Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, reinigen Bäume die Luft von Schwermetallen, die sich dann (durch die lange Lebensdauer der Bäume) im Holz anreichern. Wird das Holz dann verbrannt, konzentrieren sich die Schwermetalle nocheinmal. Auf Dauer kann es so zu einer Anreicherung des Bodens mit Schwermetallen kommen.

Wie hoch die Werte wirklich sind und ob das tatsächlich und bei welchen Mengen bedenklich ist, kann ich aber leider nicht sagen. Ich verwende die Holzasche aus meiner Pelletheizung nur im Ziergarten, die Rosen lieben es. In den Gemüsegarten streue ich es nicht oder nur sehr selten. Damit dürfte ein Risiko für das Gemüse, und damit für mich, eigentlich relativ klein sein.

Vielleicht ist das Risiko bei Kompost genauso hoch, denn auch andere Pflanzen nehmen Schwermetalle aus der Luft auf. Ich weiss es nicht, bin aber auch etwas skeptisch.

Wenn man genau sucht wird man das überall finden.
Man dürfte dann ja auch nicht Äpfel ect essen, es kann ja sein das dort die Schwermetalle aus dem Baum rein gewandert sind. Wenn man bedenkt das unsere Altvorderen auch alle mit Holzasche gedüngt haben und dennoch so alt geworden sind, ist doch ein beweis das es nicht unbedingt schlecht sein muss. Mhm damals war die Menge an Schwermetallen auch geringer.
Naja jetzt weiß man es und kann dagegen was unternehmen.

@Spiegel

Ja, das dachte ich eigentlich auch. Aber die Argumentation geht ja dahin, das langlebige Bäume jahrelang Zeit haben, etwas anzureichern (im Gegensatz zu Früchten). Durch das Verbrennen wird alles noch stärker konzentriert.

Möglicherweise betrifft das auch Bäume, die in belasteten Gebieten wachsen (Autobahnen, Industrie), wogegen Bäume aus tiefen Wälder vielleicht weniger bis gar nicht belastet sind. Leider wissen wir nicht, woher genau unsere Holzpellets stammen. Bei anderem Holz aus bekannten Quellen, könnte man das evtl. auch anders bewerten...

Ohne exakte Daten kann man nur vorsichtig sein...

@Hobby-Gaertner

Kaffeesatz ist toll. Regenwürmer lieben ihn...
Bisher sind mir keine Belastungen bekannt. Als Lebensmittel sollte Kaffee aber unterhalb der Grenzwerte für Schwermetalle liegen.