Liebe Greenies (Oder auch ohne re dazwischen )

Irgendwo muss ich anfangen so viel neuer Garten hier...
Es wird Zeit auch "vorne herum" die Sachlage zu verbessern.

Auch der Vorgarten, wie viele andere Flächen auch, ist 1A bewachsen, jedoch nicht ganz mit dem was ich da gerne hätte

Ziel: Viel blühendes, gerne von Frühling bis spät in den Herbst, umgefülltes, bienentaugliches, gutriechendes, -> Cottage / Bauerngarten crossover. Naturgemäss lieber Pflegeleicht für den Anfang. KEINE Wiese. Größe ca. 40qm, dazwischen ein Weg.

HABE: 70% Quecke, 15% Taglilien, 5% Himbeeren, dazwischen einige Rosen (leider auch 7(!) gestorbene Stöcke), Iris, 1 wunderschöne Pfingstrose, Lavendel.
Die Quecke wurde "gut gepflegt" - scheinbar gedüngt und jedenfalls mit dem Rasenmäher in Schach gehalten.

Die Iris sind bereits ausgegraben, geteilt, von Quecke befreit und was nicht durchwachsen war ist wieder eingepflanzt bzw. ganz viel verschenkt (waren sehr viel)
Lilien sind ca. 1/2 ausgegraben.
Quecke ... tägliches Ausgraben (Grabgabel)... geht SEHR langsam.
Aber was besseres fällt mir zum Anfang nicht ein, damit wird auch der Boden gelockert. Gifteln erst bei Verzweiflung.
Ich erobere einen qm nach dem anderen.

Was fällt Euch dazu ein, was würdet ihr tun und wann?

Wenn man Taglilien in derart grossem Stil ausbuddelt, ist davon auszugehen dass man SICHER in den nächsten Jahren noch einige hat? Ich habe brav versucht möglichst viele Wurzelteile raus zu klauben.... (geht ja leichter als bei Quecke)
Ein bissl was möchte ich davon behalten. Wie haltet ihr Eure Taglilien, dass die nicht so irre viel "Land" gewinnen?
Hier ist das echt krass.

Für neue Rosen grosse neue Löcher graben, wie gross? (Weiss ja nicht wo die Vorbesitzer schon überall kaputte alte Rosenstöcke ausgegraben haben)
Pfingstrosen: wann ausbuddeln und von der Quecke befreien?

Zur Bepflanzung nehme ich gerne Ideen, darum kümmere ich mich dann in schritt 2, habe schon Ideen, muss diese aber noch den Gegebenheiten anpassen (Teilweise sehr stark schwankende Feuchtigkeitsverhältnisse)

Wo nehmt Ihr Euer Wissen her für Planung von solchen Dingen? Was sollte Frau gelesen haben...?

An die Tasten, Feuer, los! Freue mich über Ideen, Tips, ....

BITTE!
DANKE!

Hmm, ich würde wie CL zunächst den Dschungel lichten, sehen, was für Schätze noch alles kommen, diese ausbuddeln und zwischenzeitlich "übersiedeln" in große Töpfe, damit man sieht, was man machen kann.

Dann gezielt planen und einfach bei den Nachbarn spicken gehen.

Die Frage ist ja auch in solchen Fällen immer, wieviel Platz ist vorhanden, wieviel Zeit kannst du für die Pflege erübrigen, welche Licht-/Windverhältnisse herrschen vor, soll Licht in die Fenster kommen, möchtest du regelmäßig tierischen "Nachbarschaftsbesuch" im Vorgarten haben.

Bauerngärten sind in meinen Augen auch immer eine Chance.

Ich würde Pfingstrose und Co schon in die Planungen miteinbeziehen.
Vom Februar an wären da Winterlinge, Krokusse, Narzissen meine persönlichen Favoriten. Dazu Forsythia, Deutzie, Quitte, Sommerflieder. Pfingstrosen, Rosen,die Taglilien, Yucca ...
Es ist wie immer eine Frage, wieviel Platz da ist. Und was im Vorgarten auch noch Platz finden soll ... Carport, Mülltonnen, Wegflächen.

Guten Morgen!

DANKE! Ja das geht in die richtige Richtung, da füge ich gleich noch einiges an!
Euer Wissen ausschließlich von hier... na da kommt noch Tipparbeit auf Euch zu *haha* bis ich genug gelernt hab. Freu mich schon!

Gerne möchte ich CL den Wunsch erfüllen zu zeichnen, komme aber nicht recht dazu, irgendwie hab ich dauernd eine Harke, Grabgabel... in der Hand.

CL: ich hab NIX gegen Taglilien, es werden auch welche bleiben, gerne auch ein oder zwei neue in ANDEREN Farben. Firemouse hat recht - zusätzlich wachsen mir die die Rosen entfach komplett zu, was es mir schwer machte die im Herbst gescheit anzuhäufeln oder zu pflegen.

Die Grösse des Vorgartens beträgt "nur" ca. 35qm
Da ich "hintenrum" noch Garten im 4 stelligen qm Bereich bearbeite (habe als erstes einen riesengrossen Gemüsegarten angelegt in diesem Frühjahr, klappte schon mal gut) von denen auch ca. 40% verquickt/vergiertscht sind ..
braucht der Vorgarten kaum "Nutzelemente" für uns selbst, für Bienchen & andere Tierchen gerne.
Also ich dachte eher an einen Zier-bauerngarten. Bzw. einen Vorgarten der sich an die Zierelemente von Bauern & cottage anlehnt.
Kräuterspirale, Holzhaufen, Steinhaufen, wilde Hecke... alles habe ich im Rückwärtigen Bereich begonnen zu bauen / gebaut. Und die Tierwelt kann sich schon sehen lassen.

Folgendes habe ich zwischenzeitlich mal auf irgendwelchen freuen Plätzen (hinten) angebaut zwecks umsetzen falls ich nächstes Frühjahr mit der Erde und dem Queckenwachstum zufrieden bin: Stockrosen in 6 Farben, Akelei, Nelken.
Eine grosse Yukka habe ich auch am Grundstück gefunden - dachte aber es passt nicht so gut, na schau, gehört doch dazu! (DANKE) Kann man die versetzen?

Der Vorgarten ist Südseitig - SEHR sonnig, relativ Windstill, recht trocken es sei denn es regnet, dann ist es auf einmal sehr nass wegen Dachentwässerung.
Wir überlegen einen Tropfschlauch zu verlegen.
Es steht ein grosser Zierapfel, der leider schon überaltert ist, sowie eine ganz Junge Williamsbirne (hat aktuell Gitterrost) da es ein super Williams Standort ist. Wir brauchen sicher ein bis zwei Bäume wegen Beschattung des Hauses.

FIremouse deine Liste der Blüher gefällt mir gut, hab ich gleich mal so wie sie ist auf die Wunschliste gesetzt was noch nicht drauf war.

Hallo Looney - das mit den Nachbarn ist eine lustige Idee - das tue ich im ganzen Dorf da die Nachbarn einmal Quecke hüfthoch und einmal Steinmauer Richtung "Spiecker" präsentieren. Bewege mich mit meinen Vorstellungen wohl "etwas" ausserhalb der Mode hier. Hackschnitzel/Rindenmulch werden hier TONNENWEISE verarbeitet, damit kann ich mich nicht so gescheit anfreunden. Das tu ich mal wo auf die Wege im Gemüsegarten - aber nicht in den kompletten Vorgarten.
Bei mir soll da etwas mehr "die Post abgehen", wenn es nicht 100% super gepflegt ist - dann ist es halt so. (8o% ist eh genug *kicher*)

Looney sonst braucht NIX in den Vorgarten - die Mülltonnen sind hinter's Haus gewandert, die braucht sich keiner ansehen.
Looney kann man Pfingstrosen im Topf überwintern? Wann ausgraben und wann wieder ein?

Der Lavendel ist von mir selbst eingesetzt - aus meinem alten Garten und leider sehr überaltert, mal sehen ob ich den noch "jungschneiden" kann oder so. Weiss ich noch nicht.

Nun will ich schon wieder raus, es wird ENDLICH hell Mal sehen wann ich die Skizze für CL fertig bringe!

DANKE soweit! Motiviert mich ungemein, und das ist bei der Queckenmenge glaube ich das Allerwichtigste

Naja, 35 qm für einen Vorgarten nenn ich schon mal groß.
Wenn ich mir so die Handtücher von Grundstücken bei uns in der Gegend so ansehe ...

Hmm, die Frage der Überwinterung von Pfingstrosen in Töpfen kann ich dir so nicht beantworten. Ich würde, wenn es denn mal wieder regnet und etwas kühler ist, die Pflanzen ausgraben, in die Töpfe setzen und weiterschauen.
Und damit hast du ja schon eine Art "Inventur" gemacht.
Falls die ganze Aktion sich bis zum ersten Frost hinzieht, weil du allein buddelst, kannst du ja alle Töpfe so in der Erde versenken, ordentlich Erde drauf (damit keine großen Luftlöcher zwischen Töpfen sind) und eine dicke Mulchschicht. Damit sollten die Pflänzchen gut überwintern.


Die Frage mit den Bäumen im Vorgarten ... gerade bei Birnen wäre ich wegen dem Gitterrost vorsichtig. Ich habe bei mir in der Nachbarschaft noch keine Birne ohne Befall gefunden, jedenfalls nicht von den neueren Sorten.
Denk daran, unter Bäumen gedeiht weniger!

Zum Rand hin würde ich die hohen Pflanzen wie Stockrosen, Sommerflieder, Flieder (Windanfällig) setzen. Davor Taglilien, Gräser, Yucca.
Dazwischen als erste Blüher eben die Frühblüher.
Bodendeckerrosen und Frauenmantel auf die andere Seite.
Eine vertrockente Wurzel als Blickfang. Und Akzent.

Kräuter sind immer auch Akzente, man muss ja nicht alle ernten.

Wie schaut es mit mit Hunden aus, die in deinen Vorgarten kommen könnten??
Möchtest du einen Zaun setzen?