Brachychiton acerifolius - Flaschenbaum, Flammenbaum

 
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Brachychiton acerifolius - Flaschenbaum, Flammenbaum

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Gepostet: 19.07.2007 - 20:19 Uhr  ·  #1
Brachychiton acerifolius - Flaschenbaum, Flammenbaum

Der Flammende Flaschenbaum (Brachychiton acerifolius) ist mit seinen an der Basis verdickten Stämmen ein echter Hingucker. Hier lagern die schlankkronigen Australier, die wenig Bodenfläche beanspruchen, Wasser und Nährstoffe ein und können so in ihrer Heimat eine dreimonatige Trockenperiode schadlos überstehen. Natürlich versorgt man sie als Zierpflanzen hierzulande möglichst konstant, aber selbst Pflegemuffel oder Reisefreudige werden an ihnen ihre Freude haben, da sie auf Vernachlässigung nicht nachtragend reagieren, sondern zuverlässig wieder austreiben. Nach einer Trockenphase sind sogar die Chancen auf den Blütenbeginn besonders hoch, bei dem sich ältere Exemplare mit feuerroten, lockeren Blütenrispen schmücken. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Blattform an Ahorn (acerifolius) erinnert, aber kein Blatt dem anderen wirklich gleicht. Je nach Überwinterungsbedingungen bleibt das im Austrieb rotbraune Laub ganzjährig erhalten oder wird teilweise abgeworfen und erneuert.

Info: verdickte Stämme; variable & ahornähnliche Belaubung; rote & große Blütenstände; anspruchslos und pflegeleicht
Verwendung: ganzjährig in Wintergärten oder lichtreichen Wohn-/Arbeitsräumen; von Mai bis September im Topfgarten auf Balkonen & Terrassen

Pflegeanleitung:


Pflanze:
Immergrüner, bis 500 cm hoher Baum mit sehr dekorativen, vielgestaltigen Blättern und gelblich-weißen Blüten.

Familie:
Sterculiaceae.

Herkunft:
Östliches Australien.

Standort:
Hell und sonnig.

Gießen/Düngen:
Während der Vegetationszeit mäßig mit kalkarmem Wasser gießen und 14-tägig düngen. Die wasser-speichernden Wurzeln vertragen Trockenheit besser als Staunässe, zeigen sich jedoch insgesamt sehr anpassungsfähig. Im Winter nur selten gießen, damit der Ballen nicht austrocknet.

Schnitt:
Die Pflanzen werden am besten als Bäume erzogen. Für die Kronenbildung kürzt man ab 1-1,5 m Stammhöhe regelmäßig die Triebe ein, damit sie sich besser verzweigen und lichtet im Frühjahr schwaches sowie krankes Holz aus. Ein starker Verjüngungsschnitt ist problemlos möglich.

Überwinterung:
je nach Art im Freiland bis -4 Grad, im Kübel 8-10 Grad, hell

Umtopfen:
Im März; wenn der Ballen gut durchwurzelt ist.

Schädlinge:
Bei warmer Überwinterung und trockener Heizungsluft treten Spinnmilben auf, sonst schädlingsfrei.

Verwendung:
Balkon und Terrasse, kalter, temperierter und warmer Wintergarten.

Hinweise:
Sehr guter, pflegeleichter Wintergartenbaum, der in der Heimat, den semiariden Gebieten Australiens, eine wichtige Windschutz- und Futterpflanze ist.

Kurzbrief:


Familie: Sterculiaceae
Herkunft: Australien
Zone: 10-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 10 (±8)°C, hell
Blüte: Sommer, rot
Früchte:
Wuchsform: Baum
Höhe: 2-5 m
Standort: vollsonnig bis halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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