Hm, ich bleibe bei zu wenig Luftfeuchte (von gießen hat doch keiner gesprochen!). Die Alocasia die bei mir verstorben ist hat auch genau so ausgesehen (auch Blattflecken in der Mitte der Blätter) und der Tod kam direkt mit einsetzen der Heizperiode. Also zeigt das für mich: Luftfeuchte!

Außerdem: Die meisten Flecken gehen doch vom Blattrand aus.

Und Anthurien (auch Aronstabgewächse), sowie Monstera (auch ein Aronstabgewächs) bekommen auch mal innerhalb der Blätter braune Flecken, wenn sie wirklich sehr trocken stehen.
Und da die Alocasia da sehr heikel ist halte ich das schon für wahrscheinlich.

Allenfalls wenn sie länger kalt stand oder ohne Schutz draußen transportiert worden ist wären so schlimme Kälteschäden möglich.
Aber Nelliemond schreibt, dass es immernoch schlimmer wird, also denke ich der schädliche Einfluss hält noch an.

Aber um sicherzugehen: Nelliemond: Lüftest du täglich stark durch und/oder steht die Pflanze im Zug z.B. an einem gekippten Fenster? (Finde aber trotzdem, dass die Schäden dann feuchter aussehen würden!)
Steht die Pflanze an/neben oder gar über einer eingeschalteten Heizung?
Sonnenbrand bei der Suppe draußen derzeit halte ich für fast nicht schaffbar.


*edit* Was für eine Pflanzenart ist bei der Fehlersuche schon wichtig, Nelliemond. Denn die Pflanzenart sagt uns hier was für eine Pflege die Pflanze braucht und dann weiß man, wo das Problem herkommt.
Ein paar Infos wären noch hilfreich: Z.B.: Wie lange hast du die Pflanze schon? Wenn du sie noch nicht so lange hast: Wie hast du sie transportiert etc. Gib uns mehr Informationen, dann können wir besser helfen

@ Scrooge

Ich weiss, ich sollte mich schämen, aber wie du es schon gesagt hast, es sieht aus wie Efeu (und ehrlich gesagt hasse ich diese Rankpflanze.... ).

Aber ich werde dieses Jahr ganz artig sein und mal ein paar Knollen ausgraben, wenn die Blätter weg sind und sie in einen ganz schönen Topf setzen, wo sie dann auch zur Geltung kommen, versprochen

ok ich h ab jetzt nachgesehen - die luftfeuchtigkeit liegt nicht bei 50% aber bei 35% ..... kann das schon solche flecken auslösen??

ja, Alocasia ist im Prinzip genau wie Frauenhaarfarn hinter einem geschlossenen Blumenfenster am besten aufgehoben.

was habe ich zu Hause und auch im Wintergarten meiner Eltern schon mit diesen beiden tropischen Mimosen rumgedoktert... dauerhaft LF um 70 % und kuschelige 22 Grad, sparsam gießen, nicht sprühen, keine Zugluft... hat alles nix genutzt.

im Einzelfall kann man Glück haben - ich kannte mal eine Alokasie, die es sogar mehrere Jahre in einem Büro aushielt. die war wohl eine Mutation, auf jeden Fall eine absolute Ausnahme.

Alocasia gehört zu den Pflanzen, die eine niedrige LF absolut nicht tolerieren, nicht mal eine mittlere.
sie benötigt dauerhaft eine sehr hohe.
sie toleriert auch keine kalten Füße und kühle Umgebungstemperatur (man sollte mal überlegen, wie hoch die Raumtemperatur wirklich ist... meist nimmt man sie ja nur wahr, wenn man zu Hause ist und dreht dann die Heizung auf. 18 Grad sind der Alokasie aber einfach zu kühl und sie toleriert sie nicht so gut wie andere tropische Pflanzen)

Luftfeuchte über 70 % in Räumen begünstigt übrigens nicht nur die Schimmelgefahr für die Räume, sondern auch Pilzbefall bei Pflanzen.
man kann da einfach nicht den Regenwald und seine dort seit Ewigkeiten angepassten Bewohner mit dem Kleinklima eines deutschen Wohnzimmers vergleichen.
selbst für züchterisch veränderte und angepasstere Pflanzen aus den Tropen ist ein deutsches Wohnzimmer immer noch ein unnatürlicher Lebensraum, besonders im Winter. könnte man schon lebensfeindlich nennen

viel Glück trotzdem, vielleicht gibts ja noch mehr solche Ausnahmen wie die Büro-Alokasie

Ist das einer der Baumärkte, in denen die Echeverien wochenlang dunkel stehen, die Orchideen bei 14 Grad ausharren müssen, und in denen alle anderen Pflanzen grundsätzlich nur "Grünpflanzenmix" heißen?


Hast Du Dir das Bild in dem anderen Thread mal angeschaut?

Wenn Dich das mit der zu trockenen Luft nicht überzeugt, und Du scheinbar so in Richtung Pilzerkrankung schielst, denk noch mal über Mels Überlegung mit dem zuviel Gießen nach. Das ist mit Seramis offensichtlich nicht ganz so einfach, und die Gießanzeiger in bestimmten Fällen nicht so sehr zuverlässig. Interessant wäre dabei vor allem, zu wissen, ob der Topf ein Abflußloch hat, oder ob es sich - wie von Seramis empfohlen - um ein geschlossenes Gefäß handelt. Letzteres führt nämlich - soweit ich das hier mitbekomme - immer wieder mal zu Problemen.

Wenn Du aus irgendwelchen Gründen davon überzeugt bist, daß es ein Pilz ist, kannst Du ja probehalber ein Blatt mal vorsichtig mit Chinosol behandeln. Infos dazu gibt's über die Suchfunktion.

also im Baumarkt hat man auch sofort gesagt zuviel giessen wäre schuld!
Allerdings kann ich das noch immer nicht ganz glauben. weil ich hab jetzt schon ewig lang nicht mehr gegossen und die blätter werden nach wie vor immer schlimmer und trocknen schrittweise aus.
Wurzelschaden kann es schon sein, das muss ich mal kontrollieren.

und nein das ist nicht so ein baumarkt bei dem die Pflanzen in einer dunklen Ecke vor sich hinvegetieren, das ist ein Baumarkt mit einem Gartencenter.

danke für die vielen tipps - mal schaun ob ich sie über den winter bring