hallo,
ich habe nach Prof. Dr. Klaus Peper erfolgreich Zimmerkamelien
http://www.kamelien.de/zimmer.htm einige Jahre (auch überwintert) schon in Pflege und verfolge auch die Kamelienhaltung/Freiland in Deutschland sehr genau. Wenn es nur um die Versetzung von einem Meter geht, sollte man abwägen. Es kann im Frühjahr (April) gemacht werden, dabei darf beim Freibuddeln möglichst der Wurzelballen nicht verletzt werden. Gebt besonders auf die feinen Faserwurzeln acht und setzt möglichst im kompakten Wurzelballen um. Keinesfalls darf das neue Pflanzloch vorher mit Leitungswasser verschlämmt werden. Gewässert wird mit Regenwasser und erst dann, wenn die Kamelie sicher eingepflanzt worden ist. Ihr könntet das neue Pflanzloch noch mit Rhododendronerde vorbereiten. Kamelien mögen diese Substratzusammensetzungen. Im Jahr der Umsetzung würde ich auch nicht düngen.
Ich habe oft gelesen, daß Kamelien solche Umsetzungen nicht gern durch machen. Da wo sie gut wachsen und überwintern, sollte man sie auch belassen. Es kann nötig sein, daß man im Winter einen Winterschutz anbringt. Das aber stellt sich bei einer Pflanze wirklich erst dann raus, wenn sie ins Freiland gesetzt worden ist, da der Standort entscheidend ist. (kalte Frostwinde gefriertrocknen Kamelien schnell)
Ich würde die Kamelie lassen, wo sie ist.
Grüsse