Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 
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Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 04.02.2007 - 22:28 Uhr  ·  #1
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Die Passionsblume - Passiflora
Es gibt ca. 500 Arten, die zu der Gattung Passiflora gehören,
dazu kommen noch zahlreiche Hybriden.
Diese werden in Untergattung eingeteilt.
Tacsonien, Passiflora und Decaloba sind die wichtigsten bzw.
die, die am häufigsten vorkommen.
Darauf geh ich später noch näher ein.
Die meisten Passis fallen allerdings in die Untergattung Passiflora.

Die Untergattung werden wiederum in Supersektion und dann in Sektion
eingeteilt.
Wenn man Pflanzen kreuzen möchte, sollte man darauf achten, dass die Pflanzen
der gleichen Untergattung angehören,
sonst wird das nicht viel. Teilweise kann man nur Passis miteinander kreuzen,
die der gleichen Untergattung angehören.

Die vielen Arten die es von der Passifora gibt unterscheiden sich in vielen
Merkmalen.
Angefangen bei den Blättern, die ungelappt bis 7-gelappt vorkommen. Hier
unterscheidet man auch wieder, es gibt viele verschiedene Blattformen.
Teilweise sind die Blätter auch behaart.
Auch die die Farbenvielfalt der Blüten und Blätter ist enorm.
Die meisten Passionsblumen blühen nur einen Tag.
Ausnahmen sind aurantia und herbertiana, sie können 3 Tage geöffnet sein.
Die aida blüht nur für ca. 4 Stunden in den frühen Morgenstunden.
Passiflora trisecta und recurva öffnen sich erst mit einsetzen der Dunkelheit,
da sie von Fledermäusen bestäubt werden.

Die meisten Arten der Passionsblume stammen aus Südamerika und Mittel- bis
südliches Nordamerika.
In Südostasien, sowie in Australien und Ozeanien sind ca. 25 Arten
beheimatet.

Es handelt sich meisten um mehrjährige Kletterpflanzen, allerdings gibt es
auch wenige Bäume, Stauden, Büsche und einjährige Pflanzen.



Namensgebung und Geschichtliches

Die Passionsblume wurde 1569 von einen spanischen Arzt in Peru entdeckt. Hier
war sie bei den Einheimischen wegen der wohlschmeckenden Früchte sehr beliebt.
Schon in frühen Zeiten wurde die Passionsblume als Heilpflanze genutzt, nur
leider gibt es darüber nur wenige Aufzeichnungen.
Die Blätter der Passionsblume (incarnata) haben eine schlaffördernde und
beruhigende Wirkung, ohne jegliche Nebenwirkung.
Nachweislich findet man folgende Inhaltsstoffe:
Flavonoiden (z.B. Apigenin, Vitexin, Quercetin Kämpferol), Alkaloide
Terpene
Sterine
Gerbstoffe
organische Säuren
Aromastoffe (in den Früchten)

passi = das Leiden
flos = die Blüte
Die Blüte dieser Kletterpflanze wurde durch die Darstellung eines
Jesuitenpaters aus dem Jahr 1633 zu einem Symbol der Leiden Christi.
Danach haben die Blätter, Narben, Staubgefäße, Ranken usw.
eine Bedeutung.
Der Strahlenkranz ist die Dornenkrone
Die Griffel die 3 Nägel, die bei der Kreuzigung verwendet wurden
Die zehn Blütenblätter stehen für die 10 Apostel, die bei der Kreuzigung
anwesend waren.
Die ungelappte Blätter stehen für die Lanzenspitze der römischen Soldaten,
3-gelappte Blätter stehen für die Heilige Dreifaltigkeit.
und 5-gelappte Blätter für die Hände des gekreuzigten.
Der gestielte Fruchtknoten stellt den Kelch des letzten Abendmahles dar.

Entsprechend der Name Passiflora incarnata - lat. die eingeborene, Fleisch
gewordene (wie Christus incarnatus).

Es gibt noch viele andere Beispiele, aber ich denke das reicht.

1651 setzte sich der Name dann endgültig durch.
Nach der Zeit verblasste diese Theorie und das Interesse an der
Passiflora ließ nach.


Mal eine kleine Begriffserklärung

Oftmals wird von einem Klon einer Pflanze gesprochen.
Ein Klon ist einfach ein Steckling. Er hat genau die gleiche Erbanlage wie die
Ursprungspflanze. Irrtümlicherweise wird bei Pflanzen, die die selben Eltern
haben, wie ein
schon existierender Hybrid, von einem Klon gesprochen das ist aber falsch.
Es ist eine Kreuzung, die die selben Elternpflanzen (Die selbe
Kreuzungsformel) hat.
Diese können dem schon existierenden Hybrid sehr
ähneln genau so können sie aber von Grund auf verschieden sein.

Selektion
Eine Selektion ist eine Pflanze, bei denen Mutter und Vaterpflanze der
gleichen Art entsprechen.
Durch eine Laune der Natur entstehen dann Pflanzen, die von den Eltern
abweichen.
Es kann bei Selektionen viele Unterschiede geben. Die Größe der Blüten, Duft,
das Laub und eben unterschiedliche Farbtöne.
Ein gutes Beispiel sind hier die zahlreichen Selektionen der P.caerulea.
Bei Selektionen ist es bei der Vermehrung übrigens wie bei den Hybriden, sie
können
nur durch Stecklinge vermehrt werden.

Hybriden
Hybriden sind Kreuzungen von 2 verschiedenen Passiarten.
Wichtig ist die Bezeichnung dieser Kreuzung.
Als erstes steht immer die Mutterpflanze und als zweites die Vaterpflanze.
Beispielsweise Passiflora Anastasia. Passiflora Anastasia ist ein Kreuzung aus
P. gritensis x P. caerulea ´Constance Eliott`
Um eine Hybride zu bekommen, die es schon gibt, muß man die Pflanze durch
Stecklinge vermehren, um ein
exaktes Duplikat zu erhalten. Nachkreuzungen sind unmöglich, selbst wenn sie
das gleiche Aussehen haben,
wie eine Pflanze, die der selben Kreuzungsformel entspricht, haben sie dennoch
anderes Erbgut.

Wie erkennt man eigentlich ob es sich bei einer Passi um eine Kreuzung oder um
eine Art handelt?
Bei Arten wird der Name der Pflanze immer klein geschrieben, teilweise steht
zusätzlich zu dem Artenname noch ein
Zusatz, der groß geschrieben wird. Hierbei handelt es sich dann um eine
Selektion.
Hybriden werden meist groß geschrieben, oder es erscheint vor dem
kleingeschriebenen Namen dann ein x
wie beispielsweise bei der xbelotti.


Tipps zur Haltung

Passionsblumen (außer Tacsonien) sind Sonnenanbeter.
Sie können direkte Sonne gut vertragen. Nur wenn sie das erste mal nach dem
Winter ins Freie kommen, sollte man sie vorsichtig an die Sonne gewöhnen.
Sonst bekommen sie schnell einen Sonnenbrand. Eine hohe Luftfeuchtigkeit wirkt
sich im Übrigen
positiv auf das Wachstum aus. Und auch der Befall durch

Schädlinge wird dadurch gehemmt.

Wie alle Kletterpflanzen benötigt die Passionsblume eine Kletterhilfe. Das
kann verschiedenes sein. Eine Hauswand, die Pergola, eine Regenrinne, vielleicht
sogar der Apfelbaum.....

Man sollte aber auch bedenken, dass man das ganze bei nicht winterharten
Passis wieder entwirren oder abschneiden muss.

Bei den Passis, die im Kübel wachsen und bei denen man nicht die Möglichkeit
hat, sie irgendwo hochranken zu lassen, kann ich Bambusstäbe empfehlen.


Bodenansprüche
Mit handelsüblicher Blumenerde die einen ph-Wert von 5,5 bis 6
hat, ist die Passi durchaus zufrieden. Zur Auflockerung können Perlit,
Blähton, Seramis oder Sand beigefügt werden.
Was empfehlenswert ist, dadurch vermeidet man Staunässe, die schon so mancher
Passi das Leben gekostet hat.
Aber auch dann kann es gelegentlich zu Staunässe kommen.
Ich selber verwende eine Mischung aus Blumenerde, Kokohuhm und Perlit. (1/2
10% Perlit). Sobald der Blumentopf komplett durchgewurzelt ist, sollte man die
Passi in einen größeren setzten.
Wenn die Pflanzen dann mal in einem Topf zwischen 30 und 40 cm
steht, reicht es aus, wenn die im Frühjahr ,mit frischer Erde unterfüttert
werden.

Düngung
Die Düngung erfolgt ab März bis September 1 bis 2 mal wöchentlich. Man sollte
auf eine N-P-K betonte Düngung achten. Die Werte sollten zwischen 12 und 20
liegen.
Ich verwende zum Düngen Hakaphos. Aber auch Blaukorn eignet sich gut. Bei den
rotblühenden Arten empfiehlt sich eine zusätzlich Eisendüngung.
In den Wintermonaten sollte man gar nicht oder kaum düngen.

Rückschnitt
Der Hauptrückschnitt erfolg im Herbst. Im Frühling werden dann
lediglich braune Spitzen und schwache Triebe entfernt..
Der Rückschnitt ist aber nicht zwingend notwendig. Hat halt auch ein wenig
was, mit den Überwinterungsmöglichkeiten zu tun.

Mal ein Ausschnitt aus einem Buch:
(Passionsblumen-Faszinierende Pflanzenwelt
Die Mehrzahl aller Passionsblumen bildet ausschließlich an den Triebspitzen
neue Knospen aus. Um die Ausbildung von Seitentrieben zu fördern, werden die
Pflanzen zurückgeschnitten.
............ Es empfiehlt sich die Seitentriebe auf 1/2 bis 1/4 ihrer
ursprünglichen Länge zu kürzen.

Hier streiten sich die Experten allerdings.
In einer Passionsblumenzeitschrift (Interessengemeinschaft Passiflorunde)
war ein Bericht, über einen durchgeführten Test. Dieser hat genau das
Gegenteil bewiesen. Also hier selber Erfahrung machen.

Überwinterung
Leider kann man das mit der Überwinterung nicht pauschalisieren.
Dafür unterscheiden sie sich bezüglich der Mindesttemperatur zu sehr.
Das beste wäre in den meisten Fällen eine Überwinterung in einem hellen Flur
oder einem ungeheiztem Raum, aber indem man die Düngegabe einschränkt, machen
sie auch eine Art Winterpause, zwar nicht so, wie sie sollen....
aber sie machen eine. Nur sollte man die Pflanzen über die Wintermonate
regelmäßig mit Wasser besprühen, sonst trocknen die Blätter durch die
Heizungsluft
schnell ein. Und außerdem sind sie gerade über den Wintermonaten anfällig für
Wollläuse und Spinnmilben. Daher sollte man sie dann auch besprühen.





Untergattung Passiflora

Wie schon erwähnt sind sie Sonnenanbeter, die es sonnig und warm lieben.

Auch hier wieder eine Liste mit den wichtigsten Arten:
actinia
alata
amethystina und die zahlreichen Selektionen
caerulea und die zahlreichen Selektionen
cinncinnata und die zahlreichen Selektionen
crassiflolia
edulis und die Zahlreichen Selektionen
eichleriana
eichleriana Mauro Peixoto
garckei
incarnata und die Selektionen
kermesina
ligularis
loefgrenii
menispermifolia und dei Selektionen
miersii
mooreana
oerstedii
quadrangularis
racemosa
serratifoluia
suppeltata
subrotunda
tucumanensis


Untergattung Tacsonien

Die Supersektion Tacsonia umfasst ca. 50 Arten.
Sie mögen es im Gegenteil zu den anderen Passis, etwas schattiger.
Die Tasconien haben meist
hängende Blüten und eine lange Blütenröhre.

Viele der Tacsonien werden in ihrem Lebensraum durch Kolibris oder Fledermäuse
bestäubt.
Das Verbreitungsgebiet der Tacsonien erstreckt sich über Venenuela, Kolumbien,
Ecador, Peru bis Bolivien und Chile.
Sie wachsen in einer Höhe von 2000-4000 Meter, wo es nachts zu Abkühlung Nahe
des Gefrierpunktes geben kann.

Einige Tacsonien bringen essbare Früchte hervor.
Dazu aber später mehr.

Für die Kreuzung von Passis ist es wichtig, zu wissen, welcher Untergattung
diese angehört.
Daher eine Liste mit den wichtigsten Tacsonien:

tarminiana (Curuba)
tripartia var. mollissima
matthewsii
mixta
luzmarina
cumbalensis
antioquiensis
Coral Glow
xexoniensis
reflexiflora
ampullacea

Untergattung Decaloba

Die Passis, die der Untergattung Decaloba angehören, haben im großen und
ganzen
die selben Ansprüche wie die der Untergattung Passiflora.
Außer das einige sich bei einem erhöhten Sandanteil wohler fühlen.
Welche das jetzt genau sind, weiß ich allerdings leider nicht.
Ich meine es wären aurantia und tulae gewesen, aber wie gesagt, ich bin mir
nicht ganz sicher.


So nun mal wieder eine Liste mit den wichtigsten, der Untergattung Decaloba:


adenopoda
aurantia
bicornis
capsularis
cinnabarina
citrina
coriacea
gilbertiana
gracilis
hahni
herbertiana
holosericea
jorullensis
karwinskii
lutea
membranacea
misera
morifolia
pohlii
rubra
sanguinolenta
standley
suberosa
tricuspis
trifascatia


Untergattung Dysosmia

In die Untergattung Dysosmia fallen alle Foetida Arten. Und natürlich deren
Hybriden.
Des Weiteren gehören zu der Untergattung:
arida
urbaniana

Das waren in dieser Untergattung die wichtigsten.
Viele Foetida-Arten sind übrigens Selbstbestäuber.


Weitere Selektionen

Murucuja murucuja
tulae


Manicata manicata
trisecta

Pseudomurucuja cuprea
perfoliata

Distephana coccinea
vitifolia


Trotzdem sowohl Passiflora trisecta, als auch coccinea und vitifolia
zu einer anderen Untergattung gehören, lassen sie sich wohl mit verschieden
der
Untergattung Passiflora kreuzen.



Passionsblumen die sich für die
Zimmerkultur eignen sind unter anderem:

Adularia
biflora
caerulea und die ganzen Selektionen
capsularis
capsularis vanilla cream
citrina
herbertiana
karwinskii bildet nicht sehr viele Sproßrabken, eignet sich hervorragend für
eine Ampel
morifolia
murucuja
reflexiflora
sanguinolenta
suberosa
tulae
Von der karwinskii würde ich Anfängern allerdings abraten.
Sie unterscheidet sich ein wenig von den üblichen Passis.
Leider kann man sie schnell übergießen, da sie Speicherwurzeln hat.



Winterharte Passionsblumen

Generell sollte man winterharte Passis erst mit ca. 3 Jahren auspflanzen. In
diesen Jahren haben sie dann genügend Zeit, um eine ausreichende Wurzelmasse
zu bilden und somit leichter über den Winter zu kommen. Man kann sie auch
schon früher auspflanzen, sollte sie dann allerdings schützen. Beispielsweise
die Wurzeln mit Tanne oder Rindenmulch abdecken.
Wenn man sich hierzu entscheidet, dann solltest man sie direkt nach den
Eisheiligen auspflanzen, dann hat sie bis zum Winter noch reichlich Zeit, neue
und kräftige Wurzeln zu bilden.

Winterharte Passis gibt es reichlich, diese tolerieren bis -15 Grad.
caerulea
caerulea Pierre Pomie
caerulea Constance Eliot
caerulea Clear Sky
caerulea Chinensis
caerulea Concordia
und noch etliche caerulea Selektionen
xcolvilii
lutea
incarnata
incarnata Alba
tucumanensis

Hier unterscheidet man allerdings, ein Teil stirbt oberirdisch komplett ab,
das sind tucumanensis und incarnata, die treiben dann im Frühjahr komplett neu
aus.
Bei den caerulea's treiben sie an den Trieben vom Vorjahr neu aus,
vorausgesetzt
es ist nicht zu viel abgefroren.
Wie sich das mit der xcolvilii und der lutea verhält, weiß ich leider nicht.


Dann gibt es noch diverse Passis, die frosttolerant sind.
Diese haben allerdings dann niedere tolleranzwerte.


Vermehrung

Die Passionsblume kann durch Stecklinge, Absenker,
Abmoosen und durch Aussaat vermehrt werden.
Nur wenn man halt einen Steckling von einem bestimmten Hybrid will, ist die
Vermehrung durch Aussaat unmöglich.
Dazu aber später mehr.

Vermehrung durch Aussaat.
Die meisten Samen der Passionsblume benötigen zur Keimung eine
Temperatur von 20 bis 25Grad. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit wirkt sich
ebenfalls positiv aus.

Was macht man nun mit den Samen?

Dies ist davon abhängig, was es für Samen sind.
Hat man frische, die man aus einer Frucht geerntet hat, kann man
diese sofort einsähen. Man sollte allerdings das restliche Fruchtfleisch
komplett entfernen. Hierzu kann man sie mit Küchenpapier, Sand oder feinem
Schmiergelpapier abreiben.

Getrocknete Samen, kann man einweichen (ca. 48 Std.). Die einen halten da gar
nichts von und die anderen schwören drauf.
Hier hat man dann die Wahl zwischen O-Saft, Maracujasaft, Milch oder Wasser.
Nur mit den Säften oder der Milch ist das eine ekelige Angelegenheit, da es zu
einer Schimmelbildung kommt.

Als Aussaatsubstrat kann ich Anzuchterde empfehlen. Wer es mag kann natürlich
auch Torfquelltöpfe nehmen.

Ich bevorzuge die Anzucht in Aussaaterde.
Dazu nehme ich eine leere Plastikdose samt Deckel, die nach Möglichkeit
transparent sein sollte. In dieser Fülle ich dann die
Anzuchterde ein und verteile die Samen, die ich zuvor 48 Std. in warmen Wasser
eingeweicht hatte, gleichmäßig in dem Gefäß.
Die Samen werden dann leicht mit Kokohum oder Anzuchterde bedeckt.
Nun kommt noch der Deckel drauf und dann stelle ich das ganze
warm und hell. Nur sollte man ein bis zwei mal am Tag lüften,
um einer Schimmelbildung vorzubeugen.

Wenn die Pflänzchen dann einschließlich Keimblätter 4 bis 6 Blattpaare haben
werden sie pikiert.

Wenn jemand Passis im Zimmergewächshaus aussät, bitte nicht den Deckel von
jetzt auf gleich entfernen. Lieber die Pflänzchen langsam dran gewöhnen. Sonst
schlaffen sie.

Die Keimung erfolgt dann durchschnittlich nach 10-30 Tagen.
Wenn es auch mal länger dauert nicht gleich den Mut verlieren.
Ich habe auch schon 6 Monate auf die Samen gewartet.


Die Vermehrung durch Stecklinge

Viele beschreiben die Vermehrung durch Stecklinge als ein Kinderspiel. Das
konnte ich nur leider bisher nicht festellen, aber so
wird es bestimmt einigen gehen!
Daher verweise ich jetzt auf Links

http://fraede-pflanzen.de/content/view/190/96/

Sobald ich positiver Erfahrungen gemacht habe, werde ich natürlich auch davon
berichten!


Generell sollte man nur harte Triebe verwenden, da die weichen sehr schnell
beginnen zu faulen.
Im übrigen sollen sich Steckschwämme auch hervorragend zur Vermehrung von
Passis eignen. Der ein oder andere bewurzelt auch in Perlit.

Die Vermehrung bzw. Bestäubung von
Passionsblumen
Zu allererst sollte man sich mal Gedanken machen, welche Passi man mit einer
anderen Bestimmten kreuzen möchte
und sich ein wenig kundig machen welcher Untergattung diese beiden angehören.
Das ist wie schon erwähnt ein wichtiger Punkt. Da sich meistens nur
Passionsblumen der gleichen Untergattung miteinander kreuzen lassen, es aber
selbst da nicht immer klappt.
Für den Anfang könnte man sich überlegen, ob man nicht schon vorhandene
Hybriden nachkreuzt. Das ist für den Anfang
die einfachste Methode und man muß nicht lange suchen.

Wenn man sich allerdings darin versucht, eine neue Hybride zu kreuzen sollte
man neben der Auswahl der Pflanzen aus der gleichen Untergattung noch beachten,
daß die Vaterpflanze also der Bestäuber eine Art und keine Hybride ist.
Die meisten Hybriden bilden sehr wenig Pollen oder sie sind sogar pollensteril
(unfruchtbar). Bei der Wahl der
Mutterpflanze ist es egal, ob es ein Hybrid oder eine Art ist. Aber auch hier
können sich Schwierigkeiten aufzeigen.
Beispielsweise eine Mutterpflanze, die keine Früchte ansetzten will, könnte
dann am falschen Partner liegen
Oder aber eine Pflanze, die Früchte ansetzt, sie aber nicht bis zur Reife
trägt. Kommt auch schon mal vor, warum weiß ich leider nicht. Im schlimmsten
Fall kann die Passi auch leere Früchte ansetzten, da wartet man und wartet
man. Und dann ist die Enttäuschung groß.

Wichtig ist auch, das es eine Anzahl von Passis gibt, die in der Lage sind,
selber Früchte zu bilden (selbstfertil). Man freut sich das die Pflanze die
eigen gekreuzten Früchte trägt, säht die Samen aus und stellt dann nach
durchschnittlich 1 bis 2 Jahren fest, daß die Mutterpflanze ja identisch ist.




Daher eine Liste, der mir bekannten selbstfertilen Passis.
suberosa
edulis forma edulis
subpeltata
morifolia
arida
coriacea (die mit dem unpanaschiertem Laub)
herbertiana
gracilis

Vereinzelnt gibt es auch caeruleas, die selbstfertil sind.

Es ist aber auch durchaus möglich, das die Nachkommen nur dem Vater oder nur
der Mutter ähneln oder sogar identisch sind. Ist halt davon abhängig, was für
Gene die Pflanze abbekommt. In den meisten Fällen ist es so, daß
die Pflanzen der Samen, die alle aus einer Frucht kommen alle das gleiche
Aussehen haben, aber denoch unterschiedliche Eigenschaften, daher empfiehlt es
sich, immer mehrere Pflanzen zu behalten. Dann kann man sich später die Beste
aussuchen.


So aber nun mal zu dem interessanten Teil
Ich hab mir jetzt beispielsweise als Mutterpflanze die incarnata und als
Vaterpflanze die caerulea ausgesucht.
Jetzt kann man nur hoffen, daß beide an dem gleichen Tag eine Blüte geöffnet
haben.
Ist das der Fall streift man vorsichtig mit einem Gegenstand (Pinsel oder
ähnliches) den Blütenstaub ab und bringt ihn auf die Narben auf.
Effektiver ist es allerdings, man bricht vorsichtig ein Staubgefäß ab, und
trägt so die Pollen dann direkt vom Staubgefäß die Narbe auf. Das funktioniert
mit einer Pinzette ganz gut.
Wichtig ist allerdings, das dies kurz nach dem Öffnen der
Blüte geschieht. Am besten dann, wenn die Narben sich gerade in die endgültige
Stellung gestellt haben.
Hat man die Passi dann bestäubt, könnte man eine kleine Tüte über die Blüte
stülpen, um eine Bestäubung durch eine
andere Passi auszuschließen. Und wenn es regnet, währe es auch angebracht, da
der Regen sonst den Pollen abspülen könnte.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dann die Vaterpflanze noch eine
Mutterrolle übernehmen zu lassen.
Die incarnata mit der caerulea bestäuben und die carulea dann noch mit der
incarnata.

Manchmal ist es auch so, das die eine Pflanze um 8 Uhr morgens auf geht, die
andere aber erst um 11 Uhr.
Es empfiehlt sich in dem Fall, die Staubbeutel vorher abzubrechen, da es sein
könnte, das der Pollen bis um 11 schon weg ist. Das hab ich öfter bei der
tucumanensis festgestellt, da haben die Bienen sich drauf getümmelt.

Entscheidet man sich für eine der selbstfertilen Passis, müßte man direkt nach
dem öffnet der Blüte alle Staubgefäße vorsichtig abbrechen und darauf achten
,das man die Narben nicht streift.



Will man nun der Natur freien Lauf lassen, dann sollte man sich allerdings
nicht zu sehr auf die Bienchen verlassen. Die sind nämlich sehr wählerisch und
gehen meist nur an die selben Pflanzen.
Man könnte jetzt den Topf einer anderen Passi direkt daneben stellen oder aber
ein Blüte abbrechen und direkt in die andere Passi hängen (Orchideenröhrchen
eignen sich sehr gut)

Ein Erfolg erkennt man meist am 3. Tag nach der Befruchtung. Kann manchmal
auch länger dauern. Dann sollte sich der Fruchtknoten verdickt haben.
Nun heißt es Geduld aufbringen, je nach Witterung dauert das reifen der Frucht
8 bis 12 Wochen. Kann aber auch länger dauern. Am besten man wartet, bis die
Früchte von alleine abfallen.


Bitte lasst euch nicht entmutigen, wenn die Pflanze nicht immer Früchte
ansetzt oder irgendwas anderes schiefgeht.
Meine ersten Versuche waren auch nicht von Erfolg gekrönt.


Einige Passis vermehren sich übrigens auch durch Wurzelausläufer, diese kann
man
dann Vorsichtig mit einem Messer abtrennen.
Dies ist meistens bei den Winterharten Arten der Fall oder Hybriden daraus.

Es gibt aber noch andere Passis die dazu neigen Wurzelausläufer zu bilden.


Eßbare Früchte der Passionsblume

Die wohl bekanntesten eßbaren Früchte sind die der Passiflora edulis,
ligularis und
mollissima.

Es gibt aber auch noch ein paar andere.
Die Früchte der alata, decaisneana, caerulea, incarnata, laurifolia,
quandrangularis, mixta, maliformis, serratodigitata und vitifolia sind
ebenfalls eßbar.
Ich bin mir sicher, das die Liste irgendwann auch mal größer wird.

Aber bitte keine Selbstexperimente, oder nur im überschaubarem Rahmen.
Bei mir hat ein Experiment, mit der Frucht der Amethyst mit Übelkeit geendet


Um Früchte zu tragen, benötigen die meisten Pflanze allerdings einen Bestäuber.

Außer die edulis forma edulis. Sie ist in der Lage sich selber zu befruchten.

Bei den anderen ist eine andere Passi erforderlich.
Um allerdings Erfolge zu verzeichnen, sollte man bei der Befruchtung
nachhelfen um
auch wirklich Ernteerfolge zu erzielen. Die Bienchen haben sich da eher als
unzuverlässig erwiesen. Außerdem ist es bei uns unmöglich, daß mollissima oder
mixta Früchte ansetzen, da sie nur durch Kolobris oder Fledermäuse bestäubt
wird.
Also muß man bei ihr schon selber aktiv werden



Krankheiten und

Schädlinge


Schädlinge werden meist über neue Pflanzen oder Stecklinge eingeschleppt,
daher
empfiehlt es sich neu erworbene Schätze erst mal in Quarantäne zu stellen.
Wenn man es rechzeitig entdeckt, kann man das ganze eindämmen und bei
eventuellem Befall
schnell reagieren.

Spinnmilben
Der wohl schlimmsten Plagegeister, die es auf die Passi abgesehen hat, sind
die Spinnmilben.
Ein erhöhnen der Luftfeuchtigkeit und regelmäßiges abbrausen der Pflanze
kann den Befall eindämmen
oder eventuell auch diese Biester erledigen.
Bei starkem Befall hilft dann oft nur der Griff zu der Chemiekeule.
Nur Vorsicht, bitte an einzelnen Trieben testen. Ich hab mit der Chemiekeule
einige meiner Passis ermordet
Für jene, die im Besitz eines Gewächshausen oder einen Wintergartens sind,
würden sich natürliche Feinde, wie die Raubmilbe empfehlen.
Diese benötigt allerdings eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine
Mindesttemperatur von 18 Grad.

Charakteristisch für Pflanzen, die durch Spinnmilben befallen sind, sind
weißliche Spenkel auf der Blattoberseite.
Oder bei sehr starkem Befallenen treten Gespinnste auf. Bei näherem Betrachten
entdeckt man auf der Blattunterseite dann auf gelbliche bis rotbraune Tierchen.


Wollläuse
Ein gutes Anzeichen, das sich Wolläuse auf der Pflanze niedergelassen haben,
sind vergilbte Blätter und Wachstumsstörungen. Und natürlich die weißen
Wollbäusche auf der Pflanze und in den Blattachseln.Die Bekämpfung von Wollläusen gestaltet sich, wie bei jeder anderen Pflanze
auch,
als schwierig. Da Wollläuse überall auf und an der Pflanze, teilweise sogar in
der Erde zu finden sind.
Gute Methode, das absuchen der Pflanze, mit Alkohol oder Spiritus getränkten
Wattestäbchen.
Ich konnte den Befall so eindämmen, leider erwische ich aber nie alle.
Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden, wenn man bedenkt, das in
nur einem Gelege bis zu 600 Jungtiere heranreifen.
Dann gibt es auch hier alternativ den natürlichen Freßfeinde, wie
beispielsweise den australische Marienkäfer. Dieser fühlt sich bei 60%
Luftfeuchte und 20 Grad wohl, und frisst und vermehrt sich, wenn man Glück
hat, bis alle weg sind.
Zu Beginn des Befalls, empfehlen sich beispielsweise Lizetanstäbchen.

Sowohl Spinnmilben und auch Wollläuse treten häufig durch die trockene
Heizungsluft auf, daher empfiehlt es sich,
die Pflanzen regelmäßig mit Wasser zu besprühen. Aber auch in trockenen
Sommermonaten treten diese ...... auf.

Viruserkrankung
Leider sind sehr viele Passis träger von Viren. Bei vielen bricht die
Krankheit aber erst gar nicht aus.
Oder sie zeigt sich nur im Winter, wenn die Pflanze geschwächt ist.
Unregelmäßig gefleckte Blätter, eingerollte oder nicht richtig entwickelte
Blätter deuten auf eine Virusinfektion hin. (Außer bei der edulis, da ist das
normal)
Es wird dazu geraten, diese virösen Pflanzen zu entsorgen, da der Virus z.B.
durch

Schädlinge übertragen werden kann. Auch beim Schneiden von Stecklingen
oder beim Zurückschneiden empfiehlt es sich, das benutzte Werkzeug zu
desinfizieren. Und zwar nach jeder einzelnen Pflanze, sie könnte ja Träger
sein......
Gegen die Virusinfektion gibt es leider derzeit kein wirksames Mittel.



Ja und dann gibt es da noch den
Passipilz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es gibt viele Leute, die davon berichten, daß die Pflanzen von oben her braun
werden und dann langsam aber
sicher komplett absterben. Das wird dann auf den so genannten Passipilz
zurückgeführt.
Ich habe bisher nirgends Informationen über diesen Pilz gefunden.
Also stellt sich die Frage, ob es wirklich ein Pilz ist, oder aber ein
Pflegefehler.


Und noch als kleiner Tip
Eine totgeglaubte Passi nicht gleich wegwerfen, manchmal bilden sie noch
Wurzelausläufer.

Passis die dazu neigen Wurzelausläufer zu bilden.


P. caerulea
P. Lucia
P. incarnata
P. Lady Magret
P. Klara
P. tucumanensis
P. Shirley






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Pflanzenprofessor*in
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Betreff:

Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 · 
Gepostet: 08.02.2007 - 21:56 Uhr  ·  #2
Super Diana!!!
Sozusagen dein Autoren. Debüt? Das fängt ja echt gut an mit dir!!!!
tysja cuffese
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Betreff:

Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 · 
Gepostet: 09.02.2007 - 09:51 Uhr  ·  #3
Toll, ich habe es mir gleich ausgedruckt, damit ich es in Ruhe nachlesen kann und nicht jedesmal den Rechner hochfahren muß.
Pflanzenkönig*in
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 · 
Gepostet: 09.02.2007 - 11:17 Uhr  ·  #4
diana,
einfach spitze
Pflanzenprofessor*in
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 · 
Gepostet: 09.02.2007 - 23:06 Uhr  ·  #5
Freut mich, dass euch der Beitrag gefällt!!!!!!!!
Pflanzenprofessor*in
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Betreff:

Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 · 
Gepostet: 11.02.2007 - 19:03 Uhr  ·  #6
Was ist den die auf dem zweiten Foto für welche? Ist die dankbar? (Gefällt mir nämlich sehr)
Pflanzenprofessor*in
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

 · 
Gepostet: 11.02.2007 - 20:00 Uhr  ·  #7
Die auf dem 2. Foto ist eine incarnata.
Bei mir war sie sehr dankbar und hat im Jahr ihrer Aussaat schon geblüht.
Nebet Wadjet
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 11.02.2007 - 20:01 Uhr  ·  #8
Dankeschön für den tollen, informativen Beitrag! SUPER!
Pflanzenprofessor*in
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 11.02.2007 - 20:42 Uhr  ·  #9
Incarnata? Ist das nicht die winterharte? Oder war das foetida....
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 11.02.2007 - 20:45 Uhr  ·  #10
Ja die incarnata ist winterhart. Die gibts übrigens auch in weiß und diese ist auch sehr schön, allerdings soll diese leicht zickig sein.
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 11.02.2007 - 21:22 Uhr  ·  #11
Merci beaucoup!!

Oder auf Deutsch, vielen Dank Werd mir mal in Ruhe diese vielen Informationen durchlesen und auf der Zunge zergehen lassen!
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 21.03.2007 - 12:51 Uhr  ·  #12
Als Dünger für die Passis hat sich im übrigen Hakaphos bewährt.
1 Gramm Hakahos auf 1 Liter Wasser.



Zitat geschrieben von itschi

Hakaphos grün wird benutzt, wenn die Passis erste Anzeichen von neuen Triebspitzen haben, an denen sich so 2 kleine Blätter gezeigt haben.
Hakaphos blau verwende ich dann ca. 4-6 Wochen später und zwar so lange, bis die Passis anfangen, Knospen zu setzen.

Hakaphos rot kommt zum Einsatz, wenn viele Knospen angesetzt sind.

Zusätzlich, da mir manchmal die Zeit zum Düngen fehlt, bekommen meine Passis noch einen Langzeitdünger, wobei es sich um
Floranid permanent 16+7+15 (+2) handelt.
Dieser Dünger wird nur am Topfrand ausgebracht, da er sonst Schaden anrichten würde. 1/2 El. auf eine 12cm Topf. 1 El auf einen 30cm Topf. Das reicht dann für 3-4 Wochen. Der Dünger löst sich mit jedem Gießen nach und nach auf.

Rotblühende und rosablühende Passis bekommen noch einen Eisendünger

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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 21.03.2007 - 14:35 Uhr  ·  #13
Tolle Infos über die Passionsblumen.
Klasse!!
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 08.04.2007 - 12:29 Uhr  ·  #14
na prima, jetz hastes geschafft... ich hab das passi-virus gekriegt bei der nächsten bestellung werden definitiv passiflora-seeds bestellt.
Nur wo sollen die alle hin ??? Die Häusle sind voll, neue Samen schon bestellt und die wohung quillt fast über Ich glaub ich muß Blumen-bedingt umziehn...

Naja wie auch immer... ein suuuuper Beitrag 1*

liebe grüße und Danke
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Re: Die Passionsblume - Passiflora - Beschreibung, Arten uvm.

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Gepostet: 08.04.2007 - 12:35 Uhr  ·  #15
Immer bin ich Schuld

Und Platz hab ich auch nicht mehr, ich will auch umziehen, in eine Villa mit Schloßgarten

Freut mich, das euch allen der Beitrag gefällt
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