Hier noch´n Schnell-tipp für alle Samenzüchter als Faustregel:

Je härter die Schale eines Sames ist,um so länger dauert die Keimphase.

Boden und Luft-Klima müssen erstmal die harte Schale über viele Wochen hinweg "weichkochen",damit der Schosser sie sprengen kann...(z.b.Kokos)

Viele Pflanzen haben diese Art der Verbreitung gewählt,um sich vor Fraß zu schützen.

Aber manche Einheimischen Kandidaten brauchen sogar sehr strengen Frost,um die harte Schale zu sprengen.....(Steinsame)
oder ein Wald-Feuer,z.B. bei Kiefern-Arten....

und einige brauchen sogar die Kacke ihrer Verspeiser....

(Jetzt aber bitte nicht die Kokosnuss schlucken und aufs Klo gehen)

Hallo,

ich bin Jan und brauche mal eure Meinung .Ich habe Mitte letzten Jahres 4 Samen der Phönix canariensis bekommen.Ein Kollege hat sie mir von Teneriffa mitgebracht. Die Samen habe ich dann in leicht angefeuchtetes Kokohum gepackt und in Frischhaltefolie gepackt und an einen warmen Platz gestellt.Mein Kollege hat erzählt das er die Samen vom Boden aufgelesen hat.Warscheinlich waren die meisten nicht mehr Keimfähig.Heute hat mich die Geduld verlassen und ich habe die Päckchen mit den Samen Heute ausgepackt.3 der Samen haben sich in Wohlgefallen aufgelöst und es war nur noch die Außenhülle übrig.Der 4. allerdings ist noch fest und es haben sich kleine Pocken oder Pickel auf der Oberfläche gebildet.Wie würdet ihr jetzt weiter verfahren?Ich würde mich freuen wenn ihr mir einen Rat geben könntet.

LG Jan

Mutmach: Palmen brauchen teilweise sehr lange bis sie keimen, auch mal über ein Jahr.
Allerdings muss man auch sagen, daß Dattelpalmen in der Regel ein bis drei Monaten brauchen ...

Mutmach: Wenn der Same noch fest ist, kann es schon ein gutes Zeichen sein. Bei vielen Samen kann man den Tauchtest machen, Samen welche an der Oberfläche schwimmen sind dann taub. Funzt aber nicht bei allen Samen und vielleicht auch nicht mehr Monate nach der Aussaat.

Gruß, CL