Harlekin-Weide

 
Azubi
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Harlekin-Weide

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Gepostet: 19.06.2011 - 15:30 Uhr  ·  #1
Hallo Leute, meine Harlekinweide macht schlapp!
können das Ameisen verursachen?
oder ist es umgekehrt- sie bauen ein Nest in den schon zerstörten Stamm?
vielleicht hat jemand einen Tipp?
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 19.06.2011 - 15:34 Uhr  ·  #2
Bei mir schlappen auch oft Pflanzen, weil Ameisen Nester unter den Wurzeln bauen (allerdings eher im Topf). Die tragen das ganze Substrat weg und die Wurzel hängen dann teilweise lose da.

Dass sie Löcher in einen Stamm fressen habe ich noch nicht erlebt.

Am besten machst du uns mal ein Foto und stellst es hier rein.
Wenn der Stamm allerdings schon zerstört ist, ist es kein Wunder, dass die Weide schlappt. Vielleicht solltest du dir aus Stecklingen einen neue ziehen?

LG Theresa
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 19.06.2011 - 22:53 Uhr  ·  #3
Hallo,

ich hatte das gleiche Problem bei einem kleinen Pflaumenbaum. Wir haben die Erde wieder festgetreten und Ameisenpulver aufgelöst eingegossen. Das hat den Baum gerettet.

Gruß Cosmea
Azubi
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 29.06.2011 - 13:29 Uhr  ·  #4
Hallo, zur Weide,jetzt sagt mir ein Fachmann" die werden nicht alt, er kennt keine älter als 15Jahre
die würden den Druck nicht aushalten und die Rinde platzt auf dann gehen die Ameisen rein??
klingt logisch aber wahr ??
Haberdere
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 29.06.2011 - 14:09 Uhr  ·  #5
Was für einen Druck denn?
Das klingt mir ja seltsam und eher nicht so logisch

Wir haben in der Arbeit eine stehen. Da muss ich mal fragen wie als die ist. Aber 10 ist sie schonmal sicher.

LG Theresa
Azubi
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 08.07.2011 - 15:23 Uhr  ·  #6
@ alle, Danke!
zum Druck nachgefragt?Aussage: Fachmann(sinngemäß)
HW würde auf normalen Weidenstamm aufgesetzt?
Stamm würde mehr fördern als Laubwerk verbraucht-dadurch großer Innendruck-keine Ahnung!!
jedenfalls ist sie hinüber ((
jetzt was nun als Ersatz??
Dialog mit Gattin:-)))
Frau:" es sollte Ding sein!
ich:" was ist Ding?? definieren !
Frau:" Stämmchen-ein Farbtupfer ganzjährig-unser etwas rauhes Klima vertragen-usw.
(Farbtupfer =event. auch nur Blätter-Anmerkung:-))
im Grunde eine Harlekinweide:-)- nur anders
Frage: jemand eine Idee?( ich glaub jetzt brauchen wir einen gestaltenten Künstler)

Habedere u.LG.
bis später








Haberdere
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 09.07.2011 - 10:22 Uhr  ·  #7
Versuch doch ganz einfach selber einen Steckling aus der HKW zu ziehen, wenn du viel Glück hast klappt das, die treiben extrem schnell, dann hast du eine 100% HKW die du selber groß ziehn kannst, wo auch keine schlechte Veredelung oder zu starkwüchsige Unterlage zu Problemen führen könnte

gruß
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Re: Harlekin-Weide

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Gepostet: 09.07.2011 - 11:02 Uhr  ·  #8
@vulpes:

Genau dasselbe ist mir mit meiner Hängekätzchenweide damals passiert - deshalb bin ich überhaupt hier gelandet!

Druck ist der falsche Ausdruck ... die Unterlage, auf der diese Stämmchen aufgepfropft werden, ist eine ganz normale Weide, die Veredelungen sind halt das hübsche Oberteil und jetzt kommt's: Es kann passieren (muß aber nicht!), daß die Unterlage vom Wuchs her sich nicht an die Propfung anpaßt und dadurch Risse und Spalten entstehen, die Viren, Bakterien und Pilze Einlaß gewähren! Ich vermute, daß das bei Deiner Weide passiert ist, das hat nix mit den Ameisen (die ich im Garten auch etwas lästiger empfinde) zu tun!

Bei mir war's damals so, daß meine (sicher schon 15-20 Jahre alte) Weide noch blühte, plötzlich alle Blüten und Neuaustriebe schwarz wurden, alles abbröstelte, die untere Weide plötzlich austrieb und letztlich der ganze Stamm einging.

Wenn Ihr 'nen Farbtupfen haben wollt, der nicht so anfällig für Pilze ist (durch die Risse eben!), nehmt eine Harlekin-Weide, die als Strauch gezogen ist, also kein Stämmchen! Diese Variante wächst auf den eigenen Wurzeln ... daß sie deswegen langsamer wächst, kann ich nicht sagen! Sie ist bei mir nämlich der Ersatz für die Hängekätzchenweide geworden, die ich seither auch nirgendwo mehr entdeckt habe


So sieht sie jetzt nach knapp 3 Jahren aus ...

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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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