Eibe - Taxus
In Steckbriefen beschrieben:
Taxus baccata (Europäische Eibe)
Taxus brevifolia (Pazifische Eibe)
Gattung: Taxus (Eiben)
Familie: Taxaceae (Eibengewächse)
Hauptsächlich findet man Eiben in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. In Amerika sind sie bis Mexiko, Guatemala und El Salvador zu finden Im Norden ihres Verbreitungsgebiets wachsen sie eher in Tieflagen, im tropischen Süden in Höhenlagen bis 3000 m. Sie bevorzugen feuchte Waldgebiete.
Eiben sind immergrüne, kleinere bis mittelgroße Koniferen, mit oft vielverzweigten, mehrstämmigem
Wuchs.
Die Rinde der jungen Zweige ist anfangs gelblich-grün. Später wird sie dann am unteren Bereich rötlich-braun. Knospenschuppen bilden sich aus. Die Nadeln stehen spiralförmig an den Zweigen und sind gescheitelt. Sie können gerade oder gebogen sein, enden jedoch nicht mit einer stechenden Spitze, An ihrer Oberseite tritt eine Mittelader hervor.
Taxus-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), es gibt männliche wie auch weibliche Bäume. Manchmal können sie jedoch auch einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch) sein. Die männlichen Zapfen sind gelblich und kugelig. Der Samen reift im Jahr der Befruchtung. Die weiblichen Bäume tragen im Herbst kleine rote Früchte, in deren Innern ein Samen sitzt. Die Samen werden von Vögeln verbreitet, die sie fressen und irgendwo wieder ausscheiden.
Die überwiegende Mehrzahl der Eibenarten ist giftig. Giftig ist die Rinde, die Nadeln und der Samen, die Frucht selbst ist eßbar, wenn der Samen entfernt wird. Es sind bei Menschen, Pferden und Rindern Todesfälle durch Eiben bekannt. Hirsche und Elche dagegen fressen öfters unbeschadet ihre Nadeln.
Das Gift (Taxol) der Pazifischen Eibe wird in der Medizin bei Brust- oder Eierstockkrebs eingesetzt.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Anzucht Eiben
Nach rotwerden der Früchte sofort sammeln. Samen vom Fruchtfleisch befreien. Das Saatgut kann bei kühlen Temperaturen jahrelang gelagert werden (2 - 5 °Grad). Nach der Ernte nicht lange trocknen, sonst tritt eine ausgeprägte, lange Keimruhe ein. Eine Lagerung sollte feucht und kühl erfolgen. Samen keimt nach Aussaat meist erst im zweiten Jahr. Von Vorteil kann auch eine wechselwarme Stratifizierung sein. 120 Tage feuchtwarm in einem Gemisch aus Sand und Torf, dann wieder kalt usw.usf...
Quellen: Stichpunkte aus wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Eiben
In Steckbriefen beschrieben:
Taxus baccata (Europäische Eibe)
Taxus brevifolia (Pazifische Eibe)
Gattung: Taxus (Eiben)
Familie: Taxaceae (Eibengewächse)
Hauptsächlich findet man Eiben in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. In Amerika sind sie bis Mexiko, Guatemala und El Salvador zu finden Im Norden ihres Verbreitungsgebiets wachsen sie eher in Tieflagen, im tropischen Süden in Höhenlagen bis 3000 m. Sie bevorzugen feuchte Waldgebiete.
Eiben sind immergrüne, kleinere bis mittelgroße Koniferen, mit oft vielverzweigten, mehrstämmigem
Wuchs.
Die Rinde der jungen Zweige ist anfangs gelblich-grün. Später wird sie dann am unteren Bereich rötlich-braun. Knospenschuppen bilden sich aus. Die Nadeln stehen spiralförmig an den Zweigen und sind gescheitelt. Sie können gerade oder gebogen sein, enden jedoch nicht mit einer stechenden Spitze, An ihrer Oberseite tritt eine Mittelader hervor.
Taxus-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), es gibt männliche wie auch weibliche Bäume. Manchmal können sie jedoch auch einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch) sein. Die männlichen Zapfen sind gelblich und kugelig. Der Samen reift im Jahr der Befruchtung. Die weiblichen Bäume tragen im Herbst kleine rote Früchte, in deren Innern ein Samen sitzt. Die Samen werden von Vögeln verbreitet, die sie fressen und irgendwo wieder ausscheiden.
Die überwiegende Mehrzahl der Eibenarten ist giftig. Giftig ist die Rinde, die Nadeln und der Samen, die Frucht selbst ist eßbar, wenn der Samen entfernt wird. Es sind bei Menschen, Pferden und Rindern Todesfälle durch Eiben bekannt. Hirsche und Elche dagegen fressen öfters unbeschadet ihre Nadeln.
Das Gift (Taxol) der Pazifischen Eibe wird in der Medizin bei Brust- oder Eierstockkrebs eingesetzt.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Anzucht Eiben
Nach rotwerden der Früchte sofort sammeln. Samen vom Fruchtfleisch befreien. Das Saatgut kann bei kühlen Temperaturen jahrelang gelagert werden (2 - 5 °Grad). Nach der Ernte nicht lange trocknen, sonst tritt eine ausgeprägte, lange Keimruhe ein. Eine Lagerung sollte feucht und kühl erfolgen. Samen keimt nach Aussaat meist erst im zweiten Jahr. Von Vorteil kann auch eine wechselwarme Stratifizierung sein. 120 Tage feuchtwarm in einem Gemisch aus Sand und Torf, dann wieder kalt usw.usf...
Quellen: Stichpunkte aus wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Eiben