Das Rezept für Schlehensaft kann ich nur empfehlen. Weil ich es bereits aufgeschrieben habe, schreibe ich hier nur den Link zu dem pdf-Dokument mit dem Rezept auf meiner Homepage:
http://www.pachizefalos.de/hom…hlehen.pdf
Aber noch ein Tipp zum Sammeln: Als Kind habe ich gelernt, Schlehen solle man erst nach dem ersten Frost ernten. Das kann ich nicht voll bestätigen. Es kommt nämlich darauf an, wie die Temperaturen im Sommer und Herbst waren. In Südfrankreich sind die Schlehen Ende August meist schon fast unangenehm süß. Leider habe ich noch nie versucht, dort Saft aus den Schlehen zu machen oder welche von dort nach Deutschland mitzunehmen, so dass ich auch nichts dazu schreiben kann, wie das dann schmeckt.
Bei uns teste ich die Schlehen auf eine besondere Weise. Ich nehme eine Schlehe in den Mund und drücke mit den Backenzähnen ganz leicht auf die Frucht, so dass die Schale nicht verletzt wird. Ich drehe dann mit der Zunge die Frucht und beiße mehrmals so locker auf die Schlehe, bis aus dem Loch, wo der Stiel gesessen hatte, etwas Saft austritt. So lange dieser Saft noch so herb und sauer ist, dass es einem sämtliche inneren Häute bis zum After zusammen zieht, sollte man die Schlehen lieber noch etwas reifen lassen. Sobald neben der Herbe etwas Süßes und Fruchtiges im Geschmack ist, kann man die Früchte ernten. Im vorigen Jahr waren die Schlehen auch bei uns in Nordhessen Ende September - Anfang Oktober schon gut zu ernten, im Oberrheingebiet oder anderen klimatisch begünstigten Lagen kann das auch schon früher sein.
Vielleicht schreibe ich die nächsten Tage auch noch etwas über Schlehen-Wein...
Friedliche Grüße pachizefalos
http://www.pachizefalos.de/hom…hlehen.pdf
Aber noch ein Tipp zum Sammeln: Als Kind habe ich gelernt, Schlehen solle man erst nach dem ersten Frost ernten. Das kann ich nicht voll bestätigen. Es kommt nämlich darauf an, wie die Temperaturen im Sommer und Herbst waren. In Südfrankreich sind die Schlehen Ende August meist schon fast unangenehm süß. Leider habe ich noch nie versucht, dort Saft aus den Schlehen zu machen oder welche von dort nach Deutschland mitzunehmen, so dass ich auch nichts dazu schreiben kann, wie das dann schmeckt.
Bei uns teste ich die Schlehen auf eine besondere Weise. Ich nehme eine Schlehe in den Mund und drücke mit den Backenzähnen ganz leicht auf die Frucht, so dass die Schale nicht verletzt wird. Ich drehe dann mit der Zunge die Frucht und beiße mehrmals so locker auf die Schlehe, bis aus dem Loch, wo der Stiel gesessen hatte, etwas Saft austritt. So lange dieser Saft noch so herb und sauer ist, dass es einem sämtliche inneren Häute bis zum After zusammen zieht, sollte man die Schlehen lieber noch etwas reifen lassen. Sobald neben der Herbe etwas Süßes und Fruchtiges im Geschmack ist, kann man die Früchte ernten. Im vorigen Jahr waren die Schlehen auch bei uns in Nordhessen Ende September - Anfang Oktober schon gut zu ernten, im Oberrheingebiet oder anderen klimatisch begünstigten Lagen kann das auch schon früher sein.
Vielleicht schreibe ich die nächsten Tage auch noch etwas über Schlehen-Wein...
Friedliche Grüße pachizefalos