Hallo zusammen! Spannendes Forum, da kann man echt lesen ohne Ende
Ich bräuchte mal bitte euren Rat zu dem Plan, Schlehensamen zu stratifizieren und daraus Sträucher zu ziehen.
Vorgeschichte (für Vielleser):
Ich mache seit ein paar Jahren Gelee und Likör aus leckeren Schlehen und muss mir die Früchte immer mühsam zusammensuchen in freier Wildbahn. Oft sind andere schneller, weil sie nicht bis zum notwendigen Frost warten. Leider gibt es bei uns in der nahen Umgebung auch kaum Sträucher und so ist das immer ein Zittern und Bangen, ob das was wird. Der Plan ist nun, dass ich im riesigen Garten meiner Oma mal einige Sträucher pflanze, dachte so an 15 Stk.
Hauptgeschichte:
Deshalb habe ich vor vor 4 Wochen ca. 300 Schlehen gesammelt, im Kühlschrank etwas matschig werden lassen und die Früchte entsteint. Die Samen habe ich gut gewaschen und in einem Sieb aneinander gerieben, so sind sie von allem sichtbaren Fruchtfleisch befreit.
Ich hatte noch 800ml Seramis, das habe ich in der Mirkowelle "entkeimt" und dann 200ml abgekochtes Wasser dazugegeben (nach Packungshinweis). Das Substrat liegt in einer ebenfalls abgebrühten Tupperdose. Es ist feucht, aber nicht nass - so wie es sein soll, nach allem, was ich gelesen habe. Nach dem Abkühlen kamen dann die Samen rein. Deckel drauf und ab in den Kühlschrank. Da lagern sie seit gut 2 Wochen ganz unten bei 0-3°C.
Gestern habe ich mal reingeschaut und war im ersten Moment ganz Happy, dass meine Vorsichtsmaßnahmen gefruchtet haben. Beim genauen Hinsehen habe ich aber leider an einigen Samen einen hauchfeinen Schimmelflaum entdeckt. An manchen mehr, auf anderen nur ein paar einzelne Härchen.
Was würdet ihr mir raten? Wie schlimm ist es? Wie soll ich weiter vorgehen?
Danke!
Ich bräuchte mal bitte euren Rat zu dem Plan, Schlehensamen zu stratifizieren und daraus Sträucher zu ziehen.
Vorgeschichte (für Vielleser):
Ich mache seit ein paar Jahren Gelee und Likör aus leckeren Schlehen und muss mir die Früchte immer mühsam zusammensuchen in freier Wildbahn. Oft sind andere schneller, weil sie nicht bis zum notwendigen Frost warten. Leider gibt es bei uns in der nahen Umgebung auch kaum Sträucher und so ist das immer ein Zittern und Bangen, ob das was wird. Der Plan ist nun, dass ich im riesigen Garten meiner Oma mal einige Sträucher pflanze, dachte so an 15 Stk.
Hauptgeschichte:
Deshalb habe ich vor vor 4 Wochen ca. 300 Schlehen gesammelt, im Kühlschrank etwas matschig werden lassen und die Früchte entsteint. Die Samen habe ich gut gewaschen und in einem Sieb aneinander gerieben, so sind sie von allem sichtbaren Fruchtfleisch befreit.
Ich hatte noch 800ml Seramis, das habe ich in der Mirkowelle "entkeimt" und dann 200ml abgekochtes Wasser dazugegeben (nach Packungshinweis). Das Substrat liegt in einer ebenfalls abgebrühten Tupperdose. Es ist feucht, aber nicht nass - so wie es sein soll, nach allem, was ich gelesen habe. Nach dem Abkühlen kamen dann die Samen rein. Deckel drauf und ab in den Kühlschrank. Da lagern sie seit gut 2 Wochen ganz unten bei 0-3°C.
Gestern habe ich mal reingeschaut und war im ersten Moment ganz Happy, dass meine Vorsichtsmaßnahmen gefruchtet haben. Beim genauen Hinsehen habe ich aber leider an einigen Samen einen hauchfeinen Schimmelflaum entdeckt. An manchen mehr, auf anderen nur ein paar einzelne Härchen.
Was würdet ihr mir raten? Wie schlimm ist es? Wie soll ich weiter vorgehen?
- Was habe ich falsch gemacht?
- Alles noch mal von vorne oder die Schimmligen Samen einfach rauspicken?
- Wie lange müssen die Samen überhaupt stratifiziert werden? Woran erkenne ich, ob sie "gut" sind?
- Muss ich noch etwas mit ihnen anstellen, bevor ich sie pflanze? Zu Hause vorkeimen lassen?
- Wann ist das Wetter optimal, um sie zu säen?
- Wie sät man sie? Abstand voneinander, "Lichtkonkurrenten", etc.
Danke!