Kaktus Krankheit/Schädling ???

 
Azubi
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Kaktus Krankheit/Schädling ???

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Gepostet: 22.03.2010 - 18:24 Uhr  ·  #1
Habe diese zwei Kakteen schon seit über 10Jahren, hat mein Opa damals aus CranCanaria mitgebracht.
Seitdem sie bei mir stehen, vor kurzem neu mit Kakteenerde eingetopft, trocknen die Enden ein, aber mittlerweile gibt es überall vertrocknete Stellen und Pickel befinden sich auf dem Kaktus. Dünge und gieße sie einmal im Monat, sind also nicht feucht.
Hänge sehr den Kakteen, was kann ich machen bzw. welche Krankheiten haben die zwei Kakteen??

Bitte um dringende Hilfe! Herzlichen Dank vorab! Gruß, Carsten

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Re: Kaktus Krankheit/Schädling ???

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Gepostet: 22.03.2010 - 18:47 Uhr  ·  #2
Ich weiß zwar nicht, was sie hat aber ich glaube es ist eine Euphorbia. LG Nicole

Edit:
Könnten das Schildläuse auf dem letzten Bild sein? Ich hatte hier noch nie welche aber so stelle ich mir die vor. lg nicole
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Re: Kaktus Krankheit/Schädling ???

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Gepostet: 22.03.2010 - 19:07 Uhr  ·  #3
Ich denke auch, dass es eine Euphorbie ist.
Das kannst du aber ganz leicht feststellen, indem du sie mit einer dünnen Nadel leicht anstichst - kommt weißer, klebriger Pflanzensaft raus, ist es eine Euphorbie.

Und Schildläuse glaube ich ganz sicher entdeckt zu haben - die musst du dringend loswerden!

Liebe Grüße!
Seline
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Re: Kaktus Krankheit/Schädling ???

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Gepostet: 22.03.2010 - 19:08 Uhr  ·  #4
Azubi
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Re: Kaktus Krankheit/Schädling ???

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Gepostet: 23.03.2010 - 11:48 Uhr  ·  #5
Danke, für die Info. Werde mal alles befolgen / schauen! gruß
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Re: Kaktus Krankheit/Schädling ???

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Gepostet: 23.03.2010 - 12:06 Uhr  ·  #6
Moin,

das sind keinesfalls Schildläuse. Da das eine Baum-Euphorbie ist, dürfte es sich bei den trockenen Stellen im unteren Bereich um eine natürliche Verkorkung handeln, sie fängt einfach an, einen Stamm zu bilden und es entwickelt sich jetzt langsam die Borke.
Das vorletzte Bild zeigt eine ehemalige Schnittstelle, die durch Saftrückzug, was bei Pflanzen mit viel Saft in den Trieben oft vorkommt, so kegelförmig eingetrocknet ist, das ist auch kein Grund zur Besorgnis, das ist ebenfalls normal und bei Rückschnitt kaum zu vermeiden.
Wann und wo (drinnen oder draussen) hast Du sie umgetopt? Wie sieht die Erde aus, war es die handelsübliche Kakteenerde oder extra ein mineralisches Substrat? Hast Du die Pflanzen sofort wieder gegossen und gedüngt oder nach dem Umtopfen mal länger gewartet?
Ausserdem kann einmal im Monat gießen und düngen im Sommer zu wenig und im Winter zu viel sein. Man sollte nie pauschal gießen. Vor allem Baum-Euphorbien haben im Wachstum einen ordentlichen Wasserbedarf, wie auch z.B. Säulen-Kakteen. Die gelblichen, schrumpeligen Stellen am Stamm halte ich für Trockenschäden. Wenn Du nach dem Umtopfen sofort wieder gegossen hast, könnte die Pflanze auch ihre Wurzeln durch Nässe verloren haben, vor allem bei der Gartencenter-Kakteenerde, die bleibt länger feucht. Der von oben her absterbende Trieb deutet auch in diese Richtung. Wenn die Wurzeln verfault sind, kann die Pflanze natürlich auch kein Wasser mehr aufnehmen und vertrocknet dann, fataler ist, das dann durch die verletzten Wurzeln noch zusätzlich Pilze eindringen können, die die ganze Pflanze zum Absterben bringen.
Schildläuse verursachen nicht solche Schadbilder, es ist irgendein Pflegefehler
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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