Hallo,

Ich lebe derzeit im Tal (424m) und pflege einen Durchschnittsgarten (Tomaten,Gurken,Salat,Wein,Kiwi,...). Daneben habe ich noch einige Bananen, die ich jeden Winter ausgrabe. Nun hätt ich ein Traumhaus das gute 330 Meter höher liegt aber ich frage mich ob mir meine Bepflanzung dort Probleme machen könnte.

Beste Grüße

Ich würde, wegen den klimatischen Besonderheiten, immer ein Gewächshaus/Wintergarten vorsehen. Zumindest für Banane und Kiwi.

Denn letztendlich kommt es auf die Höhe nicht allein an: Bodenstruktur, Lage, Windanfälligkeit, derzeitige Bepflanzungen spielen auch mit rein. Dazu kommen die möglichen Kälteeinbrüche, die du jetzt nicht mal so extrem vielleicht bemerkst, die aber auf der Höhe schon bemerkbar sind. Vor Jahren sind wir mal bei einigermaßen erträglichen Temperaturen losgefahren und haben uns ein Wochenende lang im Gebirge (auf der Höhe, wo dein Traumhaus liegt) den Hintern abgefroren! Anfang Juni!! Und da war die Natur noch lange nicht soweit wie bei uns. Insofern fürchte ich, dass du dich von sehr exotischen Pflanzen verabschieden musst, jedenfalls für die Freilandgestaltung.

Falls du dich für dein Traumhaus entscheidest, würde ich an deiner Stelle den vorhandenen Garten erstmal beibehalten und ein Jahr lang Wetterbeobachtungen rings um das Haus machen. Erst danach kann man den neuen Garten durchplanen, ohne vielleicht pflanzliche Verluste zu beklagen.