Traurig, aber leider die Realität

 
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Re: Traurig, aber leider die Realität

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Gepostet: 12.10.2011 - 20:20 Uhr  ·  #16
Ja ich muss mir auch immer wieder vorstellen wie das Land hier vor 2000 Jahren oder mehr ausgesehen hatte.
Bei mir hier inner ecke sicher viel Moor, aber es ist erschreckend wie der Mensch in so kurzer Zeit die Umwelt so verändern kann. Immerhin will man jetzt die Kümmerlichen reste bewahren.
Man darf aber auch nicht Vergessen das die menschliche Hand auch gutes für die Umwelt getan hatte, allerdings weniger als sie Leid und elend Brachte.
Ich hoffe mal das ich in zukunft mal den FIlm durch gucken kann.
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Re: Traurig, aber leider die Realität

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Gepostet: 12.10.2011 - 23:53 Uhr  ·  #17
Nur was ich wirklich nicht bereifen kann ist das manche dreist behaupten: "Daran ist der Mensch nicht schuld"

ich habe mal eine Reportage über Erdöl Vorkommen in Naturschutzgebieten gesehen und da hat ein Amerikaner gesagt:

"Ist mir doch egal ob durch die Förderung dieses Gebiet zerstört wird, so lange ich dadurch für den Liter Benzin weiter weniger als 1$ bezahlen muss ist es mir egal wen eine vom aussterben Vogelart ausstirbt, den meine Interessen und Bedürfnisse sind 1000 mal wichtiger als die eines blöden Vogels"

solche Leute sollte man gleich entfernen damit sie die Erde nicht mehr belasten können

Wen ich Gesetze machen könnte würde ich:

1. Eine Zusatzsteuer auf Tierische Produkte einführen deren höhe sich nach der Ökobilanz des Produktes richtet.

Effect: Fleisch wird Teurer dadurch sinkt der Konsum, Die Massentierhaltung wird ausgedünnt, die Folgekrankheiten vom hohen Fleisch Konsum (zb: Herzinfarkte,Übergewicht,...) gehen zurück dadurch sinken die Kosten für Krankenkassen, allgemeine Verbesserung der Ökobilanz

2. Verminderte Mehrwertsteuer (zb 5%) auf Biolebensmittel und erhöhte für nicht Biolebensmittel (zb 16%)

Effect: Biolebensmittel werden eher gekauft dadurch steigt der Anteil der Biolebensmittel Hersteller

3. Eine umnötigkeits Steuer für alles was auch Umwelt schonender geht und nicht lebensnotwendig ist (zb: auf Luxusgegenstände wie: Sportwagen,Pelz,Kaviar ...)

Effect: höhere Steuer einnahmen mit denen man wichtige Dinge Finanzieren kann zb: Bessere Bildung und Forschung.

4. Ineffizienz Steuer die sich nach der Effizienz Tabelle richtet (zb bei EEK AAA entfällt die Steuer und je schlechter desto höher ist sie)

Effect: Energieeffiziente Produkte werden bevorzugt und um effiziente gemieden

5. eine Viehhaltungs Abgabe (zb Pro Huhn 50€ (in Artgerechter Haltung 5€), pro Schwein 100€ (in Artgerechter Haltung 10€) , pro Rind 200€ (in Artgerechter Haltung 20€) im Monat)

Effect: Massentierhaltung wird unrentabel was die Lebensbedingungen für die Tiere verbessert.

6. "Fair Trade" Produkte werden Mehrwertsteuer reduziert (zb normal 5% und 13%, Bio 3% und 10%)

und vieles mehr damit Umwelt schonendes Verhalten besser billiger ist als nicht Umweltschonendes Verhalten

Anmerkung der Moderation:
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Re: Traurig, aber leider die Realität

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Gepostet: 13.10.2011 - 06:54 Uhr  ·  #18
Übrigens: stundenlang am Computer sitzen und diesen laufen lassen, kostet ne Menge Strom - und selbst wenn man dann zu Ökostrom wechselt, ist es Energie, die verbraucht wird.

Was ich damit sagen will: Solche Steuern nützen überhaupt nichts, weil Du die Einstellung des Amerikaners gegenüber dem Vogel nicht änderst. Ich bin überzeugt, nur wenn sich die Einstellung jedes einzelnen Waren, anderen Menschen sowie Flora und Fauna gegenüber ändert, wird sich etwas ändern können. Aufdoktrinierte Zwangssteuern bringen meiner Ansicht nach nichts, weil es dann zum Statussymbol wird, sich das nicht-subventionierte Produkt leisten zu können.
Und aus unserer Perspektive in irgendeine Richtung zu zeigen, ist riskant: jeder einzelne von uns muss sich an die eigene Nase packen und erkennen, wo er/sie selbst etwas verändern kann (siehe Computerbeispiel). Andere Beispiele sind: üppiges Gießen der Pflanzen im Sommer (auch Wasser ist eine Ressource), Dünger (bei Zierpflanzen), Verbrauch an Substraten und Töpfen (sind Plastik), Anzucht im beheizten Gewächshaus (im schlimmsten Fall sogar ein Freilandgewächshaus, das den Winter über beheizt wird), Versand von Paketen (Tausch unter Forumsmitgliedern, Rundbrief, Wichteln, Sammelbestellungen) -> das sind alle Dinge, bei denen man fragen könnte, ist das notwendig?
Sicher kann man die Liste beliebig fortsetzen und ich will damit eigentlich nur eines verdeutlichen, auch wir Greenies müssen uns an die eigene Nase fassen und darüber nachdenken, wie wir Ressourcen einsparen können und auf was wir vielleicht auch einfach mal verzichten können.
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Re: Traurig, aber leider die Realität

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Gepostet: 13.10.2011 - 12:36 Uhr  ·  #19
Ich kann dir nur zu stimmen Canica. Es ist wichtig das jeder bei sich selbst schaut was er tun kann und nicht immer schaut was andere nicht tun. Ich selbst fahr innerhalb des Dorfes, wo ich lebe, z.B. nur Fahrrad oder laufe. muss ich mal weiter weg, nutze ich öffentliche Verkehrsmittel. Trotzdem habe ich eine Freundin die sich ziemlich oft innerhalb des Dorfes fahren lässt und ich kritisiere sie deswegen nicht permanent.
Was ich damit verdeutlichen möchte: es gibt bestimmt tausende an dingen, weswegen man andere kritisieren kann, doch ändern können sie ihr Verhalten nur selbst. Es nüzt nichts ihnen aufzulisten wo sie die Umwelt unnötig belasten, wenn sie nicht von sich aus bereicht sind zu begreifen, einzusehen und den Wunsch verspüren sich zu ändern.
Was man tun kann, wenn man der Natur helfen möchte, ist sich selbst zu fragen, was wirklich nötig ist und was nicht.
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Re: Traurig, aber leider die Realität

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Gepostet: 13.10.2011 - 17:20 Uhr  ·  #20
@bbssx
Von Steuern würde ich abraten, jeder Zahlt ohne zu murren bzw. mit wenig murren. Bestes Beispiel die Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Ok den Ami den du da beschrieben hast, da würden mir sicher noch schöne Methoden einfallen ihm das Heim zu zahlen. Und der Zuschlag auf die Tier haltung. Reihenweise würden Landwirtschaftsbetriebe pleite gehen, weil die Lebensmittel aus dem Ausland günstiger sind. Zudem müsste dann ein Liter milch so knapp 5 Euro kosten damit sich das alles noch lohnt. Eier dan 1 Euro pro Stück.
Nur so als Schätzung.
Aber wie wäre es wenn man jetzt eine Regelung durch bringt die besagt das man 50% der Energieträger oder Speicher aus dem eigenen Land kommen müssen und auch ALLE Lebensmittel aus dem Heimatland kommen muss. So könnte man einiges für die Natur tun. Es sollte zudem Verboten werden das Lobbyarbeit in der Ökopolitik verübt wird. So würden dann auch die CO² Tertifikate was bringen. Die dann auch noch für Privat einführen und wir machen die Welt ein wenig Besser. Jeder Deutsche produziert in etwa 4 Tonnen CO² pro Jahr ein durchschnitts Inder weniger wie 1 Tonne. Der Ausbau der Geothermie wäre auch ein Anfang, die Lösung wären aber wieder Atomkraftwerke, allerdings welche wie ITER.
Man kann auch miit Erdwärme Heizen oder sogar Kühlen. Wenn man eine große Bohrung für jedes Stadtviertel oder Neubau gebiet einrichten würde, so würde man mehr CO² sparen wie sonst was und dazu noch ein mit Wasserstofff betriebens Auto.
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Re: Traurig, aber leider die Realität

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Gepostet: 14.10.2011 - 22:18 Uhr  ·  #21
mein PC ist nicht immer an nur 2-3 Stunden weil ich Tagsüber arbeite und abends noch viel zu tuen habe so das ich immer erst spät abends meinen PC nutze wen die Energie Produktion gesenkt wird.

und im übrigen glaube ich kaum das ihr sicher sagen könnt welche Energieeffizienz eure PC`s haben (ich kenne die von meinen da ich ihn selbst gebaut habe)

Ich verwende ein 80+ Netzteil und wen ich meinen Lohn habe Kommt ein 90+ rein da Sandart Netzteile eine Effizienz von 30-60% haben wobei die in Billigeren PC`s eine eher niedrige Effizienz von 30-40% haben da gute Effizienz im Computerbau erst bei 70/80€ anfängt und die Spitzen Leistungen ab 150/200€

und die anderen Grundkomponenten kosten auch was:

Netzteil= ab 20€
Mainboard= ab 40€
Prozessor= ab 80€
Festplatte= ab 30€
Laufwerk= ab 20€
Arbeitsspeicher= ab 30€
Gehäuse=ab 15€
Betriebssystem (W7)=ab 90€

Das sind 325€ für einen PC einfachen PC den man verwenden Kann und nun kann jeder mal überlegen ob man einen solchen PC in Laden kaufen kann oder ob der noch mehr hat außer diese Dinge dabei sind wie:

MS Office=ca 50€
Antivirenprogramm= ab 30€
sonstiges: wie Maus,Tastatur,...

Dan wird es mit der Energieeffizienz sehr knapp und das Netzteil ist einer der Haupteinsparpunkte an einen PC da dafür nur die mindest Leistung der anderen Bauteile gedeckt werden muss und das tuen auch billige Netzteile

ich rechne das mal vor:

dieser billige PC hat einen Bedarf von ca 284 Watt und einen verbrauch von ca 400 Watt (kann jeder sehen wen er auf das Netzteil im PC schaut in Günstigen ist in der Regel immer ein 400 Watt drin)
das sind 116 Watt die pro Stunde verschwendet werden

meiner Benötigt ca 325 Watt und verbrauch ca 373,75 Watt die Stunde (meiner Hat ein 80+ Netzteil) das sind ca 50 Watt die pro Stunde verschwendet werden

da wäre ich lieber still in Sachen Computerlaufzeiten wen mein PC nicht zu den mit Hoher Effizienz gehört.
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