Ich habe bisher nur Orchideen aus Plastikgefäßen befreit. Das war unproblematisch. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Kleinen dann einen Teil der Wurzeln abwerfen und sie daher noch nicht eingepflanzt werden sollten. Daher habe ich sie auf Kokohum gelegt. Eigentlich ist immer von Sphagnum die Rede. Da ich aber auch schon bei ebay Minis ersteigert habe, die in Kokohum geliefert wurden und dies klappte, habe ich es auch so gemacht.
Wichtig ist, dass die hohe Luftfeuchtigkeit erhalten bleiben sollte! Daher das Gefäß (z.B. gut gesäuberte Champignon-Plastikschale) nehmen, die kleinen Orchideen rein und mit Folie abdecken. Ein Minigewächshaus ist natürlich besser, da man einfacher lüften kann.
Mit den Orchideen aus Flaschen würde ich es auch so machen. Ich hae noch 3 Flaschen und die müssen jetzt auch daran glauben. Ich möchte nicht, dass durch "Dunkelheit" und Winter die Sache Fäulnis bekommt. Mache mich auch die Woche noch daran.
Das mit dem abfallenden Wurzeln konnte ich nicht beobachten. Allerdings wuchsen bei mir die Wurzeln wirklich SEHR langsam und bis zum Eintopfen hat es bei mir Monate gedauert. Dann auch die Umgewöhnung der Luftfeuchtigkeit langsam angehen lassen und die Lüftungsphasen nach und nach verlängern. Ich habe dann beim Eintopfen (Phal.) feine Pinienrinde und Perlite genommen. Am Anfang auch fast täglich etwas besprüht und nicht eingetaucht. Dabei aber aufpassen, dass die Orchidee nicht am Blattansatz Wasser stehen hat, was zur Fäulnis beitragen könnte!