Die ersten drei Deiner Beispielphotos kann ich nicht öffnen, die beiden anderen zeigen z. T. Pflanzen, die nicht winterhart sind.
Das kann Dir auch passieren, wenn Du irgendwo in einem Geschäft eine zusammengepflanzte Sukkulentenschale mitnimmst.
Insofern ist es immer besser, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen, so wie Du es machst.
Das wichtigste ist viel Sonne, ein geeignetes, gut durchlässiges Substrat, ein auf allen Ebenen funktionierender Wasserabfluß, sowie ein regengeschützter Standort in den Wintermonaten (für die empfindlicheren Pflanzen).
Ich hätte auch noch einen Link anzubieten:
www.semper-vivum.de
Sedum ist, wie die anderen schon erwähnt haben eine nahezu unerschöpfliche Gattung.
Beim Sedum ist zu beachten, daß einige Arten bei uns nicht winterhart sind (wird im Handel nicht immer sauber angegeben bzw. getrennt). Und daß einige Arten im Winter komplett einziehen und erst im Frühjahr wieder austreiben - muß man wissen ob man solche auch will oder lieber nicht.
kleine winterharte Sukkulenten außerhalb der Gattung Sempervivum/Jovibarba und Sedum.....
Bei Orostachys ist das ein oder andere winterhart, aber manche sehen Sempervivum so unheimlich ähnlich, daß sich das für Deine Arrangements vermutlich kaum lohnt.
Wunderschön blüht
Lewisia cotyledon, aber die sind sehr empfindlich (gerade was den Winter und die Nässe betrifft) und alles andere als billig.
Den ein oder anderen
Krustensteinbrech könnte man evtl. hinzukombinieren, aber die sind auch teuer und mit meinem ersten und einzigen Krustenssteinbrech bin ich gescheitert.
Sempervivella und
Draba fielen mir als Gattungen noch ein, aber mit beiden habe ich keine Erfahrung.
Sinocrassula yunnanensis habe ich diesen Winter mal draußen gelassen, aber ich weiß erst im Sommer, ob die Pflanze sicher überlebt hat.
Wenn wir uns aus dem sukkulenten Bereich hinausbewegen:
Teppichphlox würde ich einschränkungslos empfehlen (nur niedrige, polsterartige Sorten), und ebenso
Armeria maritima.
Evtl. gäbe es bei Arabis auch noch was passendes? Auch die ein oder andere Nelkenart sowie alpine Gewächse könnte man hinzukombinieren.
Sukkulenten, die mir unheimlich gut gefallen, die aber wohl dankbar für eine nicht ganz so sonnige Stelle sind, sind
Saxifraga urbium und
Saxifraga cuneifolia.
Das zäheste Sedum ist ohne Zweifel
Sedum rupestre [Sedum reflexum]. Das erdrückt aber u. U. mit der Zeit andere Pflanzen.
Schöne Sedum-Arten sind:
Sedum acre (wird man u. U. nie wieder los) und
Sedum hispanicum (emfpindlich?); außerdem
Sedum cyaneum 'Sachalin' (nicht wintergrün).
Sedum pachyclados,
Sedum spathulifolium, und
Sedum oregano sind ebenfalls sehr schön, müssen aber u. U. immer wieder verjüngt werden, da sie unten verkahlen.
Ansonsten wäre die Frage, wie groß die Pflanzgefäße sind, an die Du gedacht hast.
Sedum reflexum braucht etwas Platz; Opuntien sowieso; einige der Delospermum-Arten haben ebenfalls einen erheblichen Ausbreitungsdrang.
Bei recht großen Gefäßen könnte man auch über Walzenwolfsmilch nachdenken, oder mit der ein oder anderen klein bleibenden oder langsam wachsenden winterharten Agave/Yucca experimentieren.
Auch finde ich persönlich, daß Silber und Rot sehr gut zusammenpassen, so daß man rote Sempervivumsorten auch gut mit silbernen nicht-sukkulenten Pflanzen zusammenpflanzen kann, sofern diese Sonne und Trockenheit vertragen. Kleinere Lavendel; Silberblatt (muß man mit Gewalt kleinhalten); oder was aus dem Bereich Helichrysum fielen mir da ein.