du solltest darauf achten, dass du weder dir selbst, noch dem anschlusskabel, noch zäunen noch der schere selbst schaden zufügst.
Daher würde ich die sicherheitshinweise der anleitung peinlich beachten.

Ansonsten gehört heckenschnitt in die kategorie
learning by doing

jedes mal wirds ein wenig besser [/u]

Aaalso...
Bernhard hat natürlich sehr recht. Gliedmaßen, Anschlußkabel und alle nicht planzlichen Teile wie Maschendrahtzaun und ähnliches von den Klingen fernhalten!
Aufpassen! Es können von früher - je nachdem, wie alt Deine Hecke ist- noch verrostete Maschendrahtzäune in der Hecke verwachsen sein und fast unsichtbar - die härt man nur, wenn es zu spät ist. Zumindest wars bei mir so

Ansonsten würde ich eine Hainbuchenhecke vor August schneiden, denn später besteht die Gefahr, dass die Jungtriebe erfrieren. Solltest Du eine wirklich alte Hainbuchenhecke besitzen, deren Dimensionen eigentlich zu groß sind und Du sie ordentlich stutzen willst, würde ich - so werde ich es tun - im nächsten zeitigen Frühjahr, vor der Vogelbrut und vor dem neuen Blattaustrieb, so viel wegschneiden, dass sie mir wieder gefällt, dann ein Jahr die tränengefüllten Augen zudrücken bis sie wieder richtig schön austreibt und mich dann freuen, eine schön dichte Hecke zu haben.
Gib doch mal bei Tante Google "Hainbuche" ein, da gibts sehr interessante Seiten.

Zu Thuja kann ich Dir leider gar nichts sagen, ausser, dass dabei sehr zu achten ist, nicht zu viel wegzuschneiden, denn die Löcher wachsen nicht mehr zu und bleiben braun. Zudem sollte man eine sehr scharfe Schere verwenden.

Hallo Inga,

wie schon el_largo erwähnte, musst du bei Thuja besonders aufpassen.
Du darfst Thujenhecken nicht zu stark zurückschneiden.
Wenn du versuchst, eine Thujenhecke zu verkleinern und du so viel weg schneidest, dass kahle Ästchen, die nix Grünes mehr tragen, sichtbar werden, kann es sein, dass dann dort auch nix Grünes mehr nachwächst, Thujen mögen es nicht, "ins alte Holz" zurück geschnitten zu werden, wie man das nennt.
Nur Eiben als Koniferen und Hecken vertragen das.
Ansonsten ist beim Heckenschnitt nur noch weiter zu beachten, dass die Basis der Hecke auf Bodenhöhe immer breiter sein sollte als das obere Ende - wenn du z.B. ne Hecke hast, die 1m dick ist, sollte sie am Boden 1m dick und oben nur noch 80cm oder 70cm dick sein.
Diese konische Form bewirkt, dass auch die unteren Bereiche der Hecke gut Licht bekommen und nicht löchrig werden.
Wenn man versucht, was man ja fast überall sieht, Hecken zu perfekten, rechteckigen "Kästen" zu schneiden, werden sie irgendwann untenrum kahl und bekommen hässliche Löcher.
Oben abgerundet geht natürlich auch, wenns nicht eckig sein soll.

Und wenn du es beim ersten Mal nicht deinen Ansprüchen gemäß "perfekt" gerade geschnitten bekommst - keine Panik, das verwächst sich in kurzer Zeit

Wenn es lange Hecken sind, die wirklich sehr akurat geschnitten werden soll, kannst du noch Seile dort spannen, wo die Kanten verlaufen sollen und an denen entlang schneiden, als Schneidehilfe......ich mach das immer ganz ordentlich nach Augenmaß und ohne Hilfsseile

Viel Erfolg und beste Grüße,

der Gartenplaner

seh ich ähnlich. Sie wird zwar nicht eingehen (eine grüne seite bleibt ja, glaube ich?) , es kann aber sehr lang dauern, bis die schnittseiten wieder grün sind - noch länger, bis sie wieder blickdicht sind

Ein Schnitt bis ins alte Holz ergibt eine kahle Hecke die danach langsam ih Leben aushaucht.

Da hilft nur bis an die Grenze zum alten Holz schneiden die Hecke muss noch grün aussehen und drauf hoffen das schlafende Augen im inneren der Hecke wieder austreiben,ist das der Fall kann beim nächsten Scnitt wieder tiefer geschnitten werden usw usw.

Gruss Norbert