Drosera capensis - Sonnentau

 
Pearl Of Green
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Herkunft: Bad Schwartau USDA 7b, 8 m ü. NN
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Betreff:

Drosera capensis - Sonnentau

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Gepostet: 23.01.2010 - 20:38 Uhr  ·  #1
Sonnentau - Drosera capensis



Wissenswertes: Der Sonnentau zählt zu den Klebefallen. Besonders Mücken und Obstfliegen, die vom Honigduft der klebrigen Tröpfchen auf den Tentakeln angelockt werden, lassen sich auf ihm nieder und kommen dann nicht mehr von ihm los. Langsam (innerhalb von 2 bis 3 Stunden) rollen sich die Tentakel ein und die Drüsen sondern nun Verdauungsenzyme ab, die das Insekt zersetzen.

Herkunft: Es gibt 138 verschiedene Arten auf allen Kontinenten. Am meisten ist der Sonnentau allerdings in Australien verbreitet.

Anzucht: Für die vor der Aussaat notwendige „Frostperiode“ legen Sie die Samen 1-2 Tage in das Gefrierfach. Dann streuen Sie den staubfeinen Samen auf das zuvor angefeuchtete Anzuchtsubstrat. Da der Sonnentau ein Lichtkeimer ist, darf er nicht mit dem Substrat bedeckt werden. Nach 3-7 Wochen erfolgt die Keimung. Während dieser Zeit darf das Anzuchtsubstrat nie austrocknen.

Standort / Licht: Der ideale Standort ist hell bis sonnig. Bei sehr starker Sonneneinstrahlung sollte die Pflanze gegebenenfalls schattiert werden.

Pflege: Von Frühjahr bis zum Herbst muß der Sonnentau reichlich gewässert werden. Der Topf sollte dazu immer in einem mit kalkfreiem Wasser gefüllten Untersetzer stehen. Niemals düngen! Die Insekten sind der Dünger! Die Tentakel können während der Wachstumszeit zurückgeschnitten werden.

Überwinterung: Für die Winterruhe sollten Sie den kühlsten, aber hellen Platz in Ihrer Wohnung wählen und gleichmäßig von unten weiterwässern. Im Frühjahr treibt die Pflanze dann neu aus.





Wichtige Anzuchttips !! Benutzen Sie zur Aussaat bitte unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten Sie während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß halten. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, sollten Sie den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie bitte darauf, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
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