CELAFLOR-Erfahrungen?

 
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CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 19:24 Uhr  ·  #1
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Mittel
SPEZIAL-PILZFREI ALIETTE von der Firma CELAFLOR gesammelt?
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 19:40 Uhr  ·  #2
Schleichwerbung?
Ist ein gutes Mittel gegen bodenbürtige Pilzkrankheiten
Wird gerne genommen, um das "Bodenbürtig verursachte Braunwerden" von Zypressen zu verhindern, bzw. wenn es aufgetreten ist, nebenstehende Pflanzen vor diesem Pilz zu schützen.
Bei Rhododendronwelke auch ein gerne genommenes Mittel.

Wogegen willst du es denn anwenden?

mfg baki
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 19:53 Uhr  ·  #3
Na ich hab ganz stümperhaft, geb ich ehrlich zu , an Affenbrotbaum und Banane herumgeschnibbelt, und da hat es angefangen zu schimmeln

Also bin ich heut ins Gartencenter geflitzt, hab mich da diesbezüglich beraten lassen und mir wurde dieses Mittelchen mitgegeben.

Nun hab ich mir aber die Packungsbeilage durchgelesen und bin ziemlich skeptisch, ob das jetzt das Richtige ist.

Keine Schleichwerbung Unsicherheit
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 19:55 Uhr  ·  #4
Wo genau geschnibbelt?
welcher Pilz?
Foto? guckst du Signatur

denn : Aliette ist ein
Granulat und kann als
Gieß- beziehungsweise Spritzmittel gegen
Wurzelfäule und Welkepilze (Phytophthora-
Arten) sowie Falsche Mehltaupilze an ver-
schiedenen Zier- und Nutzpflanzen einge-
setzt werden.

Sind es hingegen Bortytis-Pilze kommen normalerweise andere Mittel zum Einsatz
Beispielsweise Euparen.

mfg baki
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 21:04 Uhr  ·  #5
Also den Affenbrotbaum (Adansonia digitata) hab ich den Stamm bis zu 5cm (Höhe) regelrecht geschält. Davon kann ich leider kein Bild mehr machen, weil ich das schon (wie vom Gartencenter empfohlen) abgesägt hab. Nun hab ich ihn mit der Schnittstelle auf ein Tempotaschentuch gestellt, damit er trocknen kann. Der Affenbrotbaum hatte ja eh noch keine Wurzeln gebildet, und so soll er das angeblich tun können.

Tja, naja, und das ist der Teil vom Scheinstamm meiner musa acuminata. Da, wo ich ebenso "geschält" hab, ist jetzt der Schimmel.

Ich hoffe, man kann es trotzdem erkennen.
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 21:24 Uhr  ·  #6
Wegen dem Grauschimmel hatte ich ja zielgerichtet den netten Mann aus dem Gartencenter gefragt. Aber der meinte nur, daß dieser Schimmel an Zimmerpflanzen nicht auftreten kann
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 21:29 Uhr  ·  #7
Solchen Pilz wie die, die du mit deinem (leider nicht allzuscharfen Foto) zeigst, würde ich in die Gruppe der Algenpilze zählen.
Dazu gahören auch Pythium- und Phytophthora-Arten.

Aliette sollte demnach also dagegen helfen.
Damit er schneller Wurzeln machen kann, würde ich ihm einen warmen Fuß(klick=Anregungen) geben.

Dem Steckling kannst du auch, bevor du weitere Rettungsmassnahmen versucht, ein Fußbad mit Aliette verabreichen.(damit´s nicht noch schlimmer wird).
--> kurz eintauchen und wieder auf besagtem Wattebett raufstellen.

Lebt denn die "Mutterpflanze" noch? - Oder ist sie auch bei der Schnittstelle von einem Pilz befallen?

mfg baki
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 21:41 Uhr  ·  #8
Es ist zwar in deinem Fall unwarscheinlich, das es sich um Botrytis handelt, dennoch gibt es bei anderen Pflanzen wohl diesen Pilz.

Begonien, Usambaraveilchen...
alles, was ein weiches Laub hat wird schon davon befallen, wenn es zu Feucht gehalten wird und dann evtl. die Blätter noch auf dem Boden liegen.
Bei Primeln sieht man es in dieser Jahreszeit am Besten.
Die unteren Blätter werden bgelb - braun - schimmelig ---> das ist dann Botrytis, den man dann aber in diesem Falle einfach von der Pflanze entfernen kann, ohne das es der Pflanze schadet.

In der Stecklingsvermehrung hat Botrytis dann wiederum einen hohen Schädlingsfaktor für die Pflanze. In diesem Bereich sollte man dann vorsorgen und (wenn man es möchte, bzw. auf keinen Fall Ausfälle haben will) mit Fungizigen die Pflanze(Stecklinge) besprühen.

Für den Hausgebrauch von ein paar Stecklingen sollte es nicht notwendig sein. Hat man aber ein paar mehr sollte man es in Erwägung ziehen mal etwas Chemisches zu nehmen.(Oder diese Pflanzen haben einen hohen Ideellen Wert - dann natürlich auch)

mfg baki
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 21:55 Uhr  ·  #9
Die Mutterpflanze von welcher Pflanze, Banane oder Affenbrotbaum?
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 21:59 Uhr  ·  #10
ich meinte beide

Wie sieht denn dein Affenbrotbaum aus? Ähnlich wie die Musa?

mfg baki
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 22:07 Uhr  ·  #11
Der Schimmel ist bei beiden Pflanzen derselbe.

Das ist vom Affenbrotbaum übrig geblieben.
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 03.03.2007 - 22:19 Uhr  ·  #12
Vom Rest des Affenbrotbaämchens würde ich einen Jungen! grünen trieb nehmen (ca. 4cm groß/klein) und in ein Wasserglas(nur Boden bedeckt) mit Wasser stellen. Vieleicht bekommt er ja Wurzeln - muss aber dazusagen, das ich mit "Affenstecklingen" noch keine Erfahrungen gemacht habe.

An sonsten auch hier in ein Tauchbad kurz hinein und dann wieder zurück ins "Kinderzimmer" (Taschentuch bischen Wasser und auf die Heizung)
Dabei darauf achten, das das Taschentuch nie ganz austrocknet, aber das Holz nicht in viel Wasser steht,
Falls die Heizung zu heiß wird, lieber das Glas auf ein Brett ö.ä. stellen, damit er nicht ins schwitzen kommt.

mfg baki
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Re: CELAFLOR-Erfahrungen?

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Gepostet: 04.03.2007 - 14:34 Uhr  ·  #13
Okay, da werd ich mich heut mal ans Werk machen... Vielen Dank, baki.
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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