Mein armer, armer Baobab

 
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Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 06.03.2011 - 10:47 Uhr  ·  #1
Hey Leute,
Ich hatte mir letztes Jahr im Oktober einen Affenbrotbaum (Baobab) gekauft im Form eines Vorgezogenen Pflänzchens. Ab Ende Dezember hat er dann angefangen die ersten Blätter zu treiben, was hab ich mich da gefreut!!! So jetzt hatte ich einen Baobab mit vielleicht 8 Blättern, das ging auch einige Zeit ganz gut, bis ich letztens entdecken musste, dass ein paar Blätter bräunlich-gelb geworden sind. Der Baobab steht bei mir Vormittags vollsonnig und ab Mittag dann keine volle Sonne mehr aber trotzdem sehr hell. Die Temperaturen lagen im Winter bei 19 - 20°C wenn die Sonne scheint dann etwas wärmer. Ich glaube ja, dass die braunen Stellen Verbrennungen sind, möchte mich aber da nicht festlegen, deshalb will ich euch fragen was ihr meint. Außerdem sind da so ganz kleine Viecher in der Erden, die sehen aus wie kleine Flöhe oder so und aus der Erde kommen von Zeit zu Zeit immer solche Fliegen, deren biologischen Nutzen ich noch nicht durchschauen konnte.

Ich hoffe auf eure Unterstützung
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Re: Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 06.03.2011 - 10:58 Uhr  ·  #2
Hallo Philip, Du ich würde den Baobab etwas trockener halten und evtl auch mal das Substrat wechseln. Springschwänze sind ein Hinweis auf zuviel Feuchtigkeit.
Bei den Blättern sieht es durchaus nach Sonnenbrand aus. Der Baobab verträgt zwar sehr viel Sonne, aber Deiner war sie wohl noch nicht gewohnt.
Die "Fliegen" dürften Trauermücken sein, die kannst Du mit Gelbtafeln im Zaum halten. Vorsorglich würde ich das Substrat mit scharfem Sand oder Lavastrat abdecken, damit die Trauermücken nicht so einfach in die Erde gelangen können um ihre Eier dort abzulegen.

Beim Baobab mußt Du die Herkunft bedenken. Er wächst in der afrikanischen Trockensavanne. Seine Blätter bekommt er dort zu Beginn der Regenzeit. Dann kommt er zwar mit viel Wasser klar, aber das muß auch gut ablaufen können. An Deiner Stelle würde ich den Übertopf gegen einen Untersetzer austauschen. Bei diesem Übertopf siehst Du nämlich nicht, ob sich Wasser staut.

Mich wundert übrigens, daß Dein Bäumchen im Winter Blätter treibt, da haben die Baobab´s eigentlich ihre Ruhezeit.
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Re: Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 06.03.2011 - 11:41 Uhr  ·  #3
Hi,

Mein Baobab hat jetzt ein Gemisch aus lehmigem Sand und normaler Blumenerde als Substrat. Ich hatte schon überlegt, den einfach in diesen lehmigen Sand zu setzen, das ist denk ich durchlässiger. Aus Vorsichtsmaßnahmen hab ich den Baobab aus der Sonne genommen, damit er zwar noch hell aber nicht mehr sonnig steht. Das merkwürdige ist, dass er seit mehreren Wochen keine Blätter mehr treibt.
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Re: Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 06.03.2011 - 11:44 Uhr  ·  #4
Lehmigen Sand alleine würde ich nicht nehmen.
Am besten diesen noch mit ca. 50% Aquarienkies ca (1-2mm) vermischen.
Dadurch wird das Substrat durchlässiger.
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Re: Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 10.03.2011 - 20:07 Uhr  ·  #5
Soll ich da jetzt eigentlich die verbrannten Blätter ab machen, oder dran lassen? Weil wenn ich die abnehmen würde, wäre das kleine Pflänzchen ganz nackt und würde frieren
OK, Spaß beiseite, was sagt ihr? Das Problem ist halt, dass dann wirklich nur noch zwei Blätter dran wären.
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Re: Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 11.03.2011 - 08:48 Uhr  ·  #6
Lass die Blätter dran, bis sie von selbst abfallen.

Wegen fehlender Blätter friert der Baobab nicht, er will es nur etwas warm haben und nicht direkt hinter einem Brennglas (Fenster) gehalten werden.
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Re: Mein armer, armer Baobab

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Gepostet: 12.03.2011 - 15:09 Uhr  ·  #7
Wegen dem Aquarienkies hab ich mal noch eine Frage, und zwar:
Kann ich stattdessen auch normalen Kies verwenden, den man so draußen findet?
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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