Paulownia tomentosa - Blauglockenbaum
Blauglockenbäume (Paulownia tomentosa) werden im Mittelmeerraum gerne als Allee- und Parkbäume eingesetzt. Hierzulande sind sie im Weinbauklima winterhart, wenn man ihnen in den ersten Jahren leichten Winterschutz bietet und einen windgeschützten Standort auf durchlässigen, nährstoffreichen Böden wählt. Die hellvioletten Blüten erscheinen im April oder Mai noch vor oder zeitgleich mit den Blättern und verströmen einen intensiven, lieblich-süßen Duft. Die einzelnen Blütenglocken gruppieren sich zu 30 cm hohen (!), aufrechten Rispen. Die Früchte sind eintrocknende Kapseln, deren Samen im Inneren bei Berührung rascheln. Die mit einer feinen Wolle überzogenen, weichen Blätter können gut 25 cm Länge und Breite erreichen. Sie sind vielgestaltig und entweder ganzrandig oder leicht gelappt. In jungen Jahren wachsen Glockenbäume eintriebig mit nur kurzen oder fehlenden Seitenzweigen heran. Die Haupttriebe sind zunächst im Inneren hohl, kräftigen sich aber mit den Jahren und entwickeln sich zu stabilen Stämmen, deren Holz für den Möbelbau genutzt wird, und ausladenden Kronen.
Info: blaue & sehr große Blütenstände; große & wollige & vielgestaltige Blätter; zunächst schlankwüchsig & später mächtig-ausladend; frostfest
Verwendung: ausgepflanzt im Garten; in großen Pflanzgefäßen ganzjährig im Freien mit Winterschutz oder Überwinterung im Haus; ganzjährig in ungeheizten oder kühlen, sehr großen Wintergärten
Pflegeanleitung:
Blüte: blaue Rispen
Früchte: Kapseln
Wuchsform: Baum
Höhe: in Nordeuropa 5-8 m, selten -15 m
Familie: Scrophulariaceae
Herkunft/Klimazone: China, Zone 7-10.
Standort im Garten: Wählen Sie sonnige, windgeschützte Plätze (schattenunverträglich). Bedingt hitzeverträglich, wärmeliebend. Bevorzugt im Weinbauklima. Die Erde sollte gut durchlässig sein, damit sie vor allem im Winter gut dräniert ist. Sandig-humose Bodengemische sind von Vorteil. Kalkliebend.
Überwinterung: Kurzzeitiges Temperaturminimum bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten -15 °C. Topf-Exemplare (Anfangsjahre) können mit Schutz im Freien oder gerade frostfrei in Gebäuden überwintern. Da die raschwüchsigen Kronen ab Herbst laublos sind, ist der Lichtbedarf gering.
Pflege im Sommer: Da das große Laub bei heißem Sommerwetter reichlich Wasser verdunstet, sind bei ausbleibendem Regen ein bis drei Wassergaben pro Woche von je einer Stunde von Vorteil. Trockenheit wird jedoch erstaunlich gut vertragen. Der mäßige bis hohe Nährstoffbedarf wird gedeckt durch je eine Gabe Kompost oder Mineraldünger im April, Juni und Anfang August. Spätere Düngergaben würden verhindern, dass die jungen Triebe ausreifen und sich für den Winter kräftigen.
Pflege im Winter: In den ersten Jahren nach der Pflanzung den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Herbstlaub abdecken und die Kronen leicht schattieren (z.B. mit Vlies). Bei älteren Pflanzen die Stämme während des Winters mit Jutestreifen umwickeln.
Schnitt: Blauglockenbäume wachsen von Natur aus knorrig, ihre Stämme sind oft schief, was ihnen ihren besonderen Charme verleiht. Der jährliche Rückschnitt der rasch heranwachsenden Zweige ist im Februar/März möglich, aber nicht nötig und führt zu keinen schöneren Kronenbildern als ohne Schnitt.
Gesundheit: Robuste Pflanzen, die in der Regel keine Probleme machen.
Verwendung: Ausgepflanzt im Garten oder in den Anfangsjahren in sehr großen Pflanzgefäßen.
Kurzbrief:
Familie: Scrophulariaeae
Herkunft: China; eingebürgert in Italien, Schweiz und Ost-USA
Zone: 7-10
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 5 (±8 )°C
Blüte: Frühling, blauviolett, duftend
Früchte: Kapseln
Wuchsform: Baum
Höhe: 5-8 m
Standort: sonnig bis teilsonnig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Blauglockenbäume (Paulownia tomentosa) werden im Mittelmeerraum gerne als Allee- und Parkbäume eingesetzt. Hierzulande sind sie im Weinbauklima winterhart, wenn man ihnen in den ersten Jahren leichten Winterschutz bietet und einen windgeschützten Standort auf durchlässigen, nährstoffreichen Böden wählt. Die hellvioletten Blüten erscheinen im April oder Mai noch vor oder zeitgleich mit den Blättern und verströmen einen intensiven, lieblich-süßen Duft. Die einzelnen Blütenglocken gruppieren sich zu 30 cm hohen (!), aufrechten Rispen. Die Früchte sind eintrocknende Kapseln, deren Samen im Inneren bei Berührung rascheln. Die mit einer feinen Wolle überzogenen, weichen Blätter können gut 25 cm Länge und Breite erreichen. Sie sind vielgestaltig und entweder ganzrandig oder leicht gelappt. In jungen Jahren wachsen Glockenbäume eintriebig mit nur kurzen oder fehlenden Seitenzweigen heran. Die Haupttriebe sind zunächst im Inneren hohl, kräftigen sich aber mit den Jahren und entwickeln sich zu stabilen Stämmen, deren Holz für den Möbelbau genutzt wird, und ausladenden Kronen.
Info: blaue & sehr große Blütenstände; große & wollige & vielgestaltige Blätter; zunächst schlankwüchsig & später mächtig-ausladend; frostfest
Verwendung: ausgepflanzt im Garten; in großen Pflanzgefäßen ganzjährig im Freien mit Winterschutz oder Überwinterung im Haus; ganzjährig in ungeheizten oder kühlen, sehr großen Wintergärten
Pflegeanleitung:
Blüte: blaue Rispen
Früchte: Kapseln
Wuchsform: Baum
Höhe: in Nordeuropa 5-8 m, selten -15 m
Familie: Scrophulariaceae
Herkunft/Klimazone: China, Zone 7-10.
Standort im Garten: Wählen Sie sonnige, windgeschützte Plätze (schattenunverträglich). Bedingt hitzeverträglich, wärmeliebend. Bevorzugt im Weinbauklima. Die Erde sollte gut durchlässig sein, damit sie vor allem im Winter gut dräniert ist. Sandig-humose Bodengemische sind von Vorteil. Kalkliebend.
Überwinterung: Kurzzeitiges Temperaturminimum bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten -15 °C. Topf-Exemplare (Anfangsjahre) können mit Schutz im Freien oder gerade frostfrei in Gebäuden überwintern. Da die raschwüchsigen Kronen ab Herbst laublos sind, ist der Lichtbedarf gering.
Pflege im Sommer: Da das große Laub bei heißem Sommerwetter reichlich Wasser verdunstet, sind bei ausbleibendem Regen ein bis drei Wassergaben pro Woche von je einer Stunde von Vorteil. Trockenheit wird jedoch erstaunlich gut vertragen. Der mäßige bis hohe Nährstoffbedarf wird gedeckt durch je eine Gabe Kompost oder Mineraldünger im April, Juni und Anfang August. Spätere Düngergaben würden verhindern, dass die jungen Triebe ausreifen und sich für den Winter kräftigen.
Pflege im Winter: In den ersten Jahren nach der Pflanzung den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Herbstlaub abdecken und die Kronen leicht schattieren (z.B. mit Vlies). Bei älteren Pflanzen die Stämme während des Winters mit Jutestreifen umwickeln.
Schnitt: Blauglockenbäume wachsen von Natur aus knorrig, ihre Stämme sind oft schief, was ihnen ihren besonderen Charme verleiht. Der jährliche Rückschnitt der rasch heranwachsenden Zweige ist im Februar/März möglich, aber nicht nötig und führt zu keinen schöneren Kronenbildern als ohne Schnitt.
Gesundheit: Robuste Pflanzen, die in der Regel keine Probleme machen.
Verwendung: Ausgepflanzt im Garten oder in den Anfangsjahren in sehr großen Pflanzgefäßen.
Kurzbrief:
Familie: Scrophulariaeae
Herkunft: China; eingebürgert in Italien, Schweiz und Ost-USA
Zone: 7-10
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 5 (±8 )°C
Blüte: Frühling, blauviolett, duftend
Früchte: Kapseln
Wuchsform: Baum
Höhe: 5-8 m
Standort: sonnig bis teilsonnig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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