #7
Hallo,

Das geht auch mit einheimischen Orchideen, jedoch ist die Aufzucht dieser Orchideen etwas schwiriger da sie es auch mal kälter möchten um weiter zu wachsen.
Ich bevorzuge die Nährböden von Sigma, die sind zwar etwas teuerer aber gut!:

Aussaat
P6668

Umlegen
P1056(ist aber ohne Agar-Agar)

Ich hab es selbst schonmal versucht, jedoch auf Haushaltsnährboden.
Alles ist gekeimt, einige sind auch verschimmelt aber das lag an mir selbst.
Es ist auf jedenfall besser Reifa Samen auszusäen.
Mir jedenfalls ist das zu aufwenig geworden. Aber ich will euch nicht entmutigen, also rann an die Orchideen.Ich hab mal gelesen das Samen auch auf Schokopudding, Tortenguss oder marmelade keimen.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 11:05 Uhr  ·  #8
Axelander , ich denke mit deinem Beitrag entmutigst du keinen hier , ganz im Gegenteil. Klingt gut .
Schau mal, wenn ich bedenke das auch andere Samen häufig Probleme beim Keimen machen, und man dort auch bestimmte Maßnahmen und Kniffe anwenden muß um sie zum Schlüpfen zu bewegen , kann man sich gerade und besonders bei Orchideen vorstellen das das auch kein Pappenstiel ist .
Jeder Same hat seine Anforderungen und braucht bestimmte Vorgehensweisen .
Interessant ist es auf alle Fälle . Spaß macht es auch wenn man Erfolge verzeichnen kann .
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 14:46 Uhr  ·  #9
Toller Thread, Danke für die fachmännischen Infos! ..da tun sich noch ein paar fragen auf...
Wie ist das mit schokocreme und zuckerguss, können die darauf wirklich wachsen, bis zu welchem Stadium? Diesen auch sterelisieren? Und wie klappts mit der agaragar honig methode, kann man diese auch für ihre erste lebensphase gebrauchen, warscheinlich nicht, oder?
...dass die chancen nicht so gross für erfolg sind wie auf den sigma böden ist klar...
aber diese optionen sind sehr interessant
Grüne Grüsse, cloud

grade gefunden http://www.forum.orchideen-forum.de/showthread.php?t=6265
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 18:36 Uhr  ·  #10
Zitat
Wie ist das mit schokocreme und zuckerguss, können die darauf wirklich wachsen, bis zu welchem Stadium? Diesen auch sterelisieren?

Habe ich bisher so noch nicht gehört, wird aber vermutlich auch verschimmeln und die Protokorme vernichten. Denn diese benötigen Monate, bis sie richtige Wurzeln bekommen und alein Überlebensfähig sind, ohne Nährboden. Jedes Essen verdirbt numal nach einiger Zeit an der 'frischen' Luft, außer man kühlt es im Kühlschrank. Selbst da gehts nach wenigen Wochen kaputt, außer man friert es ein. Das geht aber mit den Protokormen schonmal nicht mehr.

Sterilisieren bedeutet ja etwas keimfrei zu machen. Dann muß man aber auch dafür sorgen daß es keimfrei bleibt! Also steril aussäen ist ein Muß. Wobei ich aber vorbehalte habe, daß Schokopudding genügend Vitamine und andere Spurenelemente enthält, daß die Protokorme lange damit zurecht kommen. Dann kann man aber auch gleich einen eigenen Nährboden aus Honig, Kartoffelsaft etc zusammenmixen.

Die Agar-Honig Methode ist sicher auch fürs aussäen geeignet, warum nicht? Die Sigmaböden enthalten aber auch Aktivkohle und es soll einige Arten geben, die mit diesem Bestandteil nur schwer oder gar nicht keimen. Sie sind also auch kein Allheilmittel.

Das Problem am Ende stellt sich halt beim sterilen aussäen bzw steril halten der Gläser. Hieran scheitern die meisten, da es auch einiges an Aufwand bedeutet. Die Nährböden selber sind schnell zusammen gemixt.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 01.11.2008 - 18:46 Uhr  ·  #11
Danke! ..- das hab ich auch gedacht, von wegen schokopudding ...bei solchen Methoden (nach dem was ichh bisher gelesen hatte, aber auchh bei sigma..) ist es sicher auch wichtig das ganze wirklich gut zu beobachten, damit man den Feind gleich beim ersten Angriff erwischt, und vielleicht den rest retten kann. - Aber steril als oberstes Gebot ist gemerkt
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 02.11.2008 - 10:46 Uhr  ·  #12
Hier mal das Rezept vom Nährboden auf dem mir Phalaenopsen und Dendrobien gekeimt sind.

Multivitamintablette
1/4 Tablette

Ananassaft aus der Dose
10ml
Orchideendünger

5-6-7
4ml

Agar-Agar
6g

dest. Wasser
1l

Kleiner Tip : Zur Aussat nur die Halbe Konzentration, Beim Umlegen dann die ganze.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 02.11.2008 - 18:17 Uhr  ·  #13
Zitat
Multivitamintablette 1/4 Tablette

Da frage ich mich gerade, ob diese Multivitamintablette überhaupt etwas bewirkt, denn diese Tabletten sollen ja noch nicht mal beim Menschen etwas bewirken, weil die Inhaltsstoffe sofort wieder ausgeschieden würden.

Der Ananassaft sollte eigentlich alles beinhalten. Geht auch Kartoffelsaft, Karottensaft usw. Halt alles wo was Vitaminreiches und ne Menge Aminosäuren drin ist. Obst eben. Banane soll auch gut sein.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 16.11.2008 - 17:31 Uhr  ·  #14
also ich werde mal Axelanders Rezept probieren. Danke Alex
Wie sterilisiere ich denn den Samen? Kann ich den mit Alkohol behandeln oder mit Kamillentee? Sorry, wenn das blöde Fragen sind, ich mach das zum ersten mal.
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Re: Projekt: Orchideen aus Samen heranziehen

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Gepostet: 16.11.2008 - 18:30 Uhr  ·  #15
Axelander, was meinst du mit 5-6-7?
Ich werd das auch mal ausprobieren. Hatte zwar ne Zuchtfarm an der Angel, die mir Nährmedium zuschicken wollte, aber leider sind mir dann die Samen gefault...

Was für ne Masse wird denn dann da drauß? Eher flüssig oder fester? Und fault das nicht?

Und wie bist du weiter vorgegangen, Axelander?
LG
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