Cyperus papyrus - Papyrus
Der Name Papyrus führt Sie bei dieser Pflanze auf keine falsche Fährte. Tatsächlich handelt es sich um diejenigen, aus deren Mark die Ägypter Papier herstellten. Es wurde aus dem Inneren der langen Blattstiele herausgelöst, in dünne Schichten geschnitten, gepresst und flächig verklebt. Papyrus zählt zu den Gräsern, deren Halme an den Enden mit einem runden Schopf fadenförmig schmaler Blätter dekoriert sind und ausgepflanzt 2,5-3 m Höhe erreichen können. In Töpfen bleiben die Endhöhen zumeist niedriger (ca. 1,8 m). Die Verwendungsmöglichkeiten der gleichermaßen imposanten wie grazilen Gräser sind sehr vielfältig: Sie können zum einen ganzjährig in Büros, Wintergärten und Wohnräumen gehalten werden. Zum anderen schmücken Sie in Töpfen als Sommergäste im Freien Teichufer oder Terrassen, wo ihnen auch leichter Frost nicht anhaben kann. Eine dauerhafte Überwinterung im Freien scheidet jedoch aus und erfolgt im Haus. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, gilt es bei der Pflege eines zu beachten: Die Ufer- und Sumpfpflanzen brauchen ständig nasse Füße, der Wasserpegel sollte aber nie mehr als ein Drittel der Topfhöhe betragen und bis zum nächsten Gießdurchgang vollständig aufgebraucht werden. Der Grund: Die Wurzeln müssen atmen können, da das Gießwasser rasch an Sauerstoff verliert, während in ihrer Heimat das Flusswasser ständig frischen Sauerstoff nachliefert. Ansonsten ist Papyrus ein pflegeleichter Partner, der von Jahr zu Jahr dichter wird, indem immer neue Halme aus den Wurzeln sprießen.
Info: "Riesengräser"; graziler Blattschmuck; weltweit bekannte Nutzpflanze (Papierherstellung); vielfältig einsetzbar
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen; ab Mai draußen in Topfgärten (Balkon/Terrasse/Garten) mit warmer Überwinterung im Haus
Blüte: Sommer, gelb
Wuchsform: Staude
Höhe: 1-2(3) m
Herkunft/Klimazone: Zentral-Afrika, Sudan, Ägypten, Zone 10-12
Pflegeanleitung:
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Windgeschützt, damit die langen Halme nicht knicken.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5). Sehr anpassungsfähig an die Temperatur. Überwiegend immergrün, bei sehr kühlem Stand Welken der Halme und Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine stets hohe Bodenfeuchte, aber füllen Sie den Übertopf nie höher als zu einem Drittel. Dieser Vorrat muss bis zum nächsten Gießdurchgang völlig aufgebraucht werden, damit die Wurzeln genügend Sauerstoff aus der Luft aufnehmen können, die dem stehenden Wasser rasch entweicht.
Düngen: Sie von März/April bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.), bei dauerwarmer Überwinterung von Oktober bis März zusätzlich ein bis zwei Mal pro Monat. Langzeitdünger ist weniger empfehlenswert, da er durch die dauerfeuchte Haltung zu rasch aufgelöst wird.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber bei kühlerer Überwinterung an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen.
Schnitt: Kein Schnitt nötig, lediglich verwelkte Halme ganzjährig ausputzen, damit sie nicht faulen.
Umtopfen: Da Papyrus sehr starkwüchsig sind, ist bei gesunden Pflanzen jedes Jahr ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig. Beim Umtopfen können zu große Wurzeln mit einer Säge zerteilt und einzeln eingepflanzt werden.
Schädlinge: An zu sonnigen oder heißen Plätzen und bei wiederholter Trockenheit stellen sich Spinnmilben ein, denen mit speziellen Pflanzenschutzmitteln gegen Spinnentiere zu begegnen ist (Akararizide).
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai bis September im Freien an windgeschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.
Familie: Cyperaceae
Herkunft: Zentral-Afrika, Sudan, Ägypten
Zone: 9-12
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 15 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, gelb
Früchte:
Wuchsform: Staude
Höhe: 1-2 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Der Name Papyrus führt Sie bei dieser Pflanze auf keine falsche Fährte. Tatsächlich handelt es sich um diejenigen, aus deren Mark die Ägypter Papier herstellten. Es wurde aus dem Inneren der langen Blattstiele herausgelöst, in dünne Schichten geschnitten, gepresst und flächig verklebt. Papyrus zählt zu den Gräsern, deren Halme an den Enden mit einem runden Schopf fadenförmig schmaler Blätter dekoriert sind und ausgepflanzt 2,5-3 m Höhe erreichen können. In Töpfen bleiben die Endhöhen zumeist niedriger (ca. 1,8 m). Die Verwendungsmöglichkeiten der gleichermaßen imposanten wie grazilen Gräser sind sehr vielfältig: Sie können zum einen ganzjährig in Büros, Wintergärten und Wohnräumen gehalten werden. Zum anderen schmücken Sie in Töpfen als Sommergäste im Freien Teichufer oder Terrassen, wo ihnen auch leichter Frost nicht anhaben kann. Eine dauerhafte Überwinterung im Freien scheidet jedoch aus und erfolgt im Haus. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, gilt es bei der Pflege eines zu beachten: Die Ufer- und Sumpfpflanzen brauchen ständig nasse Füße, der Wasserpegel sollte aber nie mehr als ein Drittel der Topfhöhe betragen und bis zum nächsten Gießdurchgang vollständig aufgebraucht werden. Der Grund: Die Wurzeln müssen atmen können, da das Gießwasser rasch an Sauerstoff verliert, während in ihrer Heimat das Flusswasser ständig frischen Sauerstoff nachliefert. Ansonsten ist Papyrus ein pflegeleichter Partner, der von Jahr zu Jahr dichter wird, indem immer neue Halme aus den Wurzeln sprießen.
Info: "Riesengräser"; graziler Blattschmuck; weltweit bekannte Nutzpflanze (Papierherstellung); vielfältig einsetzbar
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen; ab Mai draußen in Topfgärten (Balkon/Terrasse/Garten) mit warmer Überwinterung im Haus
Blüte: Sommer, gelb
Wuchsform: Staude
Höhe: 1-2(3) m
Herkunft/Klimazone: Zentral-Afrika, Sudan, Ägypten, Zone 10-12
Pflegeanleitung:
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Windgeschützt, damit die langen Halme nicht knicken.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5). Sehr anpassungsfähig an die Temperatur. Überwiegend immergrün, bei sehr kühlem Stand Welken der Halme und Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine stets hohe Bodenfeuchte, aber füllen Sie den Übertopf nie höher als zu einem Drittel. Dieser Vorrat muss bis zum nächsten Gießdurchgang völlig aufgebraucht werden, damit die Wurzeln genügend Sauerstoff aus der Luft aufnehmen können, die dem stehenden Wasser rasch entweicht.
Düngen: Sie von März/April bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.), bei dauerwarmer Überwinterung von Oktober bis März zusätzlich ein bis zwei Mal pro Monat. Langzeitdünger ist weniger empfehlenswert, da er durch die dauerfeuchte Haltung zu rasch aufgelöst wird.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber bei kühlerer Überwinterung an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen.
Schnitt: Kein Schnitt nötig, lediglich verwelkte Halme ganzjährig ausputzen, damit sie nicht faulen.
Umtopfen: Da Papyrus sehr starkwüchsig sind, ist bei gesunden Pflanzen jedes Jahr ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig. Beim Umtopfen können zu große Wurzeln mit einer Säge zerteilt und einzeln eingepflanzt werden.
Schädlinge: An zu sonnigen oder heißen Plätzen und bei wiederholter Trockenheit stellen sich Spinnmilben ein, denen mit speziellen Pflanzenschutzmitteln gegen Spinnentiere zu begegnen ist (Akararizide).
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai bis September im Freien an windgeschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.
Familie: Cyperaceae
Herkunft: Zentral-Afrika, Sudan, Ägypten
Zone: 9-12
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 15 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, gelb
Früchte:
Wuchsform: Staude
Höhe: 1-2 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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