2016 war hier auch ein Igeljahr. Wir hatten einen Halbstarken und eine Mutter mit vier Kindern im Garten. Die habe ich bis Mitte November gefüttert, dann hatten die Kleinen knapp 500 g und wurden danach nicht mehr gesehen. Ich hoffe, es geht ihnen gut, eigentlich ist das auch noch sehr wenig.
Ende November habe ich dann in einer Allee in der Innenstadt einen kleinen Igel mit 250 g aufgelesen. Der Boden war gefroren und er irrte am Tage durch die Gegend. Er war so mager, dass es aussah als hätte er einen Buckel.
Den habe ich mitgenommen und zuhause wurde er richtig munter und hatte viel Appetit. Obwohl ich eine fachkundige Pflegestelle gefunden hatte, ist er trotzdem zwei Tage später verstorben. Allerdings habe ich dort einiges gelernt.
Das Problem ist, dass die Tiere oft total verwurmt sind und das Ungeziefer in der Wärme sofort wieder aktiv wird. Schickt man eine Kotprobe ein, ist der Igel oft schon verstorben, bevor das Ergebnis da ist. Bei der Pflegestelle hatte man sofort Medikamente besorgt, es war aber schon zu spät.
Igel ernähren sich vor allem von Insekten. Schnecken und Würmer sollten sie möglichst nicht zu viele fressen, denn diese übertragen die Innenparasiten. Wenn Dachse im Garten herumlaufen, wird es dort keine Igel geben, da sie diese auffressen.
Die Richtwerte für das Gewicht gelten übrigens für Jungigel. Ein ausgewachsenes Tier sollte vor dem Winter schon über 1000 g wiegen. Den Unterschied erkennt man an den Stacheln - auf dem Foto gut zu sehen: Kinder schwarz-weiß, die Mutter eher braun bestachelt.
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Hier gab es zur Abwechslung mal Rührei
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Ende November habe ich dann in einer Allee in der Innenstadt einen kleinen Igel mit 250 g aufgelesen. Der Boden war gefroren und er irrte am Tage durch die Gegend. Er war so mager, dass es aussah als hätte er einen Buckel.
Den habe ich mitgenommen und zuhause wurde er richtig munter und hatte viel Appetit. Obwohl ich eine fachkundige Pflegestelle gefunden hatte, ist er trotzdem zwei Tage später verstorben. Allerdings habe ich dort einiges gelernt.
Das Problem ist, dass die Tiere oft total verwurmt sind und das Ungeziefer in der Wärme sofort wieder aktiv wird. Schickt man eine Kotprobe ein, ist der Igel oft schon verstorben, bevor das Ergebnis da ist. Bei der Pflegestelle hatte man sofort Medikamente besorgt, es war aber schon zu spät.
Igel ernähren sich vor allem von Insekten. Schnecken und Würmer sollten sie möglichst nicht zu viele fressen, denn diese übertragen die Innenparasiten. Wenn Dachse im Garten herumlaufen, wird es dort keine Igel geben, da sie diese auffressen.
Die Richtwerte für das Gewicht gelten übrigens für Jungigel. Ein ausgewachsenes Tier sollte vor dem Winter schon über 1000 g wiegen. Den Unterschied erkennt man an den Stacheln - auf dem Foto gut zu sehen: Kinder schwarz-weiß, die Mutter eher braun bestachelt.
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Hier gab es zur Abwechslung mal Rührei
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