Kirmesbeere

 
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Kirmesbeere

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Gepostet: 05.06.2005 - 18:39 Uhr  ·  #1
Ich suche den Namen der hüfthohen (Unkraut ?)-Pflanze, die mit ihren Blättern (sehen aus wie Tabaksblätter) jede leere Ecke im Gelände besiedelt, wo die Vögel sie mit ihrem Kot verbreitet haben. Die weißen Blütenkerzen werden später zu roten und dann im Herbst zu schwarzen kleinen Beeren . Ihr färbender schwarzer Saft hat auch den Vögelkot gefärbt.
Wer weiß den korrekten biologischen Namen dieser Pflanze?
Obergärtner*in
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Nicht Kirmes-, sondern KERMESBEERE...

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Gepostet: 06.06.2005 - 05:47 Uhr  ·  #2
...ist die deutsche Bezeichnung; worauf die sich bezieht, müsste ich aber erst nachschlagen. Botanischer Name Phytolacca, wobei hierzulande meist nur die Spezies Phytolacca americana auftaucht (ist übrigens verwandt mit dem Elefantenfußbaum). Die Pflanzen zählen zu den Heilpflanzen, VORSICHT giftverdächtig ! Allerdings wird P. americana von manchen Experten inzwischen als harmlos eingestuft Bei mir werden die Pflanzen oft 1,5 - 1,8 m hoch; allerdings wird Nachwuchs meist von den Schnecken abgeräumt
Obergärtner*in
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Re: Kirmesbeere

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Gepostet: 06.06.2005 - 08:02 Uhr  ·  #3
Hi,

passt ja mal wieder habe gestern etwas zur Kermesbeere gelesen.
Also man kann die jungen Blätter zubereiten wie Spinat aber ich würde sie nicht essen wollen.
Und ja sie ist GIFTIG.mehr dazu hier
http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/kermesbe.html

Noch ein Tip die schwarzen Beeren sammeln Trocknen und aufbewahren. Daraus kann man dann ein tolles Schnecken
Spritzmittel machen. 3-4 EL von den Beeren (am besten gemahlen)
mit 1 L Wasser ansetzen gut eine Stunde stehen lassen.
Damit dann die Beete und betroffenen Stellen einsprühen.
Die in den Samen enthaltene Saponine zersetzen die Schleimhäute der Schnecke und kann bis zum Tot dieser führen. Und es kommt
noch besser was kein Schneckenkorn schafft es werden sogar die
Eier zerstört.

Gruß Andy
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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