Aloe Vera? - Aloe vera sweet

 
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Aloe Vera? - Aloe vera sweet

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Gepostet: 04.01.2011 - 20:32 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

weiß jemand welche Aloe ich hier habe? Sie ist etwa ein Jahr alt, seit etwas über einem halben Jahr von der Mutterpflanze getrennt.
Die Mutterpflanze wurde mir vor vielen Jahren als Tigeraloe geschenkt. Als eine Freundin von mir vor Kurzem fragte, ob sie einige der Ableger haben kann und ob die dieselben Wirkstoffe hätte wie die Aloe Vera, habe ich begonnen im Internet zu suchen. Und dabei ist mir aufgefallen, dass meine "Tigeraloe" eigentlich eher der Aloe Vera ähnelt, als der Tigeraloe. Kann das Rätsel jemand lösen?

Grüßle!
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Pearl Of Green
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Re: Aloe Vera? - Aloe vera sweet

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Gepostet: 04.01.2011 - 20:33 Uhr  ·  #2
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Re: Aloe Vera? - Aloe vera sweet

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Gepostet: 07.01.2011 - 00:12 Uhr  ·  #3
Prima, vielen Dank!
Also kann ich sie zur testweisen Produktion eigener Aloe-Vera-Produkte freigeben? Oder braucht man dazu eine bestimme Aloe Vera? Meine Freundin studiert nämlich Pharmazie und möchte sich selbst ein paar Aloe-Vera-Sachen mischen.
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Re: Aloe Vera? - Aloe vera sweet

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Gepostet: 07.01.2011 - 11:01 Uhr  ·  #4
Naja - ob die Sweetform auch dazu geeignet wäre kann ich dir nicht sagen. SIcher ist aber, dass bei einer hier wachsenden Aloe vera die Wirkstoffkonzentration viel zu gering ist, um daraus irgendwas sinnvolles zu machen.
Du kannst es ja mal testen, indem du sie im Sommer (nach Gewöhnung!) vollsonnig stellst. Dann könnte das bisschen konzentrierter sein, aber vergleichbar mit Spanischen Aloen wird das auch nicht sein.
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Re: Aloe Vera? - Aloe vera sweet

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Gepostet: 07.01.2011 - 15:51 Uhr  ·  #5
@ZiFron: Vielen Dank für die Info! An so etwas hatte ich gar nicht gedacht. Aber vielleicht erzähle ich das meiner Freundin besser nicht. Es gibt ja Behauptungen, dass bei homöopathischen Mitteln auch nur der Glaube an deren Wirksamkeit die Heilung verursacht. Vielleicht reicht hier auch der Glaube daran, dass es wirkt.
Nein, ich werde das natürlich so weiterleiten.
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Aloe Vera

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Gepostet: 07.01.2011 - 17:00 Uhr  ·  #6
Liebes Mäusle,

ich habe mit Aloe Vera und Aloe Officinalis schon sehr viele Selbstversuche gemacht. Aloe Vera oder Officinalis-gel auskratzen und mit ein wenig Honig verquirlen (mixer) und trinken. Abführende Wirkung. Ist sanft, wenn man die Menge nicht übertreibt, schmeckt trotz des Honigs aber wirklich widerlich.

Was ich aber sehr oft mache: Aloe hat eine stark aseptische Wirkung. Funktioniert durch Aufschmieren bei Mückenstichen und oberflächlichen Hautverletzungen. Bei letzteren bleibt nicht einmal eine Narbe zurück und die Wunde heilt wesentlich schneller. Hab ich mit meinem Knie versucht, nachdem ich 2006 furchtbar hingeknallt bin und es mir ziemlich übel aufgeschlagen habe.

Und ich nehm's regelmässig zu Masken. Es wird trocken, spannt unglaublich und riecht wirlich nicht besonders gut, aber die Haut ist anschliessend wirklich wie nach einer gekauften Maske. Allerdings hab ich festgestellt, dass wohl die Wirkstoffe bei zunehmendem Mond zu viel sind, denn da tut mir die Maske nicht gut, sie juckt. Oder liegts an meiner Haut???

Die Pflanze muss mindestens 2 Jahre alt sein. Hier verwenden wir sie vor allem in den 6 Wintermonaten, im Sommer zieht die Pflanze ihre Flüssigkeit aus den Blättern um zu überleben, dann ist nicht viel Gel dran.

Ich hab das natürlich nicht wissenschaftlich dokumentiert, aber einige Ergebnisse durch diese Versuche kann ich doch mitteilen.

Ich hab übrigens gelesen, dass auch die Aboriginis die Pflanze kennen und ihren Körper damit einreiben. Scheint zur äusserlichen Anwendung also auch anderswo gebräuchlich zu sein. Hat auch nichts mit der Homeopathie zu tun. Hier handelt es sich um Naturkunde oder Naturkosmetik oder Naturapotheke, so alla Hildegard von Bingen, die die Pflanze übrigens auch erwähnt hat.

Liebe Grüsse aus dem Salento

Claudia
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