Wenn sie noch im "Original-Töpfchen" stehen, dann stehen sie vermutlich in sehr torfigem Substrat - das geht auf die Dauer nicht gut. Anleitungen zum Enttorfen findest Du über die Forumssuche.

Ich selbst bin von diesen Aquariums-Ideen nie sonderlich begeistert, weil ich Angst hätte, daß der mangelhafte Luftaustausch verbunden mit Restfeuchtigkeit irgendwann zu Pilzbefall oder anderen Erkrankungen führen.
Pflanzen, die stehende feuchte Luft mögen, fände ich für ein solches Gefäß eher geeignet.


Das größte Problem ist der mangelde Wasserabfluß, selbst bei viel Drainage, ist das Wasser ja am Ende trotzdem immer noch "da".
Ich glaube, viele leute empfehle deshalb, die Kakteen in einzlene Töpchen zu pflanzen, damit man sie regelmäßig rausholen und ihnen "im Freien" ein Fußbad verpassen kann; um sie dann später gut abgetropft wieder in die künstliche Landschaft hinein zu dekorieren.

Ein weiterer Vorteil der Einzeltöpfe: Du kannst die Pflanzen einzeln rausnehmen und an getrennten Orten überwintern, falls sie unterschiedliche Überwinterungsbedingungen brauchen.

Getrennte Überwinterungsoption und getrennt steuerbares Gießen eröffnet Dir bis zu einem gewissen Grad die Möglichkeit, Pflanzen zusammen in das Aquarium zu setzen, die unterschiedliche Pflege benötigen. Z. B. Kakteen mit Euphorbien oder Haworthien; oder auch Kakteen, die im Winter bei untschiedlichen Temperaturen stehen wollen.



Bleibt noch das Problem, daß einige Kakteen deutlich schneller deutlich größer werden, als Du Dir das im Moment vorstellen magst. Das, was in den kleinen Töpfchen verkauft wird, sind häufig quasi absolute Jungspunde, die bleiben nicht zwingend so klein. Bei 30 Litern wird das eben schnell zum Problem.