Morus nigra - Schwarzer Maulbeerbaum

 
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Herkunft: 435m ü. NN , USDA 6b
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Morus nigra - Schwarzer Maulbeerbaum

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Gepostet: 24.01.2010 - 11:47 Uhr  ·  #1
Schwarzer Maulbeerbaum - Morus nigra



Wissenswertes: Das uralte Kulturgehölz wurde schon im 16. Jhdt. nach Europa eingeführt. In Deutschland findet man den sommergrünen Baum mit den leicht herzförmigen Blättern vor allem in der Pfalz. Früher wurde aus den schwarzen und süßen Maulbeeren, die wie lange Brombeerfrüchte aussehen, Wein hergestellt. Auch das Harte Holz oder das Wurzelholz für Intarsienarbeiten sind sehr geschätzt. In Griechenland gilt der Baum als Symbol der Klugheit.

Herkunft: Heimisch ist der Maulbeerbaum in Vorderasien. Er ist jedoch schon lange im Mittelmeerraum verbreitet.

Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Streuen Sie die relativ kleinen Samen auf feuchtes Anzuchtsubstrat und bedecken Sie sie dünn mit Substrat. Zur Anzucht eignet sich auch eine nährstoffarme, steinhaltige Erde, der dann etwa 1/4 Sand beigemischt wird. Die Keimung erfolgt nach 2 bis 5 Wochen.

Standort / Licht: Der anspruchslose Maulbeerbaum wächst dicht verzweigt und in den ersten 5 Jahren circa 2 Meter. Er gedeiht gut auf fruchtbarem, durchlässigen Boden an sonnigen und windgeschützten Standorten.

Pflege: Da in den ersten Jahren auch eine Kübelhaltung möglich ist, sollte die Pflanze während der Wachstumszeit regelmäßig gewässert werden. Vermeiden Sie aber Staunässe. Die Blütezeit liegt in den Monaten Mai und Juni und die Fruchtreife erfolgt im August. Von Mai bis September reicht eine Düngung mit Kübelpflanzen-Dünger alle 4 Wochen aus.

Überwinterung: Der schwarze Maulbeerbaum wirft im Herbst alle Blätter ab und ist im Winter nur etwas frostempfindlich; d.h. in gemäßigten Zonen wie der Pfalz oder Rheinhessen besteht keine Gefahr. Ansonsten muss der Baum bei starkem und länger anhaltenden Frost geschützt werden.

Wichtige Anzuchttipps!! Benutzen Sie zur Aussaat bitte unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten Sie während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß halten. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, sollten Sie den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie bitte darauf, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
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