Orchideen tauchen – Warum das Sinn macht
In diesem Forum ist schon öfter die Frage aufgetaucht, warum oder ob wirklich, das Tauchen von Orchideen dem Gießen vorzuziehen ist. Natürlich ist es jedem selber überlassen, wie er seine Pflanzen pflegt, Tauchen bringt aber einige Vorteile gegenüber dem Normalen gießen, vor allem bei Orchideen.
Wie werden Orchideen getaucht:
Man füllt einen Eimer mit lauwarmen Wasser (für Orchideen am besten sehr weiches, oder Regenwasser) und drückt die Pflanze samt Topf vorsichtig unter die Wasseroberfläche. Der Topf sollte so lange unter Wasser bleiben, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Die Pflanze hochheben und gut abtropfen lassen – fertig.
Wie oft muß man Orchideen tauchen:
In der Regel reicht es bei Orchideen aus alle 7 bis 10 Tage zu tauchen, wie oft tatsächlich getaucht werden muß ist von mehreren Faktoren abhängig:
-der Größe der Pflanze: je größer die Pflanze ist, desto eher hat die Pflanze das gespeicherte Wasser verbraucht.
-dem Substrat: feineres Substrat speichert in der Regel mehr Wasser als grobes.
-von Wachstums oder Blühphase: je mehr Blüten eine Orchidee hat, umso mehr Wasser wird benötigt, auch wenn ein neues Blatt geschoben wird, oder sich neue Bulben bilden ist der Wasserverbrauch der Pflanze höher.
-der Temperatur: Je kühler es ist desto weniger Wasser brauchen die Pflanzen, auch das Substrat trocknet nicht so schnell ab.
-der Gattung und Art: Phalaenopsen ist es am liebsten, wenn das Substrat zwischen den Tauchgängen gut abtrocknet, andere Arten (meist mit feineren Wurzeln) wie z.B. Miltoniopsis mögen es lieber, wenn es etwas feuchter ist. Das Substrat sollte antrocknen, aber nicht ganz austrocknen.
Bei durchsichtigen Töpfen ist leicht zu erkennen, ob wieder getaucht werden muß – ist der Topf von innen beschlagen ist noch genügend Feuchtigkeit vorhanden, wenn nicht sollt getaucht werden. Da meistens nur Phalaenopsen in durchsichtigen Töpfen angeboten werden, gestaltet sich das bei anderen Arten oft schwieriger. Hier hilft es den Topf hoch zu heben – ist er sehr leicht sollte getaucht werden.
Düngergaben beim Tauchen:
Gedüngt sollte je nach Art werden, bei den meisten Orchideen bei jedem 3. Tauchgang. Den Orchideendünger wie gewohnt (ev. In größerer Menge) anmischen und die Pflanzen in dem Düngergemisch tauchen.
Vorteile vom Tauchen:
-Da Orchideen in Spezialsubstrat gehalten werden (sollten!), das nicht so viel Wasser speichert, hat Tauchen den Vorteil, daß sich das Substrat besser mit Wasser vollsaugen kann – beim Gießen läuft das meiste Wasser durch den Topf.
-Es ist zeitsparender, die Pflanzen einmal die Woche zu tauchen, als alle 2 bis 3 Tage einen “Schuß“ Wasser zu geben –auch wenn Orchideen nicht sehr viel Flüssigkeit brauchen –ganz ohne vertrocknen sie genauso wie jede andere Pflanze auch.
-Wenn Regenwasser verwendet wird, braucht man es nur einmal in der Woche zu erwärmen –das spart Energiekosten.
-Schädlingsbefall wird beim Tauchen oft erkennbar, da kleine Tiere beim Tauchen oft aus dem Topf (Substrat) gespült werden.
-Feinanteile des Substrats werden schneller ausgespült, dadurch verdichtet sich dieses nicht so schnell
-Tauchen ist den natürlichen Umweltbedingungen der Orchideen am nächsten. Es kommt oft viel Wasser aufeinmal. Die Wurzeln sind darauf ausgelegt, soviel Wasser wie möglich in kuzer Zeit aufzunehmen. Dann ist noch etwas Feuchtigkeit vorhanden, es trocknet ab,…
In der Natur finden die Pflanzen ähnliche Bedingungen, es regnet, die Rinde der Bäume speichert etwas Wasser und es bleibt noch etwas feucht, dann trocknet der Baum ab.
Ich hoffe, dieser kleine Beitrag kann erkären, warum es besser ist, Orchideen zu tauchen.
Lg Astrid
In diesem Forum ist schon öfter die Frage aufgetaucht, warum oder ob wirklich, das Tauchen von Orchideen dem Gießen vorzuziehen ist. Natürlich ist es jedem selber überlassen, wie er seine Pflanzen pflegt, Tauchen bringt aber einige Vorteile gegenüber dem Normalen gießen, vor allem bei Orchideen.
Wie werden Orchideen getaucht:
Man füllt einen Eimer mit lauwarmen Wasser (für Orchideen am besten sehr weiches, oder Regenwasser) und drückt die Pflanze samt Topf vorsichtig unter die Wasseroberfläche. Der Topf sollte so lange unter Wasser bleiben, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Die Pflanze hochheben und gut abtropfen lassen – fertig.
Wie oft muß man Orchideen tauchen:
In der Regel reicht es bei Orchideen aus alle 7 bis 10 Tage zu tauchen, wie oft tatsächlich getaucht werden muß ist von mehreren Faktoren abhängig:
-der Größe der Pflanze: je größer die Pflanze ist, desto eher hat die Pflanze das gespeicherte Wasser verbraucht.
-dem Substrat: feineres Substrat speichert in der Regel mehr Wasser als grobes.
-von Wachstums oder Blühphase: je mehr Blüten eine Orchidee hat, umso mehr Wasser wird benötigt, auch wenn ein neues Blatt geschoben wird, oder sich neue Bulben bilden ist der Wasserverbrauch der Pflanze höher.
-der Temperatur: Je kühler es ist desto weniger Wasser brauchen die Pflanzen, auch das Substrat trocknet nicht so schnell ab.
-der Gattung und Art: Phalaenopsen ist es am liebsten, wenn das Substrat zwischen den Tauchgängen gut abtrocknet, andere Arten (meist mit feineren Wurzeln) wie z.B. Miltoniopsis mögen es lieber, wenn es etwas feuchter ist. Das Substrat sollte antrocknen, aber nicht ganz austrocknen.
Bei durchsichtigen Töpfen ist leicht zu erkennen, ob wieder getaucht werden muß – ist der Topf von innen beschlagen ist noch genügend Feuchtigkeit vorhanden, wenn nicht sollt getaucht werden. Da meistens nur Phalaenopsen in durchsichtigen Töpfen angeboten werden, gestaltet sich das bei anderen Arten oft schwieriger. Hier hilft es den Topf hoch zu heben – ist er sehr leicht sollte getaucht werden.
Düngergaben beim Tauchen:
Gedüngt sollte je nach Art werden, bei den meisten Orchideen bei jedem 3. Tauchgang. Den Orchideendünger wie gewohnt (ev. In größerer Menge) anmischen und die Pflanzen in dem Düngergemisch tauchen.
Vorteile vom Tauchen:
-Da Orchideen in Spezialsubstrat gehalten werden (sollten!), das nicht so viel Wasser speichert, hat Tauchen den Vorteil, daß sich das Substrat besser mit Wasser vollsaugen kann – beim Gießen läuft das meiste Wasser durch den Topf.
-Es ist zeitsparender, die Pflanzen einmal die Woche zu tauchen, als alle 2 bis 3 Tage einen “Schuß“ Wasser zu geben –auch wenn Orchideen nicht sehr viel Flüssigkeit brauchen –ganz ohne vertrocknen sie genauso wie jede andere Pflanze auch.
-Wenn Regenwasser verwendet wird, braucht man es nur einmal in der Woche zu erwärmen –das spart Energiekosten.
-Schädlingsbefall wird beim Tauchen oft erkennbar, da kleine Tiere beim Tauchen oft aus dem Topf (Substrat) gespült werden.
-Feinanteile des Substrats werden schneller ausgespült, dadurch verdichtet sich dieses nicht so schnell
-Tauchen ist den natürlichen Umweltbedingungen der Orchideen am nächsten. Es kommt oft viel Wasser aufeinmal. Die Wurzeln sind darauf ausgelegt, soviel Wasser wie möglich in kuzer Zeit aufzunehmen. Dann ist noch etwas Feuchtigkeit vorhanden, es trocknet ab,…
In der Natur finden die Pflanzen ähnliche Bedingungen, es regnet, die Rinde der Bäume speichert etwas Wasser und es bleibt noch etwas feucht, dann trocknet der Baum ab.
Ich hoffe, dieser kleine Beitrag kann erkären, warum es besser ist, Orchideen zu tauchen.
Lg Astrid