Hi Sarracenius

Ich würde schon sagen, dass es ein Ableger, bzw Kindel ist.
Du solltest ihn aber noch ne Weile dran lassen bis er kräftig genug ist.
Ich habe vor kurzem zwei Triebe abgeschnitten und sie in einen Topf gesteckt, bin mal gespannt ob sie Wurzeln treiben!

Hiho,

handelt sich sicherlich um einen Ableger - kommt bei einigen Arten (vor allem bei den gängigen Baumarkthybriden) recht häufig vor.

Kann man auch recht bald von der Mutterpflanze trennen - spätestens dann wenn der Ableger schon mit der Bildung von Kannen beginnt und unter Umständen von der Hauptpflanze etwas abgedrängt wird.

Bei der Trennung nur darauf achten ob sich der Ableger schon genügend selbstständig gemacht hat und dann in neue Carnivorenerde umtopfen.

Der Ableger wächst ja wie verrückt!

Im Gegensatz zur großen Pflanze wächst er jedenfalls ziemlich schnell.
Ich hab ja was von Umtopfen geschrieben. Hab dabei nur völlig vergessen, zu fragen, wie das Substrat sein sollte. Ich habe hier normale Karnivorenerde, also Torf mit Perliten und Quarzsand. Ist das für eine Nepenthes ausreichend oder muss da noch irgendwas hinzu? Ich habe mal was von Kokosfasern und Korkschrot gelesen. Ist sowas unbedingt notwendig? Ich möchte mir nämlich nicht so viel davon kaufen, weil ich es nie brauchen werde (außer für die Kannenpflanze natürlich ).

Ich würde mich über Antworten freuen.

Und damit ihr sehen könnt, wie gut der Ableger wächst, hänge ich noch Bilder an!

Noch eine doofe Frage: Wo bekomme ich denn Pinienrinde her?

Kann man nicht auch irgendwas anderes nehmen? Bei Bromelien z.B. soll man doch Buchenblätter mit untermischen. Und Bromelien sind doch auch tropische Pflanzen. Geht das denn dann auch?

Denn von den Buchenblättern kann ich mir ja welche aus dem Wald holen und wenn ich mir einen Beutel Pinienrinde kaufe, bräuchte ich nur ein bisschen davon und der Rest steht dann nur rum.

LG

Hi!

Also, meine älteste Nepenthes `Ventrata´ ist bereits Oma.
Ihr Kindel hat bereits wieder gekindelt, somit hab ich allein von dieser Art bereits 7 Pflanzen.

Irgentwo habe ich einen Beitrag verfasst, ich glaube "Bubiköpfchen - Wurzelraum??" hieß er.
Darin hab ich auch beschrieben, wie ich das Substrat beim Umtopfen erneuert hab.
Ich hab gelesen, dass sie möglichst lehmiges, lockeres und TORFFREIES Substrat bevorzugen...Du ahnst nicht, was ich letztendlich alles im Topf hatte:
- ca40% Karnivorenerde (als Grundbestandteil)
- ca30% Rindenmulch (kein frisches, als Auflockerer)
- ca10% Tonscherben (unbeschichtet, als Auflockerer u. Wasserspeicher)
- ca 20% Quarzsand.(zum Untermischen, weil es immer dabei ist)
Zusammen mit stinknormalem Moos darüber haben meine Nepenthes in dem Riesentopf einen erstaunlichen Wachstumsschub hingelegt.

Tja und irgentwelche Insekten besuchen die Pflanzentöpfe ja immer, aber schädlich sind sie nicht.

lg,
Ace

Ja, Gast, ich hatte grad kein Lehm im Haus.
Schon klar, dass Karnivorenerde zu ca 90% aus Torf besteht, aber egal.
Ich hab lockeres Substrat und darauf kommt es an.

Es stimmt, jeder kann sich selbst an der richtigen Mischung austoben, dem sind keine Grenzen gesetzt.

lg,
Ace

Wow, klasse, Heike!
Glückwunsch!

lg,
Ace