Liebe Greenies,
seit einigen Monaten bemühe ich mich, einen grünen Daumen zu entwickeln. Seitdem bin ich im Forum stille Mitleserin und habe schon vom geballten Wissen der Mitglieder profitiert (und manchmal Trost daraus geschöpft, dass auch bei anderen nicht immer alles gleich funktioniert ).
Da mich die Grünsucht nun einmal gepackt hat, möchte ich auch meiner "geerbten" Büropflanze ein wenig mehr Fürsorge zukommen lassen. Es handelt sich um einen panaschierten Ficus Benjamini (meiner Einschätzung nach) in Hydrokultur. Bei uns im Büro lebt er mindestens schon 15 Jahre und ist (ohne Topf) etwa 180 cm hoch. Wie viele Büropflanzen hat er schon häufig den Besitzer gewechselt und wurde wenig beachtet. Auch ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher zwar mein Mineralwasser mit ihm geteilt, mich aber sonst nicht um ihn gekümmert habe.
Jetzt wollte ich das ändern und ihm einen neuen Wasserstandsanzeiger spendieren (der alte funktionierte schon nicht, als die Pflanze bei mir eingezogen ist), ihn mit Hydrodünger aufpäppeln und im Frühjahr mal probehalber einen der verkahlteren Stämme zurückschneiden. Zum Ausmessen heute habe ich ein wenig im Blähton "gebuddelt" und zu meinem Schrecken festgestellt, dass in dem recht großen Pflanzgefäß (Innendurchmesser 35 cm, Höhe innen geschätzt 22 cm) noch ein "Innentopf" mit einem Durchmesser von nur 19 cm steht. Bewegen lässt dieser sich bei vorsichtigem Rütteln nicht. Ich vermute trotzdem, dass der Ficus damals einfach mitsamt dem Pflanztopf, in dem er gekauft wurde, in das große Gefäß gestellt und das dann mit Blähton aufgefüllt wurde. Der Wasserstandsanzeiger ist in so einer separaten Säule, die vermutlich ebenfalls nur reingestellt ist, auch wenn sie sich momentan ebenfalls nicht verrücken lässt. Der "Innentopf" ist von den Wurzeln ziemlich verformt und mir scheint bei näherem Hinsehen, dass die Wurzeln sich schon richtig hochdrücken.
Eigentlich würde ich das Ganze am liebsten sofort auseinanderbauen und entweder einen größeren Innentopf besorgen oder die Pflanze direkt in den Übertopf setzen, damit sie nicht mehr so eingezwängt ist und ich wieder einen funktionierenden Wasserstandsanzeiger einsetzen kann. Dabei würde ich auch den Blähton komplett austauschen - die Kügelchen in den unteren Schichten haben zum Teil einen weißlichen Belag, vermutlich Schimmel? Andererseits ist die Jahreszeit zum Umtopfen ja nun gerade nicht ideal. Weil der "Innentopf" so eng ist, würden bestimmt auch ein paar Wurzeln draufgehen, auch wenn ich ihn noch so vorsichtig wegoperiere.
Was meint Ihr? Lieber noch ein paar Wochen/Monate wie bisher stehen lassen, weil er das ja offenbar schon jahrelang überlebt? Oder zeitnah aus seinem Wurzelgefängnis befreien? Für jegliche Meinungen und Ratschläge wäre ich dankbar.
Liebe Grüße
Nessie42
Ich versuche mal, zur näheren Darstellung der Lage ein paar Fotos hochzuladen.
Die Pflanze in Gesamtaufnahme:
Der "Innentopf" im großen Topf:
Eine über den Topfrand gewachsene und hochgedrückte Wurzel?
seit einigen Monaten bemühe ich mich, einen grünen Daumen zu entwickeln. Seitdem bin ich im Forum stille Mitleserin und habe schon vom geballten Wissen der Mitglieder profitiert (und manchmal Trost daraus geschöpft, dass auch bei anderen nicht immer alles gleich funktioniert ).
Da mich die Grünsucht nun einmal gepackt hat, möchte ich auch meiner "geerbten" Büropflanze ein wenig mehr Fürsorge zukommen lassen. Es handelt sich um einen panaschierten Ficus Benjamini (meiner Einschätzung nach) in Hydrokultur. Bei uns im Büro lebt er mindestens schon 15 Jahre und ist (ohne Topf) etwa 180 cm hoch. Wie viele Büropflanzen hat er schon häufig den Besitzer gewechselt und wurde wenig beachtet. Auch ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher zwar mein Mineralwasser mit ihm geteilt, mich aber sonst nicht um ihn gekümmert habe.
Jetzt wollte ich das ändern und ihm einen neuen Wasserstandsanzeiger spendieren (der alte funktionierte schon nicht, als die Pflanze bei mir eingezogen ist), ihn mit Hydrodünger aufpäppeln und im Frühjahr mal probehalber einen der verkahlteren Stämme zurückschneiden. Zum Ausmessen heute habe ich ein wenig im Blähton "gebuddelt" und zu meinem Schrecken festgestellt, dass in dem recht großen Pflanzgefäß (Innendurchmesser 35 cm, Höhe innen geschätzt 22 cm) noch ein "Innentopf" mit einem Durchmesser von nur 19 cm steht. Bewegen lässt dieser sich bei vorsichtigem Rütteln nicht. Ich vermute trotzdem, dass der Ficus damals einfach mitsamt dem Pflanztopf, in dem er gekauft wurde, in das große Gefäß gestellt und das dann mit Blähton aufgefüllt wurde. Der Wasserstandsanzeiger ist in so einer separaten Säule, die vermutlich ebenfalls nur reingestellt ist, auch wenn sie sich momentan ebenfalls nicht verrücken lässt. Der "Innentopf" ist von den Wurzeln ziemlich verformt und mir scheint bei näherem Hinsehen, dass die Wurzeln sich schon richtig hochdrücken.
Eigentlich würde ich das Ganze am liebsten sofort auseinanderbauen und entweder einen größeren Innentopf besorgen oder die Pflanze direkt in den Übertopf setzen, damit sie nicht mehr so eingezwängt ist und ich wieder einen funktionierenden Wasserstandsanzeiger einsetzen kann. Dabei würde ich auch den Blähton komplett austauschen - die Kügelchen in den unteren Schichten haben zum Teil einen weißlichen Belag, vermutlich Schimmel? Andererseits ist die Jahreszeit zum Umtopfen ja nun gerade nicht ideal. Weil der "Innentopf" so eng ist, würden bestimmt auch ein paar Wurzeln draufgehen, auch wenn ich ihn noch so vorsichtig wegoperiere.
Was meint Ihr? Lieber noch ein paar Wochen/Monate wie bisher stehen lassen, weil er das ja offenbar schon jahrelang überlebt? Oder zeitnah aus seinem Wurzelgefängnis befreien? Für jegliche Meinungen und Ratschläge wäre ich dankbar.
Liebe Grüße
Nessie42
Ich versuche mal, zur näheren Darstellung der Lage ein paar Fotos hochzuladen.
Die Pflanze in Gesamtaufnahme:
Der "Innentopf" im großen Topf:
Eine über den Topfrand gewachsene und hochgedrückte Wurzel?