Dendrocalamus tibeticus - Tibetischer Riesenbambus

 
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Dendrocalamus tibeticus - Tibetischer Riesenbambus

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Gepostet: 07.02.2011 - 18:37 Uhr  ·  #1
Tibetischer Riesenbambus - Dendrocalamus tibeticus



Wissenswertes: Diesen borstig wachsenden Bambus findet man bis in die Höhenlagen des Himalaya von 1.700 Meter und er ist damit die Dendrocalamus-Art, die am meisten Kälte verträgt. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. In der Natur erreicht er eine Höhe von 25 Metern und einen Halmdurchmesser von 18 cm. Hier kann er am besten im Kübel gezogen werden oder an geschützten Stellen mit Überwinterungsschutz auch draußen stehen.

Herkunft: Der Tibetanische Riesenbambus hat seine Heimat in Tibet und im Himalaya.

Anzucht: Drücken Sie die Samen verteilt in feuchtes Anzuchtsubstrat. Sie können die Keimquote noch enorm erhöhen, indem Sie circa 25% Perlite beimischen. Dieses Naturprodukt speichert Wasser, ist wärmespeichernd und wirkt bodenbelüftend. Bei 20° - 25°C und gleichmäßiger Feuchtigkeit keimt das Saatgut nach 10 - 12 Tagen.

Standort/Licht: Entscheidend für ein gesundes Wachstum ist auch der Standort. Bevorzugt sind immer windgeschützte, sonnige und halbschattige Plätze. Das gilt sowohl für Kübel- als auch für Gartenhaltung.

Pflege: Während der Wachstums lieben Bambus viel Wasser und ausreichend Nährstoffe. Nur so werden die Halme stark und hoch. Rollen sich die Blätter zusammen, besteht Wassermangel. Organische Dünger (zum Beispiel Schafwollpellets oder Hornspäne) oder stickstoffbetonte fertige Bambus- / Gräserdünger sind empfehlenswert. Bambus ist empfindlich gegen Salze. Am besten einmal im April und Juni düngen. Der Boden sollte frisch bis feucht sein und unbedingt gute Drainageschichten haben. Bambus verträgt keine Staunässe. Da viele Bambus-Arten Ausläufer bilden sind Rhizomsperren sehr vorteilhaft und die Ausbreitung hält sich in Grenzen.

Überwinterung: Bambus benötigt im Pflanzjahr immer einen Winterschutz. Mit trockenem Laub oder Stroh den Rhizombereich (Wurzelstock) schützen. Vor dem Winterbeginn unbedingt wässern, da die meisten Schäden durch Trockenheit hervorgerufen werden und durch Bodenfrost wird kaum Wasser nachgeliefert. Wenn die Blätter vertrocknet sind kann in den Halmen noch Leben sein und im Spätfrühjahr treibt neues Grün aus. Wenn nicht, dann die vertrockneten Blätter abschneiden. Überwinterung: Als einjähriges Kraut empfiehlt sich eine Neuaussaat.
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