Hallo Jutta,
noch ne' Meinung (die sich zum Großteil mit dem bisher geschriebenen deckt).
Ich kenne es schon auch so, dass Pfingstrosen gerne an ihrem Platz bleiben, d.h. meines Erachtens aber in erster Linie, dass sie jahrelang am gleichen Platz stehen bleiben können (keine neuer Boden notwendig). Nach dem Umpflanzen mögen sie vielleicht ein klein wenig zurückgehen mit der Blühfreudigkeit, aber gar nicht mehr Blühen, das muß nach so langer Zeit eine andere Ursache haben.
Meine eigenen Erfahrungen sind sogar sehr unproblematisch, was das Umpflanzen angeht. Meine Nachbarin (auch erst vor wenigen Jahren in ihr Haus eingezogen) mag keine Pfingstrosen und wollte deshalb die vorgefundenen Pflanzen einfach rausschmeissen - das konnte ich nicht mit ansehen und habe die guten Stücke gerettet. Irgendwie muss ich dabei aber ein kleines Stück übersehen haben und so kam letzten Sommer wieder eine kleine Pfingstrose zum Vorschein, diese habe ich im Herbst dann ebenfalls "gerettet". Weil's eilig war, habe ich das kleine Ding alles andere als liebevoll in die Erde gedrückt (steht eigentlich ein bissle zu hoch), aber siehe da sie treibt problemlos aus und hat sogar schon drei Knospen angesetzt (wenn ich das gerade richtig mit der Taschenlampe gesehen habe). Also, umpflanzen allein kann die Blühverweigerung nicht ausgelöst haben, muss noch was anderes sein - nur was
Achja, gedüngt habe ich meine Pfingstrosen noch nie, der Boden bei mir ist ziemlich kalkhaltig (Schwäbische Alb) und lehmig. Mein Staudenbeet liegt an der sonnigsten Ecke meines Gartens. Vielleicht hilft das ein bissle weiter.
Lieben Gruß
orlaya