Praxiserfahrung Landschaftsgärtner für die Berufsausbildung

 
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Praxiserfahrung Landschaftsgärtner für die Berufsausbildung

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Gepostet: 26.04.2012 - 09:20 Uhr  ·  #1
Berufspraktikum sinnvoll gestalten und effektiv nutzen –
dann klappt es auch mit der Ausbildung!


„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und Grün des Lebens goldener Baum" - dieser Sinnspruch von Mephisto in Goethes Faust zielte zwar nicht direkt auf ein Berufspraktikum, aber er zeigt auf, was bis heute gilt: Praxiserfahrung ist die Voraussetzung für beruflichen Erfolg. Das gilt sogar schon vor der Berufsausbildung! Wer sich für einen Ausbildungsplatz bewirbt und vorher bereits in die Branche oder den Beruf selber reingeschnuppert hat, der hat gute Chancen auf ein Vorstellungsgespräch und einen sich anschließenden Ausbildungsvertrag. Praktika machen sich in jedem Lebenslauf gut. Zeigen sie doch dem zukünftigen Arbeitgeber, dass der Bewerber engagiert ist, sich für den Beruf interessiert und bereits erste Erfahrungen und Wissen darüber gesammelt hat, was in der Ausbildung auf ihn zukommen könnte. Für viele junge Menschen ist das Aufgabenspektrum, das eine Ausbildung bietet, ohne Praktikum kaum vorstellbar.

Berufliche Orientierung
Ein Praktikum dient vor allem der Berufsorientierung. Wie soll der kommende Bewerber sonst wissen, ob der gewünschte Ausbildungsberuf auch der richtige ist, wenn er vorher noch nie mit den Anforderungen konfrontiert wurde? Beispielsweise mit den beruflichen Ansprüchen und Erfordernissen, die an einen Landschaftsgärtner gestellt werden. Der Alltag eines Landschaftsgärtners findet überwiegend draußen an der frischen Luft statt, egal, ob die Sonne heiß vom Himmel scheint, es sprichwörtlich wie aus Eimern schüttet oder einem der Wind um die Ohren pfeift. „Wer da nicht wetterfest ist und insgeheim von einem Schreibtischjob träumt, sollte besser gleich einen anderen Beruf wählen", rät Thomas Wiemer, Referent für Nachwuchswerbung und Weiterbildung des Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa). „Naturverbundenheit und Spaß an der Arbeit unter freiem Himmel sind wichtige Voraussetzungen für unsere zukünftigen Auszubildenden. Körperlich fit sollten Bewerber ebenfalls sein und neben technischem Verständnis und handwerklichem Geschick auch Teamgeist mitbringen, denn auf den meisten Baustellen wird im Team gearbeitet. Neben einer guten mathematischen Auffassungsgabe sind auch die Noten in den Fächern Deutsch, Sport und Biologie wichtig."

Steigende Chancen
Ein freiwilliges Praktikum, beispielsweise in den Ferien, erhöht die Chance, dass man einen Beruf ergreift, der einem Freude macht und dessen Aufgaben man später auch bewältigen kann. Man lernt persönliche und fachliche Stärken, aber auch Schwächen und Grenzen besser einzuschätzen. Dafür ist es wichtig, das Praktikum von Anfang an aktiv mitzugestalten. „Wer nur zuschaut und daneben steht, wird keine realistische Entscheidung treffen können. Wer aber mit anpackt, offen für neue Arbeitssituationen ist, Fragen stellt, Kontakte knüpft, dem zeigen sich die vielen Möglichkeiten, die der Beruf des Landschaftsgärtners und auch der Praktikumsbetrieb bietet", betont AuGaLa-Referent Thomas Wiemer. Durch den Einblick in die Praxis bekommen junge Menschen ein Gefühl dafür, ob sie auf dem richtigen Weg sind. So informiert können sie sich bewusst für oder gegen einen Ausbildungsberuf entscheiden.

Eine klassische Win-Win-Situation, denn natürlich wissen auch die zukünftigen Ausbilder und potentiellen Arbeitgeber die Vorteile von Berufspraktika zu schätzen. Sie bekommen einen ersten Eindruck, ob er oder sie den beruflichen Anforderungen des Landschaftsgärtners gerecht wird, sich in das menschliche Miteinander innerhalb der Belegschaft einfügen kann und somit als Auszubildender für den Betrieb in Frage kommt. „Aussichtsreich ist ein freiwilliges Praktikum allemal, denn oft bewirkt ein erfolgreich absolviertes Praktikum den positiven Abschluss eines Ausbildungsvertrages im gleichen Betrieb", so Nachwuchswerber Wiemer.

Unter www.landschaftsgaertner.com sind umfassende Informationen über die Tätigkeiten und beruflichen Perspektiven zum Beruf des Landschaftsgärtners zusammen gefasst. Hilfreiche Tipps zum Bewerbungsverfahren und eine Übersicht über Ausbildungsbetriebe in ganz Deutschland sowie die richtigen Ansprechpartner für Praktikumsplätze und Jobs ergänzen das Angebot. Und natürlich finden sich die Landschaftsgärtner auch in der Facebook-Welt. Unter www.facebook.com/dielandschaftsgaertner dreht sich alles um den grünen Trendberuf.
Tipp: Augen auf und Chancen nutzen! Auf Ausbildungsbörsen, Azubimessen und den Ausbildungsinitiativen der einzelnen Bundesländer gibt es viele Möglichkeiten, persönliche Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen.

BGL
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