Schöne Blüten gibt es auch im Winter
Barbarazweige erst nach dem Frost schneiden
Ein schöner Brauch, der bereits im Winter Frühlingsfarben in die Wohnung bringt: Barbarazweige. Die Zweige verschiedener Blütengehölze wie z.B. Forsythien, Kirschen oder Felsenbirnen (Amelanchier) können schon zu Weihnachten oder Neujahr blühen, wenn sie im Dezember (im Zeitraum des Barbaratag) geschnitten und dann ins warme Zimmer geholt werden. Voraussetzung für den Blüherfolg ist, dass die Sträucher, von denen die Zweige geschnitten werden, mindestens eine Frostphase hinter sich haben. Nach dem Schnitt werden die Zweige für eine Nacht in einem kühlen Raum aufbewahrt, um einen zu abrupten Wechsel zwischen den kühlen Außentemperaturen und dem warmen Wohnzimmer zu vermeiden. Die Blüte kann gefördert werden, wenn man die Zweige für etwa 12 Stunden in warmes Wasser in die Badewanne legt. Alle Zweige sollten ganz im Wasser sein, damit sich die Blütenknospen alle gleichzeitig öffnen.
Winterschönheiten
Immergrüne Pflanzen bringen auch in der kalten Jahreszeit Farbe und Abwechslung auf Balkon und Terrasse. Sie vermeiden, dass im Winter die Farbe Grau regiert. Ihr ganzjährig grünes Blätter- oder Nadelkleid nimmt grauem Beton seine Trostlosigkeit und verwandelt Balkon oder Terrasse in einen Gartentraum en miniature. Manche immergrünen Schönheiten wie die Traubenheide (Leucothoe `Scarletta`) faszinieren sogar mit mehrfarbigen Blättern oder mit farbenfrohen Früchten und sorgen so für stimmungsvolle Winterbilder rund ums Haus.
Kleiner Baum mit großer Wirkung
Viele Laub- und Nadelgehölze, die langsam wachsen oder klein bleiben, eignen sich ausgezeichnet für die Bepflanzung von Kübeln, Kästen oder Trögen. Eine besondere Kostbarkeit ist die Muschelzypresse (Chamaecyparis obtusa `Nana Gracilis`) mit ihren außergewöhnlichen, gewellten und gedrehten Zweigen, die in der Tat an Muscheln erinnern. Sie wächst sehr langsam - pro Jahr nur etwa 3 bis 5 cm - und ist deshalb ideal als exklusives Schmuckstück für den mobilen Garten.
Immergrün heißt nicht immer grün
Andere klein bleibende und ähnlich langsam wachsende Nadelgehölze sind der Blaue Zwergwacholder(Juniperus squamata `Blue Star`), auch als Blausternwacholder bekannt, und die Kissen-Hemlocktanne (Tsuga canadensis `Nana`). Der Blausternwacholder macht seinem Namen alle Ehre: Die kleinen Nadeln haben eine auffallende, dekorative silberblaue Färbung. Die Kissen-Hemlocktanne hat glänzend dunkelgrüne kurze Nadeln an elegant überhängenden Zweigen. Sie besitzt keinen Mitteltrieb und ihre Wuchsform ähnelt einem kleinen grünen Nest.
Immergrüne Bodendecker
Die Teppich-Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus `Mount Vernon`) ist mit ihrem flachen, dichten Wuchs ein ausgezeichneter, immergrüner Bodendecker für kleine Flächen und für Gefäße. Ideal für lichtarme Standorte: das Schattengrün (Pachysandra terminalis). Im Garten bildet dieser immergrüne, nur etwa 20 cm hohe Bodendecker durch Ausläufer dichte Teppiche. In Töpfen und Kästen kann er z.B. zur Unterpflanzung verwendet werden.
Leuchtender Beerenschmuck im Winter
Ein besonderer Blickfang im Winter sind Pflanzen mit schönen Früchten wie die Fruchtende Kriechmispel (Cotoneaster dammeri `Coral Beauty`). Ihre in großer Zahl erscheinenden, leuchtend orangeroten Beeren bleiben bis zum Frühjahr haften. Im Garten ist sie ein anspruchsloser Bodendecker, der mit seinem dichten Wuchs Unkraut in Schach hält. Die Fruchtende Kriechmispel eignet sich auch als immergrüner Kübelschmuck und kann mit den langen, zum Teil überhängend wachsenden Trieben die harten Kanten von Gefäßen elegant kaschieren. Nur bei sehr harten Frösten wirft sie die glänzend dunkelgrünen Blätter ab.
Effektvolle Gräser
Einige Stauden wie der Günsel (Ajuga) und Gräser wie die Fuchsrote Segge (Carex buchananii) und der Blau-Schwingel (Festuca cinerea) eignen sich ebenfalls gut für stimmungsvolle winterliche Pflanzenarrangements auf Balkon und Terrasse. Die beiden Gräser sorgen für farbliche Abwechslung und erzeugen ein Gefühl von Lockerheit und Transparenz. Die zierlichen, schmalen Blätter der etwa 40 cm hohen Fuchsroten Segge haben das ganze Jahr über eine schöne fuchsrote Färbung. Der Blau-Schwingel wird nur 20 cm hoch und bildet mit seinen strahlenartig abstehenden, silbergraublauen Blättern interessante, halbkugelförmige Horste. Farbe bringen auch einige Stauden. So ist z.B. der Purpur-Günsel (Ajuga reptans `Atropurpureum`) eine Sorte, die sich auch im Winter mit metallisch glänzenden, kupferfarbenen Blättern schmückt.
Barbarazweige erst nach dem Frost schneiden
Ein schöner Brauch, der bereits im Winter Frühlingsfarben in die Wohnung bringt: Barbarazweige. Die Zweige verschiedener Blütengehölze wie z.B. Forsythien, Kirschen oder Felsenbirnen (Amelanchier) können schon zu Weihnachten oder Neujahr blühen, wenn sie im Dezember (im Zeitraum des Barbaratag) geschnitten und dann ins warme Zimmer geholt werden. Voraussetzung für den Blüherfolg ist, dass die Sträucher, von denen die Zweige geschnitten werden, mindestens eine Frostphase hinter sich haben. Nach dem Schnitt werden die Zweige für eine Nacht in einem kühlen Raum aufbewahrt, um einen zu abrupten Wechsel zwischen den kühlen Außentemperaturen und dem warmen Wohnzimmer zu vermeiden. Die Blüte kann gefördert werden, wenn man die Zweige für etwa 12 Stunden in warmes Wasser in die Badewanne legt. Alle Zweige sollten ganz im Wasser sein, damit sich die Blütenknospen alle gleichzeitig öffnen.
Winterschönheiten
Immergrüne Pflanzen bringen auch in der kalten Jahreszeit Farbe und Abwechslung auf Balkon und Terrasse. Sie vermeiden, dass im Winter die Farbe Grau regiert. Ihr ganzjährig grünes Blätter- oder Nadelkleid nimmt grauem Beton seine Trostlosigkeit und verwandelt Balkon oder Terrasse in einen Gartentraum en miniature. Manche immergrünen Schönheiten wie die Traubenheide (Leucothoe `Scarletta`) faszinieren sogar mit mehrfarbigen Blättern oder mit farbenfrohen Früchten und sorgen so für stimmungsvolle Winterbilder rund ums Haus.
Kleiner Baum mit großer Wirkung
Viele Laub- und Nadelgehölze, die langsam wachsen oder klein bleiben, eignen sich ausgezeichnet für die Bepflanzung von Kübeln, Kästen oder Trögen. Eine besondere Kostbarkeit ist die Muschelzypresse (Chamaecyparis obtusa `Nana Gracilis`) mit ihren außergewöhnlichen, gewellten und gedrehten Zweigen, die in der Tat an Muscheln erinnern. Sie wächst sehr langsam - pro Jahr nur etwa 3 bis 5 cm - und ist deshalb ideal als exklusives Schmuckstück für den mobilen Garten.
Immergrün heißt nicht immer grün
Andere klein bleibende und ähnlich langsam wachsende Nadelgehölze sind der Blaue Zwergwacholder(Juniperus squamata `Blue Star`), auch als Blausternwacholder bekannt, und die Kissen-Hemlocktanne (Tsuga canadensis `Nana`). Der Blausternwacholder macht seinem Namen alle Ehre: Die kleinen Nadeln haben eine auffallende, dekorative silberblaue Färbung. Die Kissen-Hemlocktanne hat glänzend dunkelgrüne kurze Nadeln an elegant überhängenden Zweigen. Sie besitzt keinen Mitteltrieb und ihre Wuchsform ähnelt einem kleinen grünen Nest.
Immergrüne Bodendecker
Die Teppich-Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus `Mount Vernon`) ist mit ihrem flachen, dichten Wuchs ein ausgezeichneter, immergrüner Bodendecker für kleine Flächen und für Gefäße. Ideal für lichtarme Standorte: das Schattengrün (Pachysandra terminalis). Im Garten bildet dieser immergrüne, nur etwa 20 cm hohe Bodendecker durch Ausläufer dichte Teppiche. In Töpfen und Kästen kann er z.B. zur Unterpflanzung verwendet werden.
Leuchtender Beerenschmuck im Winter
Ein besonderer Blickfang im Winter sind Pflanzen mit schönen Früchten wie die Fruchtende Kriechmispel (Cotoneaster dammeri `Coral Beauty`). Ihre in großer Zahl erscheinenden, leuchtend orangeroten Beeren bleiben bis zum Frühjahr haften. Im Garten ist sie ein anspruchsloser Bodendecker, der mit seinem dichten Wuchs Unkraut in Schach hält. Die Fruchtende Kriechmispel eignet sich auch als immergrüner Kübelschmuck und kann mit den langen, zum Teil überhängend wachsenden Trieben die harten Kanten von Gefäßen elegant kaschieren. Nur bei sehr harten Frösten wirft sie die glänzend dunkelgrünen Blätter ab.
Effektvolle Gräser
Einige Stauden wie der Günsel (Ajuga) und Gräser wie die Fuchsrote Segge (Carex buchananii) und der Blau-Schwingel (Festuca cinerea) eignen sich ebenfalls gut für stimmungsvolle winterliche Pflanzenarrangements auf Balkon und Terrasse. Die beiden Gräser sorgen für farbliche Abwechslung und erzeugen ein Gefühl von Lockerheit und Transparenz. Die zierlichen, schmalen Blätter der etwa 40 cm hohen Fuchsroten Segge haben das ganze Jahr über eine schöne fuchsrote Färbung. Der Blau-Schwingel wird nur 20 cm hoch und bildet mit seinen strahlenartig abstehenden, silbergraublauen Blättern interessante, halbkugelförmige Horste. Farbe bringen auch einige Stauden. So ist z.B. der Purpur-Günsel (Ajuga reptans `Atropurpureum`) eine Sorte, die sich auch im Winter mit metallisch glänzenden, kupferfarbenen Blättern schmückt.